Marianne Asel, Franz Nebel, Arnfels
Franz Nebel und seine Frau Marianne sind über die Liebe zum Fisch und über ein paar Zufälle auf die Karpfenzucht gekommen. Denn eigentlich hat er eine kleine Baufirma und sie ist Lehrerin. „Aber ich bin schon seit eh und je mit der Fischzucht vertraut. Bei meinem Cousin habe ich zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder immer wieder beim Abfischen geholfen“, erzählt die Karpfenzüchterin, wie sie auf den Fisch gekommen ist. Und auch der Zufall hat da das Seine dazu beigetragen. Denn: „Ein Freund meines Mannes hat seine Fischteiche zum Verkauf angeboten – da haben wir dann zugeschlagen.“ Und so hat sich das, was zunächst als Hobby gedacht war, in den vergangenen Jahren zu einer beachtlichen und vor allem sehr gefragten Karpfenzucht entwickelt.
Marianne Asel: „Wir haben zwei Teiche und bringen es zurzeit auf rund 6.000 Kilo Karpfen. Abgefischt und vermarktet wird über den Teichwirteverband, die Fische gehen mehrheitlich an die Firma Eisvogel in Oberösterreich.“
„Aber“, freut sich die Karpfenzüchterin, „die Direktvermarktung gewinnt immer mehr an Bedeutung.“ Des Image des Karpfens hat sich stark gewandelt, was in erster Linie mit der hohen Qualität zu tun hat, die mittlerweile angeboten wird. Das heißt: „Viele, die dem Karpfen zunächst skeptisch gegenüberstehen und noch immer das Vorurteil hegen, es wäre ein Fisch der lettelt und fett ist, zeigen sich begeistert, wenn sie einmal einen Karpfen probiert haben.“ Und so haben sich die Nebels aufgrund ihrer hochwertigen Qualität in den letzten Jahren im wahrsten Sinne des Wortes viele begeisterte Stammkunden „gezüchtet“. Beste Wasserqualität und hochwertiges natürliches Futter sind für die Nebels daher die selbstverständliche Basis ihrer Karpfenzucht.
Geschlachtet, geschröpft und filetiert wird am eigenen Betrieb, so können die Kunden ihre Karpfen bequem vor Ort abholen.
Und weil´s so gut läuft, gibt es bereits Ausbaupläne: „Ein dritter Teich würde noch ganz gut passen. Vor allem, damit wir auch die Brutkarpfen selber züchten und somit möglichst wenige bis keine Setzlinge mehr zu kaufen brauchen.“