Weltschulmilchtag: steirische Volksschüler ausgezeichnet
Malwettbewerb „Mein persönlicher Schulmilch-Erlebnisbauernhof“
Aus gleich 1.000 eingereichten Kunstwerken von 60 steirischen Volksschulen hatte die Jury zu wählen. „Mein persönlicher Schulmilch-Erlebnisbauernhof“ war das Thema, das die jungen Zeichenkünstler mit Bleistift und Pinsel liebevoll malerisch in Szene setzten. Vier große Talente erzielten einen Landessieg, acht weitere erreichten einen Stockerlplatz. Vizepräsidentin Maria Pein und Schulmilch-Sprecher Hermann Madl belohnten die Siegerinnen und Sieger mit einem Riesen-Malkoffer sowie anderen tollen Preisen. Am morgigen Weltschulmilchtag beteiligen sich bereits 40 Länder und weisen auf die Bedeutung der Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit Milcherzeugnissen hin.
Drei strahlende Landessiegerinnen und ein Landessieger:
- Lara Stropnik, 1. Schulstufe der Volksschule Hollenegg
- Maximilian Mund, 2. Schulstufe der Volksschule Altenmarkt/Fürstenfeld
- Lara Lang, 3. Schulstufe der Volksschule Sinabelkirchen
- Teresa Hagmüller, 4. Schulstufe der Volksschule Deutschfeistritz
Die weiteren Stockerlplätze, der ersten, zweiten, dritten und vierten Schulstufen belegten: Jasmin Wassermann, Volksschule St. Peter/Kammersberg; Matthias Neuherz, Volksschule Hatzendorf; Carla Jantscher, Volksschule Waldstein; Sophia Gölles, Volksschule Hatzendorf; Liana Lechner-Riegler, Volksschule Hartberg; Mariella König, Volksschule Prebuch; Laura Handler, Volksschule Grafendorf; Botond Szabó, Volksschule Aussee.
14 Minimolkereien
14 steirische Schulmilchbäuerinnen und Schulmilchbauern versorgen unsere Jüngsten täglich mit hochwertiger heimischer Milch und Milchprodukten. Mit ihren „Mini-Molkereien“ beliefern sie rund 330 steirische Volksschulen, etwa 90 Mittelschulen und höhere Schulen sowie rund 80 Kindergärten mit tagesfrischen Milchprodukten. Seit Schulbeginn bringen die steirischen Schulmilchbauern täglich rund 20.000 Gläschen sowie Becher frischer Milchmixgetränke zu den Kindern. Zu Schulende werden es dann rund drei Millionen Milchshakes sein. Österreichweit bringen rund 60 bäuerliche Lieferanten Milchmixgetränke zu etwa 2.400 Schulen und Kindergärten mit rund 115.000 Kindern. Die nachhaltige Wirtschaftsweise in der Milchproduktion, Schulmilcherzeugung, in der Vermarktung und im Vertrieb zeichnet die österreichischen Schulmilchbauern besonders aus. So werden Schulmilchprodukte mit natürlichem Fettgehalt geliefert, den die Kinder teils gar nicht mehr kennen.
Gegen 10-Uhr-Tief und Extraportion Kalzium
Mit Milch lässt sich das so genannte „10-Uhr-Tief“ gut und wirksam bekämpfen. Das ist ein Hauptgrund, warum Kinder in der Schule Milch und Milchprodukte trinken sollten. Milch und Milchprodukte enthalten alle notwendigen Nährstoffe zur Energieversorgung. Weiters ist Milch-Kalzium unentbehrlich für den Knochen-, Zahn- und Zellaufbau. Außerdem enthält Milch alle 13 lebensnotwendigen Vitamine.
Die Vorzüge von Milchmixgetränken direkt von der Minimolkerei des Schulmilch-Bauernhofes
- Spitzenqualität: Geschmack und Qualität von Milchmixgetränken direkt vom Bauernhof sind unübertreffbar. Qualität und Herstellungsprozess werden regelmäßig untersucht und kontrolliert. Schulmilch entsteht aus gentechnikfreier Fütterung, ist zuckerreduziert, frei von Salz, Süßungsmittel und Geschmacksverstärkern.
- Ökologischer Wert: Die Transportwege sind kurz, das ist echte Nahversorgung. Verpackungen werden zurückgenommen, wieder befüllt oder fachgerecht recycelt.
- Regionalwirtschaftlicher Wert: Das Geld bleibt in der Region.
- Erlebniswelt: Viele steirische Schulmilchbetriebe lassen hinter die Kulissen blicken. So tauschen hunderte Kinder jährlich ihre Klassenzimmer mit dem Schulmilchhof, haben unvergessliche Erlebnisse und erfahren auf diesem Weg viel über Kühe, Milch, Ernährung und Landwirtschaft.
Kakao am beliebtesten
In der Beliebtheitsskala der Kleinen führt Kakao (68 Prozent) die Hitliste an. Es folgen mit 18 Prozent Fruchtmilchprodukte wie beispielsweise Erdbeer- und Bananenmilch. Der Anteil der Vollmilch am Schulmilchkonsum beträgt etwa zehn Prozent. Der Rest sind Fruchtjoghurts, Joghurtdrinks und sonstige Milchprodukte wie beispielsweise Molkedrinks. Die von den Schulmilchbetrieben angebotenen Produkte sind im Lebensmittelhandel in der Regel nicht erhältlich.
Das EU-Schulmilchprogramm fördert im Zeitraum September bis Oktober über die Schulmilchbetriebe die Verteilung von Trink-Vollmilch an Kinder an maximal fünf aufeinander folgenden Tagen und deckt die Kosten zur Gänze.
Milch-Lehrpfad für Lehrer und Schüler
Für alle Pädagogen stehen unter www.rund-um-schulmilch.at die Broschüre „Gesunde Ernährung macht Schule“ zur Verfügung, aufbereitet für die Primär- wie auch für die Sekundarstufe. Zusätzlich gibt es zur Thematik „Milch, wo kommst du her – und mehr!“ eine Vielzahl an elektronischen Lehrunterlagen zum Download. Zum Lehrstoff Milch bieten die Seminarbäuerinnen auch in diesem Schuljahr allen interessierten Klassen einen zweistündigen „Milchlehrpfad-Workshop“ an (Infos 03332/62623-4633), sofern es die Covid-19-Einschränkungen zulassen.