Höchster Genuss braucht Sicherheit und Hygiene
Im Verarbeitungsraum stellen steirische Direktvermarkter mit viel Liebe köstliche Spezialitäten her. Danach putzen sie penibelst, denn sie wollen ja, dass ihre Milch- und Fleischprodukte nicht nur gut schmecken, sondern auch bekömmlich sind. Nicht nur die Produzenten selbst haben ein Interesse daran, dass alles hygienisch sauber ist, sondern auch die Behörden, die bei Lebensmittelkontrollen auch regelmäßige mikrobiologische Untersuchungsergebnisse sehen wollen. Art und Umfang der vorgeschriebenen Untersuchungen sind von Produktsortiment und Anforderungen am Betrieb abhängig. Wird am Hof geschlachtet, sind vom Schlachtkörper Gewebe- und Wischproben auf Gesamtkeimzahl, Enterobakterien und Geflügel auch auf Salmonellen zu untersuchen. Wie oft, das hängt von der Menge der geschlachteten Großvieheinheiten (GVE) ab. Das reicht von einem Schlachtkörper alle zwei Jahre (bis 19 GVE im Durchschnitt der vergangenen zwei Jahre) und steigert sich mit der Menge der geschlachteten Tiere.
Milchverarbeitende Betriebe müssen abhängig von der Verarbeitungsmenge ihre Produkte untersuchen lassen. Dazu kommt dann auch noch eine Untersuchung für das mengenmäßig am häufigsten hergestellte Produkt.
Produktanalysen
Von verarbeiteten Produkten muss jährlich ein verzehrfertiges Produkt der höchsten Risikogruppe analysiert werden. Auch diese Lebensmittel sind in den jeweiligen Untersuchungsverordnungen angeführt. Von Listerien-Analysen ausgenommen sind lediglich Produkte, die nach Erhitzen sicher verpackt sind – etwa Brüh- und Kochwürste in Wursthülle. In der Regel werden Produkte höherer Risikogruppen verkauft, wo die Listerien-Untersuchung verlangt wird. In der Steiermark wird auch auf eine Umfeldprobe auf Listerien Wert gelegt. Diese ist vergleichsweise günstig und sollte unbedingt gemacht werden.
Sammelaktion
Die Landwirtschaftskammer führt im Herbst eine Sammelaktion für Milch- und Fleischprodukte durch, für die sich Direktvermarkter bis 7. Oktober anmelden müssen.
Details auf LKonline: stmk.lko.at/direktvermarktung
Milchverarbeitende Betriebe müssen abhängig von der Verarbeitungsmenge ihre Produkte untersuchen lassen. Dazu kommt dann auch noch eine Untersuchung für das mengenmäßig am häufigsten hergestellte Produkt.
Produktanalysen
Von verarbeiteten Produkten muss jährlich ein verzehrfertiges Produkt der höchsten Risikogruppe analysiert werden. Auch diese Lebensmittel sind in den jeweiligen Untersuchungsverordnungen angeführt. Von Listerien-Analysen ausgenommen sind lediglich Produkte, die nach Erhitzen sicher verpackt sind – etwa Brüh- und Kochwürste in Wursthülle. In der Regel werden Produkte höherer Risikogruppen verkauft, wo die Listerien-Untersuchung verlangt wird. In der Steiermark wird auch auf eine Umfeldprobe auf Listerien Wert gelegt. Diese ist vergleichsweise günstig und sollte unbedingt gemacht werden.
Sammelaktion
Die Landwirtschaftskammer führt im Herbst eine Sammelaktion für Milch- und Fleischprodukte durch, für die sich Direktvermarkter bis 7. Oktober anmelden müssen.
Details auf LKonline: stmk.lko.at/direktvermarktung
Bis 7. Oktober melden
Direktvermarkter von Fleisch- und Milchprodukten können ihre Proben bei der Sammelaktion in den Bezirkskammern zwischen 8 und 10.30 Uhr abgeben:
- Leibnitz: 29. Oktober, 6., 14., 18., 28. November, 3. Dezember
- Liezen: 30. Oktober, 4., 12., 20., 28. November, 2. Dezember
- Murau: 28. Oktober, 5., 13., 21., 25. November, 3. Dezember
- Murtal: 28. Oktober, 5., 13., 21., 25. November, 3. Dezember
- Obersteiermark: 30. Oktober, 7., 11., 19., 27. November, 5. Dezember
- Hartberg-Fürstenfeld: 28. Oktober, 5., 13., 21., 26. November, 5. Dezember
- Südoststeiermark: 29. Oktober, 6., 14., 18., 28. November, 3. Dezember
- Weiz: 28. Oktober, 5., 13., 21., 26. November, 5. Dezember
- Weststeiermark: 28. Oktober, 5., 13., 21., 26. November, 5. Dezember