Sonstige Tiergattungen in der Steiermark 2023
Geflügel
Masthühner
Der Selbstversorgungsgrad bei Mastgeflügel verringerte sich im vergangen Jahr von 89 Prozent auf nunmehr 86 Prozent. Da der Pro-Kopf-Verbrauch hingegen stieg abermals um 0,3 Kilogramm auf nunmehr 16,50 Kilogramm an. In der Steiermark gibt es aktuell genau 202 Masthühnerhalter, welche insgesamt 3,822.933 Stück Stallplätze haben, um knapp 67.720 Stallplätze mehr als im Jahr 2022. Die Steiermark ist bei den Masthühnern nach wie vor das produktionsstärkste Bundesland. Der Bio-Anteil beträgt bereits knapp 25 Prozent.
Puten
Der Selbstversorgungsgrad bei Puten liegt aktuell bei 51 Prozent. Jedoch spielt die Steiermark in der konventionellen Putenhaltung keine maßgebliche Rolle. Zurzeit gibt es in Steiermark 19 Putenhalter mit insgesamt 56.442 Stück Stallplätzen. Der Bio-Anteil beträgt 62 Prozent. Diese Sparte hat am stärksten unter den Teuerungsraten bei Lebensmitteln, bedingt durch die Inflation und den Ukraine - Russland Konflikt, gelitten. Stallungen standen zum Teil über mehrere Monate leer.
Legehennen
Der Selbstversorgungsgrad erreichte im vergangen Jahr 2022 die 94 Prozent. Dies durch einen erneuten Zuwachs von 2 Prozent. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsumeiern stieg nach den Turbulenzen der Pandemiejahre gefolgt von Inflation und Teuerungen mit einem neuen Rekordhoch auf 248 Stück an. Zurzeit gibt es in Steiermark 719 registrierte Legehennenhalter, mit insgesamt 2,546.726 Stück Stallplätzen. Erstmals seit dem Käfigausstieg kam es zu einem Rückgang um knapp 70.000 Stallplätzen für Legehennen. Der Löwenanteil mit 53,62 Prozent wird als Bodenhaltungslegehenne gehalten, gefolgt mit 36,72 Prozent von den Freilandlegehennen und 9,66 Prozent werden als Biolegehennen gehalten. Die Vertriebswege haben sich bedingt durch den Ukrainekonflikt gravierend verschoben, was zu massiven Preissteigerungen in der Produktion führte und in weitere Folge sich beim Konsumenten mit der vermehrten Nachfrage von günstigeren Bodenhaltungseiern widerspiegelt.
Junghennen und Bruderhähne
Die Junghennenaufzucht konnte in den vergangenen Jahren den heimischen Markt gut bedienen. Bedingt durch den Generationswechsel bei vielen Junghennenaufzuchtsbetrieben gibt es erstmals Engpässe. In der Steiermark gibt es mittlerweile 43 Junghennenaufzüchter mit insgesamt 1.025.270 Stallplätze. Der Bioanteil beträgt stolze 11,55 Prozent. Bei den Bruderhähnen gibt es in der Steiermark mittlerweile 24 Betriebe mit insgesamt 247.970 Stallplätzen welche Bruderhähne halten.
Projekt Steirische Weidegänse
Im Jahr 2023 gab es in der Steiermark 42 Weidegans-Halter, die auf ihren Wiesen und Weiden 7.843 Weidegänse besonders tierfreundlich halten. Die Weidegansbetriebe halten im Durchschnitt 186 Gänse am Hof und diese werden von allen Mitgliedsbetrieben direktvermarktet. Außerhalb der Gruppe der Steirischen Weidegansbetriebe werden etwa noch weitere 2.000 Gänse in der Steiermark gehalten.
Der Selbstversorgungsgrad bei Mastgeflügel verringerte sich im vergangen Jahr von 89 Prozent auf nunmehr 86 Prozent. Da der Pro-Kopf-Verbrauch hingegen stieg abermals um 0,3 Kilogramm auf nunmehr 16,50 Kilogramm an. In der Steiermark gibt es aktuell genau 202 Masthühnerhalter, welche insgesamt 3,822.933 Stück Stallplätze haben, um knapp 67.720 Stallplätze mehr als im Jahr 2022. Die Steiermark ist bei den Masthühnern nach wie vor das produktionsstärkste Bundesland. Der Bio-Anteil beträgt bereits knapp 25 Prozent.
Puten
Der Selbstversorgungsgrad bei Puten liegt aktuell bei 51 Prozent. Jedoch spielt die Steiermark in der konventionellen Putenhaltung keine maßgebliche Rolle. Zurzeit gibt es in Steiermark 19 Putenhalter mit insgesamt 56.442 Stück Stallplätzen. Der Bio-Anteil beträgt 62 Prozent. Diese Sparte hat am stärksten unter den Teuerungsraten bei Lebensmitteln, bedingt durch die Inflation und den Ukraine - Russland Konflikt, gelitten. Stallungen standen zum Teil über mehrere Monate leer.
Legehennen
Der Selbstversorgungsgrad erreichte im vergangen Jahr 2022 die 94 Prozent. Dies durch einen erneuten Zuwachs von 2 Prozent. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsumeiern stieg nach den Turbulenzen der Pandemiejahre gefolgt von Inflation und Teuerungen mit einem neuen Rekordhoch auf 248 Stück an. Zurzeit gibt es in Steiermark 719 registrierte Legehennenhalter, mit insgesamt 2,546.726 Stück Stallplätzen. Erstmals seit dem Käfigausstieg kam es zu einem Rückgang um knapp 70.000 Stallplätzen für Legehennen. Der Löwenanteil mit 53,62 Prozent wird als Bodenhaltungslegehenne gehalten, gefolgt mit 36,72 Prozent von den Freilandlegehennen und 9,66 Prozent werden als Biolegehennen gehalten. Die Vertriebswege haben sich bedingt durch den Ukrainekonflikt gravierend verschoben, was zu massiven Preissteigerungen in der Produktion führte und in weitere Folge sich beim Konsumenten mit der vermehrten Nachfrage von günstigeren Bodenhaltungseiern widerspiegelt.
Junghennen und Bruderhähne
Die Junghennenaufzucht konnte in den vergangenen Jahren den heimischen Markt gut bedienen. Bedingt durch den Generationswechsel bei vielen Junghennenaufzuchtsbetrieben gibt es erstmals Engpässe. In der Steiermark gibt es mittlerweile 43 Junghennenaufzüchter mit insgesamt 1.025.270 Stallplätze. Der Bioanteil beträgt stolze 11,55 Prozent. Bei den Bruderhähnen gibt es in der Steiermark mittlerweile 24 Betriebe mit insgesamt 247.970 Stallplätzen welche Bruderhähne halten.
Projekt Steirische Weidegänse
Im Jahr 2023 gab es in der Steiermark 42 Weidegans-Halter, die auf ihren Wiesen und Weiden 7.843 Weidegänse besonders tierfreundlich halten. Die Weidegansbetriebe halten im Durchschnitt 186 Gänse am Hof und diese werden von allen Mitgliedsbetrieben direktvermarktet. Außerhalb der Gruppe der Steirischen Weidegansbetriebe werden etwa noch weitere 2.000 Gänse in der Steiermark gehalten.
Schafe und Ziegen
Insgesamt hielten lt. VIS-Jahreserhebung vom 1.4.2023 in der Steiermark 3.567 Betriebe 82.162 Schafe und 1.922 Betriebe hielten insgesamt 11.347 Ziegen.
Der Steirische Schaf- und Ziegenzuchtverband betreute insgesamt rund 1.400 Mitglieder – davon rund 320 Herdebuchbetriebe mit Schafen und rund 120 Ziegenzuchtbetriebe. Insgesamt wurden auf diesen Herdebuch-Zuchtbetrieben rd. 10.000 Schafe bzw. 1.200 Ziegen gehalten.
Gekört wurden im Jahr 2023 251 Widder und 36 Böcke. Bei ei den Herdebuchaufnahmen wurden rd. 1.300 weibliche Schafe ins Herdebuch aufgenommen bzw. 230 Jungziegen. Der Fleischleistungsprüfung mittels Ultraschall wurden wieder rund 1.000 Tiere unterzogen.
Vermarktung: Die Nachfrage nach Qualitätslämmern war sehr groß – Neueinsteiger in die Qualitätslämmerproduktion wurden gesucht. Für Lämmer bester Qualität (junge, kurzwollige, vollfleischige Lämmer im Gewichtsbereich 38 kg – 43 kg) konnten bis zu 4 Euro pro kg lebend inkl. Ust. bezahlt werden. Für Neueinsteiger wurden Beratungen angeboten, die unbedingt vor dem Einstieg in die Sparte durchgeführt werden sollten.
Der Steirische Schaf- und Ziegenzuchtverband betreute insgesamt rund 1.400 Mitglieder – davon rund 320 Herdebuchbetriebe mit Schafen und rund 120 Ziegenzuchtbetriebe. Insgesamt wurden auf diesen Herdebuch-Zuchtbetrieben rd. 10.000 Schafe bzw. 1.200 Ziegen gehalten.
Gekört wurden im Jahr 2023 251 Widder und 36 Böcke. Bei ei den Herdebuchaufnahmen wurden rd. 1.300 weibliche Schafe ins Herdebuch aufgenommen bzw. 230 Jungziegen. Der Fleischleistungsprüfung mittels Ultraschall wurden wieder rund 1.000 Tiere unterzogen.
Vermarktung: Die Nachfrage nach Qualitätslämmern war sehr groß – Neueinsteiger in die Qualitätslämmerproduktion wurden gesucht. Für Lämmer bester Qualität (junge, kurzwollige, vollfleischige Lämmer im Gewichtsbereich 38 kg – 43 kg) konnten bis zu 4 Euro pro kg lebend inkl. Ust. bezahlt werden. Für Neueinsteiger wurden Beratungen angeboten, die unbedingt vor dem Einstieg in die Sparte durchgeführt werden sollten.
Pferde
Der Landespferdezuchtverband Steiermark betreute im Jahr 2023 1.283 Zuchtbetriebe (+ 9 %) mit 1.752 Zuchtstuten (+ 4 %) und 113 Deckhengsten (+ 11 %) mit 603 Belegungen und 70 Besamungen (+ 4 %). 265 neue Stuten wurden ins Zuchtbuch eingetragen, (+ 5 %) – hier ist der Landespferdezuchtverband Steiermark, wie beim Zuwachs der Zuchtbetriebe bundesweit an erster Stelle. Weiter wurden 16 Hengste gekört, 519 Fohlen gekennzeichnet (+ 3 %), 519 Pferdepässe Zucht und ca. 500 Pferdepässe Allgemein bzw. Ersatzpässe ausgestellt.
Herausfordernd waren die Umstellung auf das neue EDV-Zuchtprogramm und die weiterhin starke Nachfrage nach Pferderegistrierungen in der Equiden-Datenbank aufgrund der seit dem 1. Jänner 2023 verpflichtenden VIS-Registrierung von Equiden.
Österreichweit nahmen über 60 steirische Pferde erfolgreich an Bundesveranstaltungen teil. Bei der Haflinger Bundesjungstutenschau stellte die Steiermark vier von neun rot-weiß-roten Schärpen-Stuten. Sowohl beim Fohlenchampionat in Schöder als auch beim Freilauf- und Freispringchampionat in Wies gab es Rekordbeteiligungen.
Die Marktentwicklung war bis September gut, danach kam es zur Stagnation bis zu einem Rückgang der Preise für Zucht-, Freizeit- und Sportpferde.
Herausfordernd waren die Umstellung auf das neue EDV-Zuchtprogramm und die weiterhin starke Nachfrage nach Pferderegistrierungen in der Equiden-Datenbank aufgrund der seit dem 1. Jänner 2023 verpflichtenden VIS-Registrierung von Equiden.
Österreichweit nahmen über 60 steirische Pferde erfolgreich an Bundesveranstaltungen teil. Bei der Haflinger Bundesjungstutenschau stellte die Steiermark vier von neun rot-weiß-roten Schärpen-Stuten. Sowohl beim Fohlenchampionat in Schöder als auch beim Freilauf- und Freispringchampionat in Wies gab es Rekordbeteiligungen.
Die Marktentwicklung war bis September gut, danach kam es zur Stagnation bis zu einem Rückgang der Preise für Zucht-, Freizeit- und Sportpferde.
Farmwildhaltung
Im Jahr 2023 beschäftigten sich etwa 750 Betriebe mit der landwirtschaftlichen Wildtierhaltung. Die wichtigste Wildart war Damwild, gefolgt von Rotwild, Sikawild und Davidshirsche. Sehr wenige Betriebe hielten Muffel- oder Schwarzwild. Bei Damwild ist zumindest ein Hektar an Gehegefläche notwendig, bei Rotwild sind es zwei Hektar. Die Betriebe erzeugen Wildfleisch im Rahmen der landwirtschaftlichen Tätigkeit und vermarkten es als Qualitätsfleisch in der Direktvermarktung. Die Instandhaltung von Zäunen erwies sich bei älteren Gehegen als Herausforderung.