Titschenbacher: Bauern tun alles, um Bevölkerung sicher mit Lebensmitteln zu versorgen
Für heimische Bäuerinnen und Bauern ist es höchste Priorität, Bevölkerung mit Lebensmittel zu versorgen.
Die heimische Landwirtschaft ist weitgehendst in der Lage, die Bevölkerung mit regionalen Lebensmitteln zu versorgen. Dazu Präsident Franz Titschenbacher: „Für die Bäuerinnen und Bauern hat es höchste Priorität, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Sie setzen alles daran, die Versorgung mit Lebensmitteln weiterhin sicherzustellen. Auch die heimischen Direktvermarkter sind wichtige Nahversorger für Stadt und Land.“
Sichere Versorgung mit Fleisch und Milch
Die landwirtschaftliche Produktion deckt in vielen Bereichen die österreichische Nachfrage komplett ab. Der Selbstversorgungsgrad bei tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln ist größtenteils hoch. Bei Konsummilch liegt er österreichweit bei 168 Prozent, bei Butter bei 72 Prozent, bei Käse bei 99 Prozent, bei Obers und Rahm bei 109 Prozent.
Mit Hühnerfleisch sind wir in der Steiermark zu 160 Prozent versorgt (Österreich 82 Prozent). Bei Eiern beträgt der Selbstversorgungsgrad in der Steiermark 228 Prozent (Österreich 89 Prozent). Mit Rind- und Kalbfleisch ist die Steiermark zu 180 Prozent versorgt (Österreich 141 Prozent). Mit Schweinefleisch kann sich die Steiermark zu 140 Prozent versorgen (Österreich 101 Prozent).
Gemüse mit kurzen Transportwegen
Auch bei Vitaminen steht die Steiermark gut da. Der Versorgungsgrad mit Äpfeln liegt im Schnitt bei 300 Prozent (Österreich 85 Prozent). Österreich ist auch gut mit Erdäpfeln versorgt – der Selbstversorgungsgrad liegt bei 80 bis 100 Prozent. Bei Zwiebeln hat Österreich einen Selbstversorgungsgrad von 119 Prozent, bei Salaten 83 Prozent (Steiermark 55 Prozent).
Derzeit ist der steirische Chinakohl, der vitaminreiche Wintersalat mit kurzen Transportwegen, ausreichend vorhanden. Auch auf den steirischen Bauernmärkten gibt es ausreichend Salate und Gemüse. Die steirischen Gemüsebauern unternehmen alles um möglichst rasch mit dem Grazer Krauthäuptel auf den Markt zu kommen.
Bei allen bevorstehenden Maßnahmen ist zur Sicherstellung der Versorgung dringend erforderlich, dass die Versorgungsketten funktionieren und die Märkte sowie Ernten durchgeführt werden können.