Abteilung Pflanzen - Referat Gartenbau 2023
Steirischer Ölkürbis
Marktsituation Ölkürbis
2023 wurden 28.419 ha Ölkürbis in Österreich angebaut. Auf die Steiermark entfielen davon 7.813 Hektar (-30 %). Der Flächenrückgang betraf vor allem die Bundesländer Steiermark, Burgenland, aber auch Niederösterreich. Für gesamt Österreich ergab dies einen Rückgang von -24 %.
Das Kürbisjahr 2023 verlief sehr problematisch. Beim Anbau Ende April/Anfang Mai war die Bodentemperatur für einen optimalen Auflauf viel zu niedrig. Dazu kamen die hohen Niederschlagsmengen in vielen Teilen des Anbaugebiets. Die fehlende Beize führte letztlich zum großen Rückgang der Anbaufläche. Über 2.000 ha mussten nachgebaut werden, viele wechselten aber die Ackerfrucht und bauten Mais oder Soja nach. Dazu kamen knapp vor der Ernte noch extreme Überschwemmung in der West- und Südsteiermark. Diese vernichteten weitere bereits erntefähige Flächen.
Diese widrigen Umstände führten dazu, dass der Durchschnittsertrag in der Steiermark nur bei 510 kg pro Hektar (2022: 890 kg/ha) lag. Durch die Rekordernte 2022 waren die Lager noch voll und deshalb gab es genug Kernware am Markt.
2023 wurden 28.419 ha Ölkürbis in Österreich angebaut. Auf die Steiermark entfielen davon 7.813 Hektar (-30 %). Der Flächenrückgang betraf vor allem die Bundesländer Steiermark, Burgenland, aber auch Niederösterreich. Für gesamt Österreich ergab dies einen Rückgang von -24 %.
Das Kürbisjahr 2023 verlief sehr problematisch. Beim Anbau Ende April/Anfang Mai war die Bodentemperatur für einen optimalen Auflauf viel zu niedrig. Dazu kamen die hohen Niederschlagsmengen in vielen Teilen des Anbaugebiets. Die fehlende Beize führte letztlich zum großen Rückgang der Anbaufläche. Über 2.000 ha mussten nachgebaut werden, viele wechselten aber die Ackerfrucht und bauten Mais oder Soja nach. Dazu kamen knapp vor der Ernte noch extreme Überschwemmung in der West- und Südsteiermark. Diese vernichteten weitere bereits erntefähige Flächen.
Diese widrigen Umstände führten dazu, dass der Durchschnittsertrag in der Steiermark nur bei 510 kg pro Hektar (2022: 890 kg/ha) lag. Durch die Rekordernte 2022 waren die Lager noch voll und deshalb gab es genug Kernware am Markt.
Aktivitäten Ölkürbis
Kürbisbautage in Kooperation mit dem LFI
In der Steiermark fanden 7 Kürbisbautage statt, 4 davon wurden online übertragen. Die Kürbisbautage wurden in der LFS Hatzendorf, LFS Stainz, LFS Halbenrain, LFS Kirchberg, FS Neudorf, im Gemeindezentrum Hofstätten und am Steiermarkhof abgehalten.
Insgesamt besuchten 459 Teilnehmer:innen die Kürbisbautage und rund 259 verfolgten die Veranstaltung online, d.h. an den Kürbisbautagen nahmen insgesamt 718 Personen teil.
Feldbegehungen in Kooperation mit dem LFI
Vier Feldbegehungen wurden im August angeboten und es nahmen rund 180 Personen teil.
Versuch Beizmittel, Pflanzenschutz und Untersaat in Kooperation mit dem Arbeitskreis Ackerbau und dem Referat für Landwirtschaft und Umwelt
Am Betrieb Masser wurden auf über 5 ha umfangreiche Versuche zum Thema Beizmittel, Pflanzenschutz und Untersaat angelegt. Eine Feldbegehung mit über 100 Teilnehmer:innen fand statt. Leider konnten die Versuche durch flächendeckende Überschwemmungen nicht ausgewertet und abgeschlossen werden.
Kürbisbautage in Kooperation mit dem LFI
In der Steiermark fanden 7 Kürbisbautage statt, 4 davon wurden online übertragen. Die Kürbisbautage wurden in der LFS Hatzendorf, LFS Stainz, LFS Halbenrain, LFS Kirchberg, FS Neudorf, im Gemeindezentrum Hofstätten und am Steiermarkhof abgehalten.
Insgesamt besuchten 459 Teilnehmer:innen die Kürbisbautage und rund 259 verfolgten die Veranstaltung online, d.h. an den Kürbisbautagen nahmen insgesamt 718 Personen teil.
Feldbegehungen in Kooperation mit dem LFI
Vier Feldbegehungen wurden im August angeboten und es nahmen rund 180 Personen teil.
Versuch Beizmittel, Pflanzenschutz und Untersaat in Kooperation mit dem Arbeitskreis Ackerbau und dem Referat für Landwirtschaft und Umwelt
Am Betrieb Masser wurden auf über 5 ha umfangreiche Versuche zum Thema Beizmittel, Pflanzenschutz und Untersaat angelegt. Eine Feldbegehung mit über 100 Teilnehmer:innen fand statt. Leider konnten die Versuche durch flächendeckende Überschwemmungen nicht ausgewertet und abgeschlossen werden.
Landesprämierung 2023
2023 bewertete die 100-köpfige Fachjury in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Stainz - Erzherzog Johann Schule vier Tage lang Farbe, Reintönigkeit und Konsistenz von 507 eingereichten Kürbiskernölen. Sensationelle 455 der eingereichten Produkte wurden prämiert, davon erreichten 288 die Höchstnote 5,0 (volle Erfüllung).
Erkennbar sind diese herausragenden Produzent:innen an der goldenen Plakette „Prämierter Steirischer Kernölbetrieb 2023“.
Weitere Veranstaltungen zur Landesprämierung 2023
Verkoster Workshop
Im Herbst/Winter fand eine 3-teilige Workshopreihe „Sensorik Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ mit einem Auffrischungsworkshop für Profiverkoster:innen statt.
Dissertation „Qualitätsparameter Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“
In Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Steiermark, dem Institut Dr. Wagner, der Uni Graz, der FFG und der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl konnte das 2. Forschungsjahr erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Zwischenbericht und der Endbericht 2023 erging an alle Kooperationspartner.
2023 bewertete die 100-köpfige Fachjury in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Stainz - Erzherzog Johann Schule vier Tage lang Farbe, Reintönigkeit und Konsistenz von 507 eingereichten Kürbiskernölen. Sensationelle 455 der eingereichten Produkte wurden prämiert, davon erreichten 288 die Höchstnote 5,0 (volle Erfüllung).
Erkennbar sind diese herausragenden Produzent:innen an der goldenen Plakette „Prämierter Steirischer Kernölbetrieb 2023“.
Weitere Veranstaltungen zur Landesprämierung 2023
- Nachverkostung und Informationsveranstaltung für Nicht-Prämierte-Betriebe.
- Weiterführende Verkostung: 155 Öle (diese erreichten in den beiden letzten Jahren die Höchstpunkteanzahl) wurden in einer weiteren Verkostung gereiht. Die ersten 20 nahmen an der Gault & Millau-Prämierung und am Championat teil.
- Landesprämierungsfeier
Verkoster Workshop
Im Herbst/Winter fand eine 3-teilige Workshopreihe „Sensorik Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ mit einem Auffrischungsworkshop für Profiverkoster:innen statt.
Dissertation „Qualitätsparameter Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“
In Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Steiermark, dem Institut Dr. Wagner, der Uni Graz, der FFG und der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl konnte das 2. Forschungsjahr erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Zwischenbericht und der Endbericht 2023 erging an alle Kooperationspartner.
Gemüsebau
Die Gemüseanbaufläche in Österreich hat von 2022 (18.762 Hektar) auf 2023 (19.224 Hektar) um 462 Hektar zugenommen. Die Steiermark ist nach Niederösterreich und Oberösterreich der drittgrößte Gemüseproduzent. Die Anbaufläche in der Steiermark betrug 2023, 1.551 Hektar. Im Vergleich zu 2022 (1.581 Hektar) ergab sich ein leichter Rückgang. Die wichtigsten Gemüsekulturen in der Steiermark sind nach wie vor Chinakohl, Käferbohnen, Kren, Salate und Tomaten.
Chinakohl wurde auf 115 Hektar produziert. Bei Sommerchinakohl nahmen die Flächen ab, da die aufwändigere Produktion, trotz guter Nachfrage, nicht entsprechende Preise erzielen konnte. Aufgrund des trockenen Herbstes fielen die Erträge geringer aus.
Bei Käferbohnen gab es eine deutliche Zunahme der Produktionsflächen von 488 Hektar im Jahr 2022 auf 580 Hektar 2023. Erntemengen fielen regional stark unterschiedlich aus.
Der Krenanbau ging von 302 Hektar auf 280 Hektar zurück. Große Herausforderung ist der Mangel an Arbeitskräften. Die geringen Herbstniederschläge wirkten sich negativ auf die Erträge aus.
Die Anbauflächen bei Salaten sind mit 253 Hektar stabil geblieben. Verhaltenes Wachstum gab es im Frühjahr, bedingt durch die kühle, feuchte Witterung. Im Herbst waren hingegen durch die warmen Temperaturen die letzten Sätze früher fertig und somit auch die Saison etwas verkürzt.
Tomaten als wichtigster Vertreter beim Fruchtgemüse wurden 2023 auf 42 Hektar, ausschließlich im geschützten Anbau produziert. Auch hier blieb die Anbaufläche im Vergleich zu 2022 (41 Hektar) etwa gleich. Das kühle Frühjahr verzögerte die Entwicklung, die Ertragseinbußen konnten über die Saison nicht mehr kompensiert werden.
Die Starkregenereignisse im August verursachten, unabhängig von den angebauten Kulturen, massive Schäden und teilweise auch Totalausfälle. Die Arbeitskräftesituation stellt vor allem Betriebe mit arbeitsintensiven Kulturen vor immer größer werdende Herausforderungen. Einerseits ist die Akquise von Arbeitskräften aus den bisherigen Herkunftsländern zunehmend schwieriger, andererseits wird die Zuverlässigkeit und Qualität der Saisonarbeitskräfte zusehends bemängelt.
Die Preise entwickelten sich grundsätzlich positiv, dennoch brachten die gestiegenen Kosten bei Betriebsmitteln und Arbeitskräften die Branche unter Druck. Die Konkurrenz durch ausländische Ware war, trotz Bekenntnis des Handels zu regionaler Produktion, deutlich spürbar.
Neben der Grundberatung wurden Spezialberatungen bei Chinakohl und im geschützten Anbau beim Nützlingseinsatz angeboten. Der Gemüsebautag am Steiermarkhof ist mittlerweile eine gut etablierte Fachveranstaltung und war auch 2023 gut besucht. Während der Saison wurden Gruppenberatungen bei Fruchtgemüse, Kren, Salat und Chinakohl angeboten.
Chinakohl wurde auf 115 Hektar produziert. Bei Sommerchinakohl nahmen die Flächen ab, da die aufwändigere Produktion, trotz guter Nachfrage, nicht entsprechende Preise erzielen konnte. Aufgrund des trockenen Herbstes fielen die Erträge geringer aus.
Bei Käferbohnen gab es eine deutliche Zunahme der Produktionsflächen von 488 Hektar im Jahr 2022 auf 580 Hektar 2023. Erntemengen fielen regional stark unterschiedlich aus.
Der Krenanbau ging von 302 Hektar auf 280 Hektar zurück. Große Herausforderung ist der Mangel an Arbeitskräften. Die geringen Herbstniederschläge wirkten sich negativ auf die Erträge aus.
Die Anbauflächen bei Salaten sind mit 253 Hektar stabil geblieben. Verhaltenes Wachstum gab es im Frühjahr, bedingt durch die kühle, feuchte Witterung. Im Herbst waren hingegen durch die warmen Temperaturen die letzten Sätze früher fertig und somit auch die Saison etwas verkürzt.
Tomaten als wichtigster Vertreter beim Fruchtgemüse wurden 2023 auf 42 Hektar, ausschließlich im geschützten Anbau produziert. Auch hier blieb die Anbaufläche im Vergleich zu 2022 (41 Hektar) etwa gleich. Das kühle Frühjahr verzögerte die Entwicklung, die Ertragseinbußen konnten über die Saison nicht mehr kompensiert werden.
Die Starkregenereignisse im August verursachten, unabhängig von den angebauten Kulturen, massive Schäden und teilweise auch Totalausfälle. Die Arbeitskräftesituation stellt vor allem Betriebe mit arbeitsintensiven Kulturen vor immer größer werdende Herausforderungen. Einerseits ist die Akquise von Arbeitskräften aus den bisherigen Herkunftsländern zunehmend schwieriger, andererseits wird die Zuverlässigkeit und Qualität der Saisonarbeitskräfte zusehends bemängelt.
Die Preise entwickelten sich grundsätzlich positiv, dennoch brachten die gestiegenen Kosten bei Betriebsmitteln und Arbeitskräften die Branche unter Druck. Die Konkurrenz durch ausländische Ware war, trotz Bekenntnis des Handels zu regionaler Produktion, deutlich spürbar.
Neben der Grundberatung wurden Spezialberatungen bei Chinakohl und im geschützten Anbau beim Nützlingseinsatz angeboten. Der Gemüsebautag am Steiermarkhof ist mittlerweile eine gut etablierte Fachveranstaltung und war auch 2023 gut besucht. Während der Saison wurden Gruppenberatungen bei Fruchtgemüse, Kren, Salat und Chinakohl angeboten.
Zierpflanzenbau
Das Jahr begann mit einem moderaten Valentins-Absatz, bedingt durch schlechte Witterung.
Das Wetter hat über das Jahr betrachtet einige Schwierigkeiten bereitet: Durch die verzögerte Frühjahrsblüher-Saison musste überständige Ware vorzeitig entsorgt werden. Ebenso verzögert war die Beet- und Balkonsaison, wobei eine Spätfrostphase Mitte April die Vermarktung der fertig ausgereiften Ware verzögerte und in den Baumschulen zu starken Schäden an Blüten und Gehölzen führte. Eine niederschlagsintensive und schwüle Witterung ab Mai trieb Infektionen mit Pseudomonas, Monilinia und Stigmina sowie anderen Blattfleckenkrankheiten in der Baumschule voran. Durch diese Umstände wurden an das Zierpflanzenteam häufig Fragen zu Pflanzenschutzmitteleinsatz gestellt. Die Herbst- und Weihnachtssaison verlief zufriedenstellend.
Eine weitere Herausforderung sind die fehlenden Gartenbau-Facharbeiter:innen. Hierfür gibt es in Österreich die Möglichkeit, über die Stiftungslehre in verkürzter Zeit einen Lehrabschluss zu erlangen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Stiftungsmodelles für unsere steirischen Gartenbaubetriebe ist, dass unsere zukünftigen Fachkräfte 2/3 der Ausbildungszeit im Betrieb verbringen und 1/3 für theoretische Ausbildungen zur Verfügung stehen muss. Die Dauer der Ausbildung beträgt zwei Jahre, wobei der Abschluss als „Facharbeiter:in Gartenbau“ erfolgt.
Ein Teil dieser theoretischen Ausbildung findet in der Landesberufsschule Großwilfersdorf (2. und 3. Lehrjahr, Schwerpunkt Gartenbau) statt. Der verbleibende theoretische Teil wird im Rahmen einer zusätzlichen Qualifizierung über das LFI Steiermark absolviert. Das LFI Steiermark konzipierte in enger Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Steiermark sowie dem Verband der steirischen Gärtner und Baumschulen ein abwechslungsreiches Programm mit Expert:innen aus der Branche. Diese Kurse finden ca. 1x im Monat für 1-2 Tage statt und können auch von externen Personen als Weiterbildung gebucht werden.
In der 2020 durchgeführten Gartenbau- und Feldgemüseanbauerhebung der Statistik Austria wurde publiziert, dass es 104 Zierpflanzenbaubetriebe und 43 Baumschulen in der Steiermark gibt. Aufgrund von fehlenden Nachfolgern schließen immer wieder Betriebe, sodass die Zahl der Zierpflanzenbaubetriebe sowie Baumschulen in den nächsten Jahren tendenziell sinken und dem Trend aus den Erhebungen der Vorjahre folgen wird. Auch wenn die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen der Gartenbaubetriebe enorm steigen, sind den Berater:innen aufgrund dessen keine Betriebsschließungen bekannt.
Das Wetter hat über das Jahr betrachtet einige Schwierigkeiten bereitet: Durch die verzögerte Frühjahrsblüher-Saison musste überständige Ware vorzeitig entsorgt werden. Ebenso verzögert war die Beet- und Balkonsaison, wobei eine Spätfrostphase Mitte April die Vermarktung der fertig ausgereiften Ware verzögerte und in den Baumschulen zu starken Schäden an Blüten und Gehölzen führte. Eine niederschlagsintensive und schwüle Witterung ab Mai trieb Infektionen mit Pseudomonas, Monilinia und Stigmina sowie anderen Blattfleckenkrankheiten in der Baumschule voran. Durch diese Umstände wurden an das Zierpflanzenteam häufig Fragen zu Pflanzenschutzmitteleinsatz gestellt. Die Herbst- und Weihnachtssaison verlief zufriedenstellend.
Eine weitere Herausforderung sind die fehlenden Gartenbau-Facharbeiter:innen. Hierfür gibt es in Österreich die Möglichkeit, über die Stiftungslehre in verkürzter Zeit einen Lehrabschluss zu erlangen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Stiftungsmodelles für unsere steirischen Gartenbaubetriebe ist, dass unsere zukünftigen Fachkräfte 2/3 der Ausbildungszeit im Betrieb verbringen und 1/3 für theoretische Ausbildungen zur Verfügung stehen muss. Die Dauer der Ausbildung beträgt zwei Jahre, wobei der Abschluss als „Facharbeiter:in Gartenbau“ erfolgt.
Ein Teil dieser theoretischen Ausbildung findet in der Landesberufsschule Großwilfersdorf (2. und 3. Lehrjahr, Schwerpunkt Gartenbau) statt. Der verbleibende theoretische Teil wird im Rahmen einer zusätzlichen Qualifizierung über das LFI Steiermark absolviert. Das LFI Steiermark konzipierte in enger Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Steiermark sowie dem Verband der steirischen Gärtner und Baumschulen ein abwechslungsreiches Programm mit Expert:innen aus der Branche. Diese Kurse finden ca. 1x im Monat für 1-2 Tage statt und können auch von externen Personen als Weiterbildung gebucht werden.
In der 2020 durchgeführten Gartenbau- und Feldgemüseanbauerhebung der Statistik Austria wurde publiziert, dass es 104 Zierpflanzenbaubetriebe und 43 Baumschulen in der Steiermark gibt. Aufgrund von fehlenden Nachfolgern schließen immer wieder Betriebe, sodass die Zahl der Zierpflanzenbaubetriebe sowie Baumschulen in den nächsten Jahren tendenziell sinken und dem Trend aus den Erhebungen der Vorjahre folgen wird. Auch wenn die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen der Gartenbaubetriebe enorm steigen, sind den Berater:innen aufgrund dessen keine Betriebsschließungen bekannt.
Nützlingsberatung
Die Nützlingsberatung ist seit 2004 ein wichtiges Spezialprodukt im Gartenbaureferat der LK Steiermark. Wurden zu Beginn vorwiegend konventionelle Zier- und Gemüsebaubetriebe betreut, so hat sich mittlerweile die Beratung auf Baumschulen und Beerenproduzent:innen sowie auf zahlreiche Biobetriebe erweitert. Die Beratung steht für eine saisonbegleitende Vor-Ort Beratung im wöchentlichen bzw. 14-tägigen Besucherrhythmus. Im Schnitt nimmt ein Betrieb 10 Beratungen / Jahr in Anspruch. Ausmaß: 1-2 h / Besuch.
Wichtige Inhalte der Beratung sind:
Anzahl der betreuten Betriebe im Jahr 2023 - Jahrespauschalen:
Anzahl der Beratungsstunden Vor-Ort im Jahr 2023:
Wichtige Inhalte der Beratung sind:
- Schädlingsmonitoring – Durchsicht aller am Betrieb stehenden Kulturen
- Vorbeugender Nützlingseinsatz – Beratung, Betreuung, Schulung Mitarbeiter:innen
- Reduktion des Pflanzenschutzes auf ein Minimum – alle Maßnahmen der integrierten Produktion ausschöpfen und optimieren
- Kulturbegleitende Maßnahmen optimieren – Kulturführung, Klimaführung, Bewässerung und Düngung
- Beratung hinsichtlich Pflanzenvitalisierung – Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln und Biostimulanzien um die Abwehrfunktion der Pflanzen zu aktivieren
- Begleitende Versuche hinsichtlich Nützlingseinsatz, Schädlingsauftreten, Wirkung verschiedener Biostimulanzien etc.
Anzahl der betreuten Betriebe im Jahr 2023 - Jahrespauschalen:
- Gesamt: 93
- Zierpflanzen: 46
- Gemüse: 34
- Beeren: 11
- Baumschulen: 2
- Zusätzlich werden auch Einzelbesuche in Anspruch genommen (ohne Buchung Pauschalen)
Anzahl der Beratungsstunden Vor-Ort im Jahr 2023:
- Insgesamt wurden 1.030 Stunden Beratungszeit Vor-Ort an den Betrieben erbracht (ohne An-und Abfahrt)
Marke „Mich schützen Nützlinge“
Seit 2010 können Betriebe, welche die Beratung in Anspruch nehmen, die von der LK Steiermark initiierte und geschützte Marke nutzen, um ihre nachhaltige Produktionsform sichtbar zu machen. Mittlerweile nutzen über 60 Betriebe dieses Angebot.
Seit 2010 können Betriebe, welche die Beratung in Anspruch nehmen, die von der LK Steiermark initiierte und geschützte Marke nutzen, um ihre nachhaltige Produktionsform sichtbar zu machen. Mittlerweile nutzen über 60 Betriebe dieses Angebot.
Aktuelle Herausforderungen
Das Auftreten der invasiven Wanzenart Nezara viridula stellt uns aktuell vor neue Herausforderungen. Diese Wanze kommt in nahezu allen Kulturen im Gartenbau vor und schädigt die Früchte bzw. Blüten vor allem im Herbst extrem stark. Derzeit gibt es leider keine ausreichende Bekämpfungsmöglichkeit, einzig zugelassene Pyrethroide können eingesetzt werden. Diese PSM sind leider nicht nützlingsschonend und so gestaltet sich der Nützlingseinsatz schwierig. Die seit 2023 zugelassene Schlupfwespe als Gegenspieler könnte ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung werden. Die Nützlingsberatung beschäftigt sich intensiv, um Möglichkeiten zum gezielten und effizienten Einsatz zu testen. Dazu sind in Kooperation mit der Versuchsstation Wies auch Versuche im Jahr 2024 geplant.
Das Auftreten der invasiven Wanzenart Nezara viridula stellt uns aktuell vor neue Herausforderungen. Diese Wanze kommt in nahezu allen Kulturen im Gartenbau vor und schädigt die Früchte bzw. Blüten vor allem im Herbst extrem stark. Derzeit gibt es leider keine ausreichende Bekämpfungsmöglichkeit, einzig zugelassene Pyrethroide können eingesetzt werden. Diese PSM sind leider nicht nützlingsschonend und so gestaltet sich der Nützlingseinsatz schwierig. Die seit 2023 zugelassene Schlupfwespe als Gegenspieler könnte ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung werden. Die Nützlingsberatung beschäftigt sich intensiv, um Möglichkeiten zum gezielten und effizienten Einsatz zu testen. Dazu sind in Kooperation mit der Versuchsstation Wies auch Versuche im Jahr 2024 geplant.
Salat- und Chinakohlberatung
Der Salatanbau war in weiten Teilen des Jahres von der feucht-kühlen Witterung geprägt. Während das im betrieblichen Alltag oft für mehr Aufwand und Verschiebungen in den Arbeitsabläufen sorgte, war die Qualität überwiegend zufriedenstellend. Dementsprechend ruhig verlief die Beratungssaison. Begleitend wurden Versuche zur Nährstoff-Mineralisierung und zu Biostimulanzien durchgeführt. Das Innenbrand Auftreten hielt sich 2023 in Grenzen. Es wurden regelmäßig Blattproben gezogen, um die Nährstoffgehalte in verschiedenen Kulturstadien des Salates zu dokumentieren.
Die Herbst-Chinakohlsaison startete aufgrund hoher Niederschläge Anfang August mit einem sehr späten Anbau. Dieser wirkte sich insgesamt jedoch nicht negativ aus. In der Beratung waren neu auftretende Schädlinge und fehlende PSM-Zulassungen häufig Thema. Alternative Bekämpfungsstrategien (z.B. Netze) wurden besprochen, sind aber durchwegs als zu arbeitsintensiv bewertet worden. August und September waren sehr trocken, was neben ungleichmäßigem Aufgang insgesamt zu einem geringeren Erntegewicht des Chinakohls führte (geschätzt -20 bis -30%). Die Qualität war jedoch gut, und der erzielte Preis, trotz schlechter Erfahrungen aus dem Vorjahr, meist zufriedenstellend.
Die Herbst-Chinakohlsaison startete aufgrund hoher Niederschläge Anfang August mit einem sehr späten Anbau. Dieser wirkte sich insgesamt jedoch nicht negativ aus. In der Beratung waren neu auftretende Schädlinge und fehlende PSM-Zulassungen häufig Thema. Alternative Bekämpfungsstrategien (z.B. Netze) wurden besprochen, sind aber durchwegs als zu arbeitsintensiv bewertet worden. August und September waren sehr trocken, was neben ungleichmäßigem Aufgang insgesamt zu einem geringeren Erntegewicht des Chinakohls führte (geschätzt -20 bis -30%). Die Qualität war jedoch gut, und der erzielte Preis, trotz schlechter Erfahrungen aus dem Vorjahr, meist zufriedenstellend.
Gemüsenewsletter – lk Gemüsenews
Der Newsletter „lk-Gemüsenews“ ist eine Zusammenarbeit aller Gemüsebauberater:innen österreichweit und steht für einen aktuellen kulturbegleitenden Ratgeber für Gemüsebauproduzent:innen. Die Autoren der Beiträge, die selbst Spezialist:innen für bestimmte Kulturgruppen und Produktionsweisen sind, decken eine Vielzahl an Themen bei Gemüseanbau im Freiland und im „kalten Folientunnel“ ab.
Schwerpunktthemen im lk Gemüsenews sind:
Abonnent:innen 2023 österreichweit: über 200
Schwerpunktthemen im lk Gemüsenews sind:
- kulturspezifische Informationen vom Anbau bis zur Ernte durch Gemüsebauberater:innen der österreichischen Landwirtschaftskammern
- Erkenntnisse, Beobachtungen und Erfahrungen aus dem Beratungsalltag in Beiträge verpackt
- Versuchsberichte, Beiträge zur integrierten Produktion, neuen Kulturarten und Technik im Gemüsebau außerhalb der Beratungssaison
- Änderungen Zulassungssituation im Pflanzenschutz, Notfallzulassungen etc.
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Versendung per Mail
- Innerhalb der Gemüsebausaison: wöchentlich (März bis September)
- Außerhalb der Gemüsebausaison: 14-tägig (Oktober bis Februar)
Abonnent:innen 2023 österreichweit: über 200
Infodienst Zierpflanzen
Der Infodienst für den Zierpflanzenbau ist eine zusätzliche Informationsquelle für alle interessierten Baumschul- und Gartenbaubetriebe. Inhalte des Rundschreibens sind aktuelle Pflanzenschutzprobleme, Schadbildbeschreibungen, der Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln und Nützlingen, Zulassungssituationen von Pflanzenschutzmitteln und Veranstaltungshinweise. Der Infodienst erscheint mindestens 40 Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Die Kosten für den Infodienst betragen pro Jahr 60 € bzw. für Abonnent:innen aus dem Ausland 120 €. Derzeit beziehen 209 Abonnent:innen den Infodienst.
Gartenbauberatung allgemein
Die Gartenbauberatung unterstützt biologische und konventionelle Betriebe in umfangreichen Fragestellungen. Am häufigsten treten Fragen zum Pflanzenschutz als auch zur Produktion auf. Die Thematik rund um die Torfreduktion ist ebenso häufig ein Thema.
Aus- und Weiterbildung im Gemüsebau- und Zierpflanzenbau
Das Gartenbaureferat stellt die Prüfungskommissionsvorsitzenden von sowohl LAP als auch der angehenden Meister:innen. Das Referat stellt Referent:innen für Modul-Kurse im Rahmen der Meister:innenausbildung zu den Themen Gemüsebau, Bio-Produktion und Kräuter-Produktion. Im Gemüsebau werden Vorträge zum Anbau verschiedener Kulturen gehalten. Im Rahmen des Kräutermodules werden Fachexkursionen durch die Berater:innen begleitet und geleitet, als auch der theoretische Teil „Pflanzenschutz im Kräuteranbau“ gehalten. Im Bio-Modul decken die Berater:innen aus dem Bereich Zierpflanzen die Themen „Nützlingseinsatz“, „Einführung in den Nützlingseinsatz“ mit rechtlichen Grundlagen und praktischen Umsetzungshinweisen sowie das Thema „Pflanzenvitalisierung und Einsatz von Biostimulanzien“ ab. Desweiteren werden jährlich mehrere Meister:innenarbeiten durch die Betreuung von verschiedenen Referent:innen / Berater:innen des Referates begleitet.
Lehrabschlussprüfung
3-mal im Jahr finden LAP Prüfungen statt. Neben dem Kommissionsvorsitz sind Referent:innen des Gartenbaureferates als Prüfer:innen in den Fächern „Gemüsebau Theorie“ sowie „Gemüsebau Praxis“ tätig. Zusätzlich gibt es jährlich einen Prüfungstag für die Teilnehmer:innen des Lehrganges „Gärtner werden im zweiten Bildungsweg“ – auch hier stellt das Gartenbaureferat der Schule in Großwilfersdorf ein Prüfer:innen zur Seite. Zusätzlich werden auch im LAP Bereich Facharbeiten von Referent:innen des Gartenbaureferates gesichtet, beurteilt und benotet.
Weiterentwicklung Meister:innenausbildung Feldgemüsebaumeister
Im Jahr 2023 wurde in einer Arbeitsgemeinschaft österreichweit der Meister:innenkurs Feldgemüsebau neu ausgearbeitet und dem Meister Gartenbau angeglichen. Referent:innen des Gartenbaureferates waren bei dieser Umsetzung in der AG Meister beteiligt.
Lehrabschlussprüfung
3-mal im Jahr finden LAP Prüfungen statt. Neben dem Kommissionsvorsitz sind Referent:innen des Gartenbaureferates als Prüfer:innen in den Fächern „Gemüsebau Theorie“ sowie „Gemüsebau Praxis“ tätig. Zusätzlich gibt es jährlich einen Prüfungstag für die Teilnehmer:innen des Lehrganges „Gärtner werden im zweiten Bildungsweg“ – auch hier stellt das Gartenbaureferat der Schule in Großwilfersdorf ein Prüfer:innen zur Seite. Zusätzlich werden auch im LAP Bereich Facharbeiten von Referent:innen des Gartenbaureferates gesichtet, beurteilt und benotet.
Weiterentwicklung Meister:innenausbildung Feldgemüsebaumeister
Im Jahr 2023 wurde in einer Arbeitsgemeinschaft österreichweit der Meister:innenkurs Feldgemüsebau neu ausgearbeitet und dem Meister Gartenbau angeglichen. Referent:innen des Gartenbaureferates waren bei dieser Umsetzung in der AG Meister beteiligt.
Versuche
Gartenbau
Als Unterstützung zu einem Versuch mit torffreiem Substrat, wurde in einer Baumschule bei der Bonitur und Qualitätsbeurteilung unterstützt.
Kren
Eine ausreichende Schwefeldüngung ist essentiell für eine effiziente Stickstoffversorgung und letztlich für die Pflanzengesundheit und Ertragsstabilisierung von Steirischem Kren. Hierbei sollte das Verhältnis von Schwefel zu Stickstoff etwa 1:10 im Boden betragen. Daher wurden an vier verschiedenen Standorten Versuche zur optimalen Schwefeldüngung in Kren umgesetzt.
Salat
Im April und im August wurde an jeweils 2 Standorten ein Versuch zur Stickstoffmineralisierung aus dem Boden durchgeführt. Hintergrund bildeten die verschiedenen Mess- und Berechnungsmöglichkeiten für den N-Sollwert aus NAPV und SGD. Zusätzlich wurde der Effekt einer Schwefel-Blattdüngung untersucht. Der Versuch wird 2024 ein weiteres Mal durchgeführt.
Im Juli wurde ein Versuch mit intensiver Biostimulanzien-Behandlung von Salatkulturen angelegt. 2 verschiedene Präparate wurden mit wöchentlichen Anwendungen getestet. Ziel war eine Stärkung der Kultur gegen Stress, aufgrund der Bedingungen lieferte auch die Kontrollvariante ein perfektes Ergebnis.
Als Unterstützung zu einem Versuch mit torffreiem Substrat, wurde in einer Baumschule bei der Bonitur und Qualitätsbeurteilung unterstützt.
Kren
Eine ausreichende Schwefeldüngung ist essentiell für eine effiziente Stickstoffversorgung und letztlich für die Pflanzengesundheit und Ertragsstabilisierung von Steirischem Kren. Hierbei sollte das Verhältnis von Schwefel zu Stickstoff etwa 1:10 im Boden betragen. Daher wurden an vier verschiedenen Standorten Versuche zur optimalen Schwefeldüngung in Kren umgesetzt.
Salat
Im April und im August wurde an jeweils 2 Standorten ein Versuch zur Stickstoffmineralisierung aus dem Boden durchgeführt. Hintergrund bildeten die verschiedenen Mess- und Berechnungsmöglichkeiten für den N-Sollwert aus NAPV und SGD. Zusätzlich wurde der Effekt einer Schwefel-Blattdüngung untersucht. Der Versuch wird 2024 ein weiteres Mal durchgeführt.
Im Juli wurde ein Versuch mit intensiver Biostimulanzien-Behandlung von Salatkulturen angelegt. 2 verschiedene Präparate wurden mit wöchentlichen Anwendungen getestet. Ziel war eine Stärkung der Kultur gegen Stress, aufgrund der Bedingungen lieferte auch die Kontrollvariante ein perfektes Ergebnis.
Pflanzenschutz
Die Situation bei Pflanzenschutzmitteln wird zunehmend eingeschränkter. Durch den Wegfall von Wirkstoffen bei der Erneuerung entstehen vor allem bei Insektiziden und Akariziden immer häufiger Indikationslücken. 2023 wurden für 22 Pflanzenschutzmittel im Bereich Gemüsebau und für vier Pflanzenschutzmittel im Bereich Zierpflanzen Notfallzulassungen erwirkt um diese Indikationslücken zumindest teilweise zu schließen.
Die gestiegenen Anforderungen bei der Stellung von Notfallzulassungen werden sehr genau berücksichtigt, die Verweigerung von NFZ in einzelnen Indikationen ist nicht immer nachvollziehbar, und wirft Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Schließung von Indikationslücken auf.
Für Chinakohl zeichnet sich ab, dass ab 2026 eine effektive Blattlausbekämpfung nicht mehr möglich sein wird. Eine vergleichbare Situation ist aus der Vergangenheit bekannt, es stehen massive Probleme und damit einhergehend ein Flächenrückgang zu erwarten. Hier wird in besonderem Maß versucht, bei entsprechenden Mitteln eine Indikationserweiterung zu erreichen.
Die Bekämpfung des Erdflohs und der Kohlfliege über die ganze Kulturperiode ist aktuell nur mit Notfallzulassungen zu bewerkstelligen.
Die gestiegenen Anforderungen bei der Stellung von Notfallzulassungen werden sehr genau berücksichtigt, die Verweigerung von NFZ in einzelnen Indikationen ist nicht immer nachvollziehbar, und wirft Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Schließung von Indikationslücken auf.
Für Chinakohl zeichnet sich ab, dass ab 2026 eine effektive Blattlausbekämpfung nicht mehr möglich sein wird. Eine vergleichbare Situation ist aus der Vergangenheit bekannt, es stehen massive Probleme und damit einhergehend ein Flächenrückgang zu erwarten. Hier wird in besonderem Maß versucht, bei entsprechenden Mitteln eine Indikationserweiterung zu erreichen.
Die Bekämpfung des Erdflohs und der Kohlfliege über die ganze Kulturperiode ist aktuell nur mit Notfallzulassungen zu bewerkstelligen.
Öffentlichkeitsarbeit
In Zusammenarbeit mit dem Pressereferat wurden Presseaussendungen für verschiedene Gemüsekulturen erarbeitet sowie andere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten gesetzt. Weiters erfolgten die Mitwirkung bei Veranstaltungen und der fachliche Input bei gemüsebezogenen Presseaktivitäten.
Als Reaktion auf in der Presse einseitig bzw. auch fachlich falschen Veröffentlichungen im gartenbaulichen Themenspektrum wurden in Zusammenarbeit mit dem Pressereferat Presseaussendungen mit dem Ziel der Aufklärung und Richtigstellung verfasst.
Als Reaktion auf in der Presse einseitig bzw. auch fachlich falschen Veröffentlichungen im gartenbaulichen Themenspektrum wurden in Zusammenarbeit mit dem Pressereferat Presseaussendungen mit dem Ziel der Aufklärung und Richtigstellung verfasst.