Pflanzenbau
Ackerbau 2018 – 5 % weniger Mais, Soja und Kürbis erstmals gleich auf
Die Ergebnisse der Flächenauswertung aus dem Mehrfachantrag 2018 zeigten eine insgesamt um
2 % auf etwa 126.000 ha rückläufige Ackerfläche. Sommergetreide verlor ein Viertel der Fläche 2017 zu Gunsten des Wintergetreides, das seine Fläche auf 22.000 ha weiter ausbaute. Die Maisfläche nahm dagegen um 5 % auf gut 55.000 ha deutlich ab. Auf Kosten der um 8 % abnehmenden Kürbisflächen konnte Sojabohne um elf % auf 8.300 ha zulegen und kam dem Kürbis (8.700 ha) schon sehr nahe. Auch Sonnenblume und Raps legten auf niedrigerem Niveau stark zu. Die sonstigen Eiweißpflanzen wurden um ein Drittel reduziert, die Kartoffeln um 12 %. Körnerhirse und Sorghum stiegen abermals um mehr als 10 % auf über 3.100 ha.
Agrarpolitik
Die Regeln der gemeinsamen Agrarpolitik mit der verpflichtenden Bereitstellung von ökologischen Vorrangflächen im Rahmen des Greenings und das neue Umweltprogramm ÖPUL 2015 – 2020 zeigten weitere Auswirkungen auf den Pflanzenbau. So haben sich die Grünbracheflächen und die Stilllegeflächen in der Kategorie „Guter Ökologischer Zustand“ in der Steiermark im 4. Programmjahr 2018 um weitere 6 % auf insgesamt 3.120 ha ausgeweitet. Viele dieser Flächen wurden mit insektenblütigen Saatgutmischungen eingesät, die besonders auf die Bedürfnisse der Bienen abgestimmt wurden. Dasselbe gilt für den Anbau von Zwischenfrüchten. Je nach Begrünungsvariante ist die Ansaat von Bienenmischungen mit bis zu fünf insektenblütigen Mischungspartnern vorgeschrieben. Es gibt dazu zahllose positive Rückmeldungen von Seiten der Bevölkerung, insbesondere der steirischen Imkerschaft.
Grundwasserschutz
Mit der Novelle des Grundwasserschutzprogrammes Graz – Bad Radkersburg vom 12.3.2018 wurden einige Düngetermine für den Frühjahrsanbau 2018 geändert, so dass die Inanspruchnahme der Fördermittel aus der Wasserrahmenrichtlinie auch im Jahr 2018 ermöglicht wurde. Darüber hinaus wurde festgelegt, dass bei der Verwendung von stickstoffhaltigen Düngemitteln deren gemessener Stickstoffgehalt aufzuzeichnen ist, was de facto einer verpflichtenden Wirtschaftsdüngeruntersuchung gleich kommt.
Neu geregelt wurde auch die Stickstoffdüngung von Ackerkulturen durch die Einführung von sechs Düngungsklassen in Abhängigkeit der Feldkapazität (FK), beginnend mit der Düngungsklasse A für Böden geringer 120 mm FK bis Düngungsklasse F für Böden > 489 mm FK. Für die Düngung von Kulturen im Feldgemüsebau wurde ebenfalls die Feldkapazität zugrunde gelegt, wobei allerdings nur drei Düngungsklassen zur Anwendung gelangen.
Eine Sonderregelung wurde für die Kultur Wintergerste geschaffen. Sie erlaubt eine Anbaudüngung bis spätestens 19.9. eines Jahres unter strengen Begleitauflagen.
Neu geregelt wurde auch die Stickstoffdüngung von Ackerkulturen durch die Einführung von sechs Düngungsklassen in Abhängigkeit der Feldkapazität (FK), beginnend mit der Düngungsklasse A für Böden geringer 120 mm FK bis Düngungsklasse F für Böden > 489 mm FK. Für die Düngung von Kulturen im Feldgemüsebau wurde ebenfalls die Feldkapazität zugrunde gelegt, wobei allerdings nur drei Düngungsklassen zur Anwendung gelangen.
Eine Sonderregelung wurde für die Kultur Wintergerste geschaffen. Sie erlaubt eine Anbaudüngung bis spätestens 19.9. eines Jahres unter strengen Begleitauflagen.
Pflanzenschutz
Steigende Käferzahlen im Südosten der Steiermark aber kaum Lager steiermarkweit, so kann man das Maisjahr 2018 kurz zusammenfassen. Mais konnte in der Steiermark aufgrund der überdurchschnittlich hohen Niederschlagsmengen und der langen Schneelage erst großteils ab Mitte April angebaut werden. Die aber ebenfalls ab April überdurchschnittlich hohen Temperaturen ermöglichten ein rasches Auflaufen der Maisbestände. Trotz späterem Maisanbau blühten die ersten Maisbestände schon Mitte Juni. Zu diesem Zeitpunkt schlüpften auch die ersten Käfer. Zum Zeitpunkt der Maisblüte war der Käferflug aber noch gering, sodass auch die Narbenfraßschäden gering waren.
Änderung der Maiswurzelbohrer-Verordnung
Für die Entwicklung der Gesamtpopulation spielt der Maisanteil in der Fruchtfolge eine zentrale Rolle, da bei Nicht-Mais-Kulturen die Entwicklung der Larven kaum möglich ist und somit auch keine Käfer schlüpfen können.
Aufgrund der zurückgegangenen Lagerschäden und Narbenfraßschäden im Maisbau in den letzten Jahren wurde nach Beschluss im Pflanzenbauausschuss der Landeskammer eine Abänderung der Fruchtfolge-Verordnung auf dreimal Mais in Folge beim Landesrat eingereicht und auch genehmigt. Damit konnte auch eine Angleichung der Maiswurzelbohrer-Verordnung an die anderen Bundesländer erreicht werden.
Für die Bekämpfung der Larven im Boden war auch 2018 nur Belem 0,8 MG sowie Dianem (insektenpathogene Nematoden) zugelassen. Für die Käferbekämpfung zur Maisblüte war Biscaya und Mospilan 20 SG zugelassen. 2018 wurden nur wenige ha Mais käferbehandelt.
Die Niederschlagsverhältnisse in der Vegetationszeit 2018 führten zu einem hohen Krankheitsdruck, vor allem bei Fusariumarten. Gebietsweise waren erhöhte Mykotoxinwerte in Weizen und Triticale, aber auch bei Gerste feststellbar.
Für die Entwicklung der Gesamtpopulation spielt der Maisanteil in der Fruchtfolge eine zentrale Rolle, da bei Nicht-Mais-Kulturen die Entwicklung der Larven kaum möglich ist und somit auch keine Käfer schlüpfen können.
Aufgrund der zurückgegangenen Lagerschäden und Narbenfraßschäden im Maisbau in den letzten Jahren wurde nach Beschluss im Pflanzenbauausschuss der Landeskammer eine Abänderung der Fruchtfolge-Verordnung auf dreimal Mais in Folge beim Landesrat eingereicht und auch genehmigt. Damit konnte auch eine Angleichung der Maiswurzelbohrer-Verordnung an die anderen Bundesländer erreicht werden.
Für die Bekämpfung der Larven im Boden war auch 2018 nur Belem 0,8 MG sowie Dianem (insektenpathogene Nematoden) zugelassen. Für die Käferbekämpfung zur Maisblüte war Biscaya und Mospilan 20 SG zugelassen. 2018 wurden nur wenige ha Mais käferbehandelt.
Die Niederschlagsverhältnisse in der Vegetationszeit 2018 führten zu einem hohen Krankheitsdruck, vor allem bei Fusariumarten. Gebietsweise waren erhöhte Mykotoxinwerte in Weizen und Triticale, aber auch bei Gerste feststellbar.
Ackerbau
Mais
Die Körnermaisernte 2018 war um 10 % niedriger als im Jahr 2017. Die Maisernte in der Steiermark belief sich auf 527.113 t (2017: 585.087 t) bei einem Durchschnittsertrag von 115,5 dt/ha. Der durchschnittliche Maisertrag war um 5,3 % niedriger als im Jahr davor, wo er noch bei 122 dt/ha lag. Die niedrigere Maisernte resultierte daher primär aus einer um 6,4 % niedrigeren Körnermaisanbaufläche von 44.829 ha. Zentrales Problem des Maisanbaues 2018 war nicht die Trockenheit wie in den Vorjahren, sondern die extrem hohen Niederschläge im Tertiärhügelland von Jänner bis Juli. Dies setzte insbesondere den schweren Böden aufgrund von geringerer Bodenluft und der damit verbundenen geringeren Stickstoffmineralisation zu. Im Gegensatz dazu konnten ansonsten schwächere Maisstandorte auf leichten Böden im Vorjahr Rekorderträge einfahren.
Die Qualität des Maises war im Vergleich zu den vergangenen Jahren bei zeitgerechter Ernte im Oktober ausgezeichnet. Bei den Untersuchungen des KOFUMA-Projektes der AGES mit den Ländern wurde im Durchschnitt der Maissorten 2015 693 µg, im Jahr 2016 528 µg, im Jahr 2017 862 µg und im Vorjahr 2018 620 µg DON/Kilogramm Futter festgestellt. Die Maispreise haben sich 2018 im Vergleich zum Jahr 2018 auf 158 € (2017 auf 1.159 €) je Tonne inklusive Umsatzsteuer auf gleichem Niveau gehalten.
Die Silomaisfläche betrug im Berichtsjahr 2018 9.505 ha und lag damit um 2,3 % höher als im Jahr 2017 (9.293 ha).
Getreide
Bei den Getreideerträgen kann das Jahr 2018 aufgrund der hohen Niederschläge von Jahresbeginn bis zur Ernte als eher schlecht bezeichnet werden. Die Ertragszahlen der Statistik Austria zeigen deutlich niedrigere Erträge im Jahr 2018 bei Weizen (51,9 dt/ha, 2017: 71,0 dt/ha) und ebenfalls niedrigere Erträge bei Gerste (54,8 dt im Vergleich zu 71,9 dt/ha im Jahr 2017). Auslöser dafür waren auch Fusariuminfektionen ab Blühbeginn. Höhere Erträge konnten im Vorjahr nur bei angepasstem Pflanzenschutz auf leichteren Böden erreicht werden.
Die Arbeiten des Ackerbaureferates im Jahr 2018 konzentrierten sich auf Vorträge zu den Themen Mais, Getreide und Alternativen, sowie das Abhalten von landwirtschaftlichen Meisterkursen und die Veranstaltung von Flurbegehungen zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen, wie Mais, Getreide, Soja und Hirse. Daneben wurden zahlreiche Artikel zu ackerbaulichen Themen verfasst.
Die Körnermaisernte 2018 war um 10 % niedriger als im Jahr 2017. Die Maisernte in der Steiermark belief sich auf 527.113 t (2017: 585.087 t) bei einem Durchschnittsertrag von 115,5 dt/ha. Der durchschnittliche Maisertrag war um 5,3 % niedriger als im Jahr davor, wo er noch bei 122 dt/ha lag. Die niedrigere Maisernte resultierte daher primär aus einer um 6,4 % niedrigeren Körnermaisanbaufläche von 44.829 ha. Zentrales Problem des Maisanbaues 2018 war nicht die Trockenheit wie in den Vorjahren, sondern die extrem hohen Niederschläge im Tertiärhügelland von Jänner bis Juli. Dies setzte insbesondere den schweren Böden aufgrund von geringerer Bodenluft und der damit verbundenen geringeren Stickstoffmineralisation zu. Im Gegensatz dazu konnten ansonsten schwächere Maisstandorte auf leichten Böden im Vorjahr Rekorderträge einfahren.
Die Qualität des Maises war im Vergleich zu den vergangenen Jahren bei zeitgerechter Ernte im Oktober ausgezeichnet. Bei den Untersuchungen des KOFUMA-Projektes der AGES mit den Ländern wurde im Durchschnitt der Maissorten 2015 693 µg, im Jahr 2016 528 µg, im Jahr 2017 862 µg und im Vorjahr 2018 620 µg DON/Kilogramm Futter festgestellt. Die Maispreise haben sich 2018 im Vergleich zum Jahr 2018 auf 158 € (2017 auf 1.159 €) je Tonne inklusive Umsatzsteuer auf gleichem Niveau gehalten.
Die Silomaisfläche betrug im Berichtsjahr 2018 9.505 ha und lag damit um 2,3 % höher als im Jahr 2017 (9.293 ha).
Getreide
Bei den Getreideerträgen kann das Jahr 2018 aufgrund der hohen Niederschläge von Jahresbeginn bis zur Ernte als eher schlecht bezeichnet werden. Die Ertragszahlen der Statistik Austria zeigen deutlich niedrigere Erträge im Jahr 2018 bei Weizen (51,9 dt/ha, 2017: 71,0 dt/ha) und ebenfalls niedrigere Erträge bei Gerste (54,8 dt im Vergleich zu 71,9 dt/ha im Jahr 2017). Auslöser dafür waren auch Fusariuminfektionen ab Blühbeginn. Höhere Erträge konnten im Vorjahr nur bei angepasstem Pflanzenschutz auf leichteren Böden erreicht werden.
Die Arbeiten des Ackerbaureferates im Jahr 2018 konzentrierten sich auf Vorträge zu den Themen Mais, Getreide und Alternativen, sowie das Abhalten von landwirtschaftlichen Meisterkursen und die Veranstaltung von Flurbegehungen zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen, wie Mais, Getreide, Soja und Hirse. Daneben wurden zahlreiche Artikel zu ackerbaulichen Themen verfasst.
Hopfen: Günstiges Hopfenwetter
Die Erntemenge 2018 betrug 184 Tonnen und lag damit 2 Tonnen über dem Ertrag des Jahres 2017. Auch die Qualität des Hopfens war 2018 sehr gut. Das Wetter war großteils günstig, mäßige Temperaturen und ausreichend Niederschlag waren für den Ertrag und die Qualität auschlaggebend.
Der Hopfen wurde im Jahr 2018 von 13 Landwirten auf einer Fläche von 95 Ha im Vertragsanbau angebaut.
Saatgutwirtschaft und Saatgutvermehrung
Die Feldanerkennung des Saatgutes wird von der Landeskammer Steiermark im Auftrag des Bundesamtes für Ernährungssicherheit GmbH, Institut für Saatgut, durchgeführt. In diesem Rahmen werden die fachlich befähigten Personen der Landeskammer jährlich geschult. 2018 wurden vier Schulungen durchgeführt. Die fachlich befähigten Personen kontrollieren dann, mit Ausnahme von höheren Anbaustufen bei Getreide sowie bei Saatmais, wo nur bis zu 20 % der Anbaufläche in Form einer Überkontrolle besichtigt werden, 100 % der Vermehrungsflächen.
Saatenanerkennung 2018 in Zahlen:
Beantragte Fläche in ha 2.523,71
Zertifizierte Fläche in ha 2.459,27
Saatenanerkennung 2018 in Zahlen:
Beantragte Fläche in ha 2.523,71
Zertifizierte Fläche in ha 2.459,27
Boden und Bodenuntersuchung
Der Nährstoffzustand jedes Bodens sollte mit Hilfe von Bodenuntersuchungen im Abstand von vier bis sechs Jahren überprüft werden.
In der Steiermark wird diese Möglichkeit bereits seit über sechzig Jahren angeboten. Die Pflanzenbauabteilung führt jährlich drei Bodenuntersuchungsaktionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten – Grünland, Obst- und Weinbau, Acker- und Feldgemüsebau - durch.
Im Jahr 2018 wurden 2.682 Bodenproben von 509 Betrieben durch die Abteilung 10, Referat Boden- und Pflanzenanalytik in Haidegg analysiert. Für 61% der Ergebnisse sind 1.638 einzelschlagbezogene Düngeempfehlungen nach den Richtlinien für die sachgerechte Düngung unter Berücksichtigung diverser Förderungsauflagen (ÖPUL) erstellt worden.
Auch wenn es keine Verpflichtung zur Bodenuntersuchung gibt, soll dieses Instrument unbedingt zur besseren Nutzung unserer Ressourcen und Schonung der Umwelt verwendet werden.
In der Steiermark wird diese Möglichkeit bereits seit über sechzig Jahren angeboten. Die Pflanzenbauabteilung führt jährlich drei Bodenuntersuchungsaktionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten – Grünland, Obst- und Weinbau, Acker- und Feldgemüsebau - durch.
Im Jahr 2018 wurden 2.682 Bodenproben von 509 Betrieben durch die Abteilung 10, Referat Boden- und Pflanzenanalytik in Haidegg analysiert. Für 61% der Ergebnisse sind 1.638 einzelschlagbezogene Düngeempfehlungen nach den Richtlinien für die sachgerechte Düngung unter Berücksichtigung diverser Förderungsauflagen (ÖPUL) erstellt worden.
Auch wenn es keine Verpflichtung zur Bodenuntersuchung gibt, soll dieses Instrument unbedingt zur besseren Nutzung unserer Ressourcen und Schonung der Umwelt verwendet werden.
Forschung und Entwicklung
Die Abteilung Pflanzenbau hat 2018 wieder ein umfangreiches Versuchsprogramm durchgeführt.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Versuchstätigkeit lag auf der Weiterführung der Sorten- und Standweitenversuche mit Weiden und Pappeln im Kurzumtrieb in Hirnsdorf und Hofstätten.
Im Bereich des Getreide- und Hirseanbaus bestand ein reger Erfahrungsaustausch mit dem Versuchsreferat der steirischen Landwirtschaftsschulen. Im Rahmen der Tätigkeiten des Arbeitskreises Ackerbau wurden an verschiedenen Standorten auf Arbeitskreisbetrieben Sorten- und Pflanzenschutzversuche im Ölkürbis angelegt und ausgewertet.
EIP-Projekte "Innobrotics" und "Ammosafe"
Das im Jahr 2016 genehmigte EIP-Projekt „Innobrotics“ (gefördert durch EU, Bund und Länder im Rahmen der Förderschiene Europäische Innovationspartnerschaft) wurde 2018 erfolgreich weitergeführt. Im pflanzenbaulichen Bereich lag dabei der Schwerpunkt auf der Durchführung des Körnermais-Zeitstufenanbauversuchs in Wünschendorf sowie der beiden Larven- und Käferbekämpfungsversuche in Sankt Margarethen an der Raab und Seibersdorf bei Sankt Veit. Außerhalb der Beantwortung der speziell auf den Mais bezogenen Fragestellungen hat das Projekt auch zum Ziel, praxistaugliche Ansätze zur Lösung des Maiswurzelbohrer-Problems zu erarbeiten und alternative Ackerkulturen auf ihre Einsatzmöglichkeit als Grundfutter in der Veredelungswirtschaft verstärkt zu prüfen. Die Ergebnisse aus den umfangreichen Arbeiten werden im Rahmen eines eigenen Projektberichts dargestellt.
Einen wesentlichen Schwerpunkt stellte in diesem Bereich auch die Beantragung eines neuen EIP-Projekts mit dem Namen „Ammosafe“ im Juli 2018 dar. In diesem Projekt soll versucht werden, Gülle durch Separieren und Ausstrippen des Ammoniaks so zu konditionieren, dass sie ohne Gefahr für das Grundwasser im Herbst zu Wintergetreide ausgebracht werden kann.
Einen wesentlichen Schwerpunkt stellte in diesem Bereich auch die Beantragung eines neuen EIP-Projekts mit dem Namen „Ammosafe“ im Juli 2018 dar. In diesem Projekt soll versucht werden, Gülle durch Separieren und Ausstrippen des Ammoniaks so zu konditionieren, dass sie ohne Gefahr für das Grundwasser im Herbst zu Wintergetreide ausgebracht werden kann.
Arbeitskreis Ackerbau
In der Steiermark wurden 2018 sieben Arbeitskreise - davon zwei Bioarbeitskreise – mit insgesamt 76 Mitgliedsbetrieben betreut. Es handelt sich bei den Arbeitskreisbetrieben vorwiegend um kombinierte Ackerbau- und Viehhaltungsbetriebe. Die kleinbetriebliche Struktur in der Steiermark bringt produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Schwächen sowohl im konventionellen als auch im biologischen Ackerbau mit sich. Aktuelles standortbezogenes, produktionstechnisches Know-How stellt eine Grundvoraussetzung dar, um im Ackerbau nachhaltig erfolgreich zu sein.
Darüber hinaus stellen die klimatischen Veränderungen mit den daraus resultierenden Auswirkungen (Überflutungen, Starkregen, Hagel, Dürre) die Landwirtinnen und Landwirte immer wieder vor neue Herausforderungen. Zusätzlich steigt auch der Preis- und Wettbewerbsdruck im Ackerbau. Um erfolgreich zu wirtschaften ist permanente Weiterbildung erforderlich. Neben der Steigerung der Produktivität ist vor allem die Kostensenkung ein wichtiger Faktor. Der Erfahrungsaustausch zwischen Landwirten hat daher eine große Bedeutung, da das Spezialwissen einzelner Landwirte/innen bereits hohes Niveau hat und so auf eine breitere Basis gestellt werden kann.
Zentrales Ziel des Projektes ist die jahresbezogene Optimierung des Betriebsmitteleinsatzes im konventionellen und biologischen Ackerbau sowie die Schaffung optimierter Deckungsbeiträge. Neben der fachlichen Wissensvermittlung werden auch die unternehmerischen Kompetenzen der Teilnehmer/innen gesteigert.
Dies geschieht durch:
• Durchführung von Arbeitskreistreffen bzw. Flurbegehungen
• Abhaltung jährlicher Fachtagungen
• Regelmäßige Rundschreiben zu kulturbezogenen Anlässen
• Anlage von Praxisversuchen • Betreuung und Dokumentation der Arbeitskreisbetriebe
• Organisation und Durchführung von regionalen Praxisseminaren
• Erstellung von Unterlagen und Broschüren
Die verschiedenen Leistungsbereiche im Projekt werden durch unterschiedliche Maßnahmen abgedeckt. Neben den notwendigen administrativen Tätigkeiten im Projekt stellen für die Betriebe vor allem die fachlichen Informationen, die Betriebszweigauswertung, der Betriebs-Check, sowie fachliche Veranstaltungen und die anschaulichen Praxisversuche die wichtigsten Maßnahmen dar.
Darüber hinaus stellen die klimatischen Veränderungen mit den daraus resultierenden Auswirkungen (Überflutungen, Starkregen, Hagel, Dürre) die Landwirtinnen und Landwirte immer wieder vor neue Herausforderungen. Zusätzlich steigt auch der Preis- und Wettbewerbsdruck im Ackerbau. Um erfolgreich zu wirtschaften ist permanente Weiterbildung erforderlich. Neben der Steigerung der Produktivität ist vor allem die Kostensenkung ein wichtiger Faktor. Der Erfahrungsaustausch zwischen Landwirten hat daher eine große Bedeutung, da das Spezialwissen einzelner Landwirte/innen bereits hohes Niveau hat und so auf eine breitere Basis gestellt werden kann.
Zentrales Ziel des Projektes ist die jahresbezogene Optimierung des Betriebsmitteleinsatzes im konventionellen und biologischen Ackerbau sowie die Schaffung optimierter Deckungsbeiträge. Neben der fachlichen Wissensvermittlung werden auch die unternehmerischen Kompetenzen der Teilnehmer/innen gesteigert.
Dies geschieht durch:
• Durchführung von Arbeitskreistreffen bzw. Flurbegehungen
• Abhaltung jährlicher Fachtagungen
• Regelmäßige Rundschreiben zu kulturbezogenen Anlässen
• Anlage von Praxisversuchen • Betreuung und Dokumentation der Arbeitskreisbetriebe
• Organisation und Durchführung von regionalen Praxisseminaren
• Erstellung von Unterlagen und Broschüren
Die verschiedenen Leistungsbereiche im Projekt werden durch unterschiedliche Maßnahmen abgedeckt. Neben den notwendigen administrativen Tätigkeiten im Projekt stellen für die Betriebe vor allem die fachlichen Informationen, die Betriebszweigauswertung, der Betriebs-Check, sowie fachliche Veranstaltungen und die anschaulichen Praxisversuche die wichtigsten Maßnahmen dar.
Grünland - Gutes Wachstum durch ausreichend Niederschläge und hohe Temperaturen – teils schwierige Erntebedingungen
Die ersten Aufwüchse im Grünland waren durchwegs im oberen Bereich angesiedelt. Problematisch war die Ernte des ersten Aufwuchses bei Heubetrieben. Bedingt durch regelmäßigen Niederschlag war die Trocknung am Feld so gut wie unmöglich. Vielerorts verzögerte sich der erste Schnitt bis Ende Juni, einhergehend mit verminderter Qualität durch Lagerung und Verschmutzung.
Die Folgeschnitte waren im durchschnittlichen Bereich, auf den sonst eher trockenen, sandigen und südexponierten Standorten konnten teils gute Erträge eingefahren werden, da die üblichen Trockenphasen ausfielen. Die Ausnahme bildeten hier einige Gebiete im Norden: Die Region oberes Ennstal, Teile der Krakauebene und bei Landl waren im Juli bis August zu trocken. Hier kam es vereinzelt zu Mindererträgen. Charakteristisch für das Jahr 2018 war die sehr ungleiche Niederschlagsverteilung, die teilweise innerhalb von Gemeinden stark variierte.
Die Folgeschnitte waren im durchschnittlichen Bereich, auf den sonst eher trockenen, sandigen und südexponierten Standorten konnten teils gute Erträge eingefahren werden, da die üblichen Trockenphasen ausfielen. Die Ausnahme bildeten hier einige Gebiete im Norden: Die Region oberes Ennstal, Teile der Krakauebene und bei Landl waren im Juli bis August zu trocken. Hier kam es vereinzelt zu Mindererträgen. Charakteristisch für das Jahr 2018 war die sehr ungleiche Niederschlagsverteilung, die teilweise innerhalb von Gemeinden stark variierte.