Unser Fleisch schont das Klima
„Ich lasse es nicht zu, unseren Bäuerinnen und Bauern pauschal den schwarzen Peter zuzuschieben.“ Verschiedene Interessensgruppen haben zuletzt in Medienberichten versucht, den aktuellen Weltklimabericht für ihre Ideologien zu missbrauchen, indem sie in erster Linie die Landwirtschaft und die Fleischproduktion für die Klimakrise verantwortlich machen. „Das ist ein klares Ablenkungsmanöver von den wirklichen Verursachern der Klimakrise, nämlich dem Verbrennen von Öl, Gas und Kohle“, so Titschenbacher.
Klimaschonendes Fleisch
Tatsächlich fördert der jüngst veröffentlichte Weltklimabericht zutage, dass die Land- und Forstwirtschaft sowie die sonstige Landnutzung weltweit sogar mehr klimaschädliches Kohlendioxid aufnimmt, als sie selbst produziert. Sie kompensiert also sogar einen Teil jener klimabelastenden Treibhausgase, die durch die Öl-, Gas- und Kohleverbrennung in die Atmosphäre geblasen werden. Auch beim Thema Fleisch stellt Titschenbacher anhand eines Faktenchecks klar: „Unsere Bauern stellen Fleisch klimaschonend her, weil die Tiere Grundfutter und wenig Kraftfutter fressen und keine Regenwälder für Weiden abgeholzt werden müssen.“
Der Kammerpräsident spricht sich eindeutig gegen eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch aus und lehnt zollfreie und zollbegünstigte Rindfleischimporte aus Nord- und Südamerika ab: „Unsere Rinderbauern sind in Bedrängnis, sie und unser Klima brauchen Schutz.“