Das Obstjahr 2019
Milde Wintertemperaturen führten zu einem frühen Vegetationsstart. Von Spätfrösten ist die Steiermark verschont geblieben. Leider war die Witterung ab Mitte April sehr unbeständig und deutlich zu kühl, was sich nachteilig auf die Blütenentwicklung auswirkte. Auch der gesamte Mai verlief sehr kühl und verringerte das Fruchtwachstum.
Der Sommer und Herbst brachten sehr viele Sonnenstunden. Diese begünstigten die Erntearbeiten und waren sehr förderlich für die Fruchtqualität.
Beim Pflanzenschutz gab es deutlich mehr Schäden durch Wanzeneinstiche. Pilzkrankheiten und Feuerbrand konnten 2019 gut kontrolliert werden.
Kernobst
Die Apfelernte war 2019 um ca. 25 % geringer als nach dem Rekordjahr 2018. Die Birnenernte kam aufgrund vom schlechten Blühwetter leider nur auf ca. 30 % einer Normalernte. Die Industrieobstpreise blieben trotz der geringen Streuobsternte leider sehr unbefriedigend. Die Winterfrostschäden von 2018 wirkten auch 2019 noch nach. Viele teilgeschädigte Bäume haben sich leider nicht erholt und wurden daher im Herbst 2019 gerodet.
Die sehr große Ernte 2018 bewirkte eine schwächere Blüte und daher war bereits von Beginn an eine geringere Erntemenge vorprogrammiert. Die Streuobstbäume haben vielfach gar nicht geblüht. Ausreichende Niederschläge, viele Sonnenstunden und ein sehr schöner Herbst haben sich sehr positiv auf die Qualität ausgewirkt.
Dadurch, dass die Erntemenge 2019 in ganz Europa deutlich unterdurchschnittlich ausfiel und die Hausgärten nur wenig Äpfel hatten, war die Nachfrage bereits von Beginn an sehr gut. Leider sind die Handelspreise für Tafeläpfel im Herbst 2019 auf einem sehr niedrigen Niveau gestartet. Erst zu Weihnachten konnten für Äpfel einigermaßen befriedigende Verkaufspreise erzielt werden. Die Qualität der Tafeläpfel war 2019 absolut überdurchschnittlich. Die Früchte blieben zwar im Schnitt etwas kleiner, dafür sind sie sehr kompakt und haben ein sehr gutes Zucker-Säure Verhältnis. Die Preise für Verarbeitungsobst blieb auch 2019 mit ca. 10 Cent/kg mehr als unbefriedigend. Damit konnten auch 2019 die Produktionskosten nicht gedeckt werden.
Bei Birne gab es nur eine sehr kleine Ernte: Aufgrund der ungünstigen Witterung während der Birnenblüte konnte nicht einmal die Hälfte einer Normalernte erreicht werden. Die Erntemenge von den ca. 250 ha Birnenanbaufläche in der Steiermark war bereits bis Weihnachten weitgehend verkauft.
Bio-Äpfel verkaufen sich sehr gut: Während die große Bio-Apfelmenge 2018 erstmals die Grenzen des Bio-Apfelmarktes aufgezeigt hat, konnte die Ernte 2019 wieder sehr gut verkauft werden. Die Qualität ist auch bei den Bio-Äpfeln überdurchschnittlich hoch und die Nachfrage ist sehr gut.
Wirtschaftlich sehr harte Jahre:
Die letzten 3 Jahre waren für die meisten Kernobstbetriebe wirtschaftlich ausgesprochen schwierig. Während 2016 und 2017 Spätfröste einen Großteil der Ernte vernichteten, führte die 2018 sehr große europäische Erntemenge zu einem Preisverfall. Mit der Ernte 2019 konnten die Obstbauern wieder ein Einkommen erwirtschaften. Der Investitionsrückstand konnte damit aber noch keineswegs aufgeholt werden.
Seit 2018 kann man erstmals einen deutlichen Flächenrückgang bei Apfel feststellen. Immer mehr Betriebe versuchen durch Innovationen neue Märkte zu finden. Dazu zählen Direktvermarktung sowie die Umstellung auf Birnen, Steinobst oder Beerenobst. Der Umstieg auf Bio ist sehr kostenaufwändig und stagniert derzeit.
Steinobst
Bei Marille gab es 2019 die bisher größte steirische Erntemenge. Pfirsich, Kirsche und Zwetschke brachten eine Durchschnittsernte. Die Preise insgesamt waren zufriedenstellend.
Die Witterung hat die Fruchtentwicklung durchwegs begünstigt. Lokal haben vorübergehende Trockenphasen zu etwas kleineren Früchten geführt. Bei Marillen war die Nachfrage nach heimischer Ware extrem hoch, sodass auch die sehr große Erntemenge gut verkauft werden konnte. Das ist sicherlich eine Folge der heimischen Qualitätspolitik, da nur geschmacklich wertvolle Sorten angebaut werden. Bei Zwetschke und Pfirsich ist die Anbaufläche in den letzten Jahren stark gesunken. Die noch vorhandene Menge konnte gut vermarktet werden.
Beerenobst
Der außergewöhnliche Witterungsverlauf im Frühjahr mit später Blüte und anschließender Hitzewelle im Juni beeinflusste besonders die Erdbeerkulturen sehr stark. So war die Erntesaison 2019 ausgesprochen kurz, was die Vermarktung großer Mengen in kurzer Zeit notwendig machte. Solche Situationen bedingen natürlich Einbußen beim Preis und der vermarktbaren Erntemenge, wobei der Preis dennoch befriedigend war.
Auch bei Roter Johannisbeere, Brombeere, Himbeere und Heidelbeere machten sich die kühlen April- und Maitemperaturen bemerkbar und verzögerten den Erntebeginn teils massiv. Durch eine anhaltende Trockenheit in Osteuropa ergab sich jedoch eine gute Nachfrage und wenig Marktkonkurrenz.
Die durchschnittliche Erntemenge wurde zu guten Preisen abgerechnet und brachte für die Produzenten unterm Strich ein positives Ergebnis. Leider versuchen immer häufiger Internationale Konzerne mit Dumpingpreisen Marktanteile zu gewinnen. Außergewöhnlich stark war der Druck bei Himbeeren.
Holunder
Die Witterung 2019 zeigte sich bis auf einzelne Ausnahmen positiv. Wenig Hagelschläge, ausreichend Niederschläge und ein schönes Erntewetter ließen eine qualitativ gute Ernte zu.
Holunder ist mit rund 1.100 Hektar flächenmäßig die zweitstärkste steirische Obstart.
Die Wachstumsbedingungen waren im abgelaufenen Jahr sehr gut: Wenig Hitzeperioden und ausreichend Niederschläge sorgten für eine durchschnittliche Gesamternte von ca. 6.000 t mit hervorragenden Qualitäten.
Die Vermarktung erfolgt fast zur Gänze über die Steirische Beerenobstgenossenschaft an die Industrie.
Zusätzlich zur Beerenernte wurden im Frühjahr 2019 über 100 Tonnen Holunderblüten geerntet.
Durch eine sehr starke Konkurrenz, speziell von Osteuropa, sind die Großhandelspreise bereits seit Jahren sehr niedrig. Zudem kommen immer häufiger Witterungsextreme, die den Holunderkulturen stark zusetzen und für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Eine wirtschaftliche Produktion ist derzeit nur für die Menge gegeben, für die es einen Anbauvertrag mit der Steirischen Beerenobstgenossenschaft gibt.
Die Bekämpfung der Kirschessigfliege hat aufgrund der eingeführten Monitoringmaßnahmen und Bekämpfungsempfehlung sehr gut funktioniert.
Aronia und Johannisbeere
Die Aroniaernte, welche Ende August durchgeführt wurde, hat sehr gute Qualitäten gebracht. Mit ca. 300 Tonnen vermarkteter Menge über die STBOG und ca. 100 Tonnen für die Direktvermarktung der einzelnen Betriebe konnte die Ernte erfolgreich abgeschlossen werden. Leider blieben die Großhandelspreise auch bei Aronia niedrig und ließen nur einen geringen Deckungsbeitrag zu.Die Direktvermarktung ist durchwegs erfolgreich.
Ende Juni wurde die Johannisbeerernte für die industrielle Verarbeitung abgewickelt. Rund 120 Tonnen wurden über die STBOG vermarktet. Die Preise haben gegenüber 2018 etwas angezogen, waren aber dennoch nicht befriedigend.
Obstverarbeitung
Aufgrund der vielen Sonnenstunden hatte sämtliches Obst einen sehr hohen Zuckergehalt und hervorragende Verarbeitungsqualität. Auch war Verarbeitungsobst nicht übermäßig, aber ausreichend verfügbar.
Die Obstverarbeitung ist für viele Betriebe mittlerweile ein sehr wichtiges Standbein, für viele Spezialisten bereits die Existenzgrundlage ihres Betriebes. Aufgrund der angespannten Marktsituation beim Apfel sowie bei Holunder und Aronia gehen zunehmend Betriebe den Weg, ihre Rohprodukte zu veredeln und damit die Wertschöpfung am eigenen Betrieb zu erhöhen.
Das rege Interesse und die große Zahl der Einreichungen bei den steirischen Landesbewertungen Saft-Most-Edelbrand (mit deutlich über 1.000 eingereichten Proben) zeigen auch, dass die Obstverarbeitung voll im Trend liegt und dass die Unterstützungen zur Steigerung der Qualität gut angenommen werden.
Markt
Der Apfelmarkt war aufgrund der übergroßen Ernte 2018 bis in den Herbst 2019 extrem angespannt. Erstmals gab es 2019 auch einen Verkaufsdruck bei Bio-Äpfeln. Bei Aronia und Holunder zeigt sich ebenfalls, dass der Markt bei einer guten Ernte in Osteuropa ebenfalls gesättigt ist. Bei Beerenobst steigt nach wie vor der Konsum, sodass die Ernte 2019 gut nachgefragt war und hier auch noch ein gewisses Potential gesehen wird.
Der Sommer und Herbst brachten sehr viele Sonnenstunden. Diese begünstigten die Erntearbeiten und waren sehr förderlich für die Fruchtqualität.
Beim Pflanzenschutz gab es deutlich mehr Schäden durch Wanzeneinstiche. Pilzkrankheiten und Feuerbrand konnten 2019 gut kontrolliert werden.
Kernobst
Die Apfelernte war 2019 um ca. 25 % geringer als nach dem Rekordjahr 2018. Die Birnenernte kam aufgrund vom schlechten Blühwetter leider nur auf ca. 30 % einer Normalernte. Die Industrieobstpreise blieben trotz der geringen Streuobsternte leider sehr unbefriedigend. Die Winterfrostschäden von 2018 wirkten auch 2019 noch nach. Viele teilgeschädigte Bäume haben sich leider nicht erholt und wurden daher im Herbst 2019 gerodet.
Die sehr große Ernte 2018 bewirkte eine schwächere Blüte und daher war bereits von Beginn an eine geringere Erntemenge vorprogrammiert. Die Streuobstbäume haben vielfach gar nicht geblüht. Ausreichende Niederschläge, viele Sonnenstunden und ein sehr schöner Herbst haben sich sehr positiv auf die Qualität ausgewirkt.
Dadurch, dass die Erntemenge 2019 in ganz Europa deutlich unterdurchschnittlich ausfiel und die Hausgärten nur wenig Äpfel hatten, war die Nachfrage bereits von Beginn an sehr gut. Leider sind die Handelspreise für Tafeläpfel im Herbst 2019 auf einem sehr niedrigen Niveau gestartet. Erst zu Weihnachten konnten für Äpfel einigermaßen befriedigende Verkaufspreise erzielt werden. Die Qualität der Tafeläpfel war 2019 absolut überdurchschnittlich. Die Früchte blieben zwar im Schnitt etwas kleiner, dafür sind sie sehr kompakt und haben ein sehr gutes Zucker-Säure Verhältnis. Die Preise für Verarbeitungsobst blieb auch 2019 mit ca. 10 Cent/kg mehr als unbefriedigend. Damit konnten auch 2019 die Produktionskosten nicht gedeckt werden.
Bei Birne gab es nur eine sehr kleine Ernte: Aufgrund der ungünstigen Witterung während der Birnenblüte konnte nicht einmal die Hälfte einer Normalernte erreicht werden. Die Erntemenge von den ca. 250 ha Birnenanbaufläche in der Steiermark war bereits bis Weihnachten weitgehend verkauft.
Bio-Äpfel verkaufen sich sehr gut: Während die große Bio-Apfelmenge 2018 erstmals die Grenzen des Bio-Apfelmarktes aufgezeigt hat, konnte die Ernte 2019 wieder sehr gut verkauft werden. Die Qualität ist auch bei den Bio-Äpfeln überdurchschnittlich hoch und die Nachfrage ist sehr gut.
Wirtschaftlich sehr harte Jahre:
Die letzten 3 Jahre waren für die meisten Kernobstbetriebe wirtschaftlich ausgesprochen schwierig. Während 2016 und 2017 Spätfröste einen Großteil der Ernte vernichteten, führte die 2018 sehr große europäische Erntemenge zu einem Preisverfall. Mit der Ernte 2019 konnten die Obstbauern wieder ein Einkommen erwirtschaften. Der Investitionsrückstand konnte damit aber noch keineswegs aufgeholt werden.
Seit 2018 kann man erstmals einen deutlichen Flächenrückgang bei Apfel feststellen. Immer mehr Betriebe versuchen durch Innovationen neue Märkte zu finden. Dazu zählen Direktvermarktung sowie die Umstellung auf Birnen, Steinobst oder Beerenobst. Der Umstieg auf Bio ist sehr kostenaufwändig und stagniert derzeit.
Steinobst
Bei Marille gab es 2019 die bisher größte steirische Erntemenge. Pfirsich, Kirsche und Zwetschke brachten eine Durchschnittsernte. Die Preise insgesamt waren zufriedenstellend.
Die Witterung hat die Fruchtentwicklung durchwegs begünstigt. Lokal haben vorübergehende Trockenphasen zu etwas kleineren Früchten geführt. Bei Marillen war die Nachfrage nach heimischer Ware extrem hoch, sodass auch die sehr große Erntemenge gut verkauft werden konnte. Das ist sicherlich eine Folge der heimischen Qualitätspolitik, da nur geschmacklich wertvolle Sorten angebaut werden. Bei Zwetschke und Pfirsich ist die Anbaufläche in den letzten Jahren stark gesunken. Die noch vorhandene Menge konnte gut vermarktet werden.
Beerenobst
Der außergewöhnliche Witterungsverlauf im Frühjahr mit später Blüte und anschließender Hitzewelle im Juni beeinflusste besonders die Erdbeerkulturen sehr stark. So war die Erntesaison 2019 ausgesprochen kurz, was die Vermarktung großer Mengen in kurzer Zeit notwendig machte. Solche Situationen bedingen natürlich Einbußen beim Preis und der vermarktbaren Erntemenge, wobei der Preis dennoch befriedigend war.
Auch bei Roter Johannisbeere, Brombeere, Himbeere und Heidelbeere machten sich die kühlen April- und Maitemperaturen bemerkbar und verzögerten den Erntebeginn teils massiv. Durch eine anhaltende Trockenheit in Osteuropa ergab sich jedoch eine gute Nachfrage und wenig Marktkonkurrenz.
Die durchschnittliche Erntemenge wurde zu guten Preisen abgerechnet und brachte für die Produzenten unterm Strich ein positives Ergebnis. Leider versuchen immer häufiger Internationale Konzerne mit Dumpingpreisen Marktanteile zu gewinnen. Außergewöhnlich stark war der Druck bei Himbeeren.
Holunder
Die Witterung 2019 zeigte sich bis auf einzelne Ausnahmen positiv. Wenig Hagelschläge, ausreichend Niederschläge und ein schönes Erntewetter ließen eine qualitativ gute Ernte zu.
Holunder ist mit rund 1.100 Hektar flächenmäßig die zweitstärkste steirische Obstart.
Die Wachstumsbedingungen waren im abgelaufenen Jahr sehr gut: Wenig Hitzeperioden und ausreichend Niederschläge sorgten für eine durchschnittliche Gesamternte von ca. 6.000 t mit hervorragenden Qualitäten.
Die Vermarktung erfolgt fast zur Gänze über die Steirische Beerenobstgenossenschaft an die Industrie.
Zusätzlich zur Beerenernte wurden im Frühjahr 2019 über 100 Tonnen Holunderblüten geerntet.
Durch eine sehr starke Konkurrenz, speziell von Osteuropa, sind die Großhandelspreise bereits seit Jahren sehr niedrig. Zudem kommen immer häufiger Witterungsextreme, die den Holunderkulturen stark zusetzen und für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Eine wirtschaftliche Produktion ist derzeit nur für die Menge gegeben, für die es einen Anbauvertrag mit der Steirischen Beerenobstgenossenschaft gibt.
Die Bekämpfung der Kirschessigfliege hat aufgrund der eingeführten Monitoringmaßnahmen und Bekämpfungsempfehlung sehr gut funktioniert.
Aronia und Johannisbeere
Die Aroniaernte, welche Ende August durchgeführt wurde, hat sehr gute Qualitäten gebracht. Mit ca. 300 Tonnen vermarkteter Menge über die STBOG und ca. 100 Tonnen für die Direktvermarktung der einzelnen Betriebe konnte die Ernte erfolgreich abgeschlossen werden. Leider blieben die Großhandelspreise auch bei Aronia niedrig und ließen nur einen geringen Deckungsbeitrag zu.Die Direktvermarktung ist durchwegs erfolgreich.
Ende Juni wurde die Johannisbeerernte für die industrielle Verarbeitung abgewickelt. Rund 120 Tonnen wurden über die STBOG vermarktet. Die Preise haben gegenüber 2018 etwas angezogen, waren aber dennoch nicht befriedigend.
Obstverarbeitung
Aufgrund der vielen Sonnenstunden hatte sämtliches Obst einen sehr hohen Zuckergehalt und hervorragende Verarbeitungsqualität. Auch war Verarbeitungsobst nicht übermäßig, aber ausreichend verfügbar.
Die Obstverarbeitung ist für viele Betriebe mittlerweile ein sehr wichtiges Standbein, für viele Spezialisten bereits die Existenzgrundlage ihres Betriebes. Aufgrund der angespannten Marktsituation beim Apfel sowie bei Holunder und Aronia gehen zunehmend Betriebe den Weg, ihre Rohprodukte zu veredeln und damit die Wertschöpfung am eigenen Betrieb zu erhöhen.
Das rege Interesse und die große Zahl der Einreichungen bei den steirischen Landesbewertungen Saft-Most-Edelbrand (mit deutlich über 1.000 eingereichten Proben) zeigen auch, dass die Obstverarbeitung voll im Trend liegt und dass die Unterstützungen zur Steigerung der Qualität gut angenommen werden.
Markt
Der Apfelmarkt war aufgrund der übergroßen Ernte 2018 bis in den Herbst 2019 extrem angespannt. Erstmals gab es 2019 auch einen Verkaufsdruck bei Bio-Äpfeln. Bei Aronia und Holunder zeigt sich ebenfalls, dass der Markt bei einer guten Ernte in Osteuropa ebenfalls gesättigt ist. Bei Beerenobst steigt nach wie vor der Konsum, sodass die Ernte 2019 gut nachgefragt war und hier auch noch ein gewisses Potential gesehen wird.