Harald und Birgit Stocker, Ramsau
Das Glück der Erde liegt am Rücken der Pferde – für Familie Stocker hat das auf alle Fälle Gültigkeit. Denn bei diesem traditionellen Familienbetrieb in der Ramsau dreht sich alles „ums Ross“. Und das schon seit vielen Generationen. „Erstmals urkundlich erwähnt wurde unser Betrieb bereits Ende des 13. Jahrhunderts. Und seit damals wurde er von Generation zu Generation weitergegeben“, erzählt Harald Stocker. Er hat das Reitparadies Zechmannhof von seinen Eltern übernommen und führt den Betrieb nun gemeinsam mit seiner Frau Birgit und Sohn Mathias sowie der tatkräftigen Unterstützung der Eltern mit viel Engagement und Leidenschaft weiter. Zurzeit gibt es am Ganzjahres-Reitbetrieb 60 Pferde. „Wir haben auch einen Deckhengst. Gezüchtet werden Noriker, Haflinger und auch Lipizzaner“, erzählt Stocker, der auch Obmann des Pferdezuchtvereins Ramsau ist. Seine Frau Birgit, eine renommierte Reitlehrerin, ist vor allem im Umgang mit Kindern ein absoluter Profi. Reitunterricht gibt es aber für alle Altersklassen – vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Und wer sich mit dem Rücken der Pferde nicht anfreunden kann, nimmt am Schlitten Platz und erkundet die Landschaft bei einer Pferdeschlittenfahrt.
Mit „Urlaub am Bauernhof“ betreiben die Stockers ein zweites Standbein; auch hier haben bereits die Großeltern Pionierarbeit geleistet. „Die Eltern haben das sukzessive ausgebaut und mittlerweile verfügen wir über 45 Gästezimmer – mit einem Hauch von Luxus“, betont Harald Stocker. Die Zimmer sind top, Sauna und Co. sorgen für höchsten Komfort und unvergessliche Aufenthalte. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass mittlerweile 80 Prozent der Gäste Stammkunden sind. „Die fahren heim und buchen gleich wieder“, zeigt sich Harald Stocker stolz über sein erfolgreiches Familienunternehmen. Vorrangig kommen die Gäste übrigens aus Österreich, viele aber auch aus Deutschland und Belgien.
Der Blick in die Zukunft fällt für den passionierten Pferdehalter überaus positiv aus: „Bei uns gibt es kaum ein Jahr, in dem nicht etwas erneuert oder umgebaut wird. Das ist die Basis für den hohen Standard. Wobei: Größer wollen wir jetzt nicht mehr werden – nur mehr besser.“ Und nachdem Sohn Mathias bereits voll im Betrieb mitarbeitet, wird der Zechmannhof wohl wieder einmal in die nächste Generation der Familie Stocker übergehen.