Das Rennen machten moderne Lifestyle-Obstweine alter Apfelsorten

Erfolgsgekrönte Mosthersteller
„Mit ihren Qualitätsobstweinen aus den alten traditionellen Apfelsorten Maschanzker und Ilzer Rosenapfel setzen Hanna und ihr Vater Martin Mausser aus Hitzendorf neue Maßstäbe als Mostproduzenten und Mostschenker“, gratuliert Landwirtschaftskammer Vizepräsidentin Maria Pein zum Doppel-Landessieg. Zum wiederholten Male konnte Günter Brunner aus Dambach mit seinem Apfelini die Jury überzeugen und einen Landessieg einheimsen. Erstmals mit dem Titel Landessieger gekrönt wurde die meisterhafte Qualitätsarbeit von Thomas Boden aus St. Peter am Ottersbach mit dem Aurelius Red Cider, Christian Weissensteiner vom Genussmosthof Veitlbauer aus Weißenbach an der Enns mit dem Qualitätsobstwein der Sorte Rubinette und David Kargl von Kühbreinmost aus Gaal mit seinem Aushängeschild „Friedrich“, einem Qualitätsobstwein aus der Sorte Braeburn.
Steirische Mostlinie mit staatlicher Prüfnummer macht Furore und wird wie Wein hergestellt
„In der Steiermark hat sich eine neue, hochqualitative Qualitätsobstweinlinie etabliert, die auf einem ähnlich hohen technologischen und qualitativen Niveau hergestellt wird wie der allseits bekannte und beliebte steirische Wein. Die steirischen Qualitätsobstweine gibt es von trocken bis lieblich und sie werden sowohl aus alten traditionellen Apfelsorten, meist von Streuobstbäumen, aber auch aus neuen, modernen Tafelapfelsorten aus Obstanlagen, hergestellt. Entscheidender Faktor dabei ist, wie so oft, die kompromisslose Qualität der Obstweine, die unsere Obstveredler mit viel Leidenschaft herstellen“, unterstreicht der Verkostungsleiter Georg Thünauer. Diese Qualitätsmoste, die auch als Qualitätsobstweine bezeichnet werden dürfen, tragen wie Weine eine staatliche Prüfnummer. Um diese zu erlangen, sind sowohl eine sensorische als auch eine analytische Prüfung im Labor auf die entsprechenden Qualitätskriterien erforderlich. Seit vielen Jahren sind die steirischen Produzenten diesbezüglich österreichweit wegweisend. Nur Qualitätsobstweine mit staatlicher Prüfnummer sind für das Landessieger-Finale zugelassen. Im Knock-out-Verfahren werden die Landessieger aus den Finalisten erkostet.
Harte Konkurrenz: Sechs von 110 Mosten, Schaumweinen und Cidern katapultieren sich an die Landesspitze
110 Moste, Cider, Schaumweine und Innovationen von 27 Mostproduzenten waren bei der Landesprämierung im Rennen. Daraus ermittelte die 10-köpfige Top-Expertenjury die sechs Landessieger. Bewertet werden die Kriterien Sauberkeit, Typizität in Geruch und Geschmack, die Persistenz und das Mundgefühl und die Harmonie des Produktes. Der Top-Expertenjury gehörten Spezialisten des Bildungszentrums Silberberg, der Bundeskellereiinspektion sowie Sommeliers und Experten aus der Weinbranche, sowie die Top Mostproduzenten der Steiermark an.
Erkennbar am Auszeichnungskleber für die Flasche und an der Hoftafel
27 ausgezeichnete Betriebe dürfen ab sofort auf ihren Flaschen eine der drei runden Plaketten „Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2025“, „Gold bei der Landesbewertung 2025“ oder „Landessieger 2025“ führen. Die Betriebe erhalten die Hoftafel „Ausgezeichneter steirischer Obstverarbeitungsbetrieb 2025“ in den Landesfarben, Landessieger erhalten die Hoftafel mit der Aufschrift „Landessieger 2025“ in Gold.