Steirer sind starke Fleckviehzüchter
Bei der Kür zum „Fleckviehzüchter
des Jahres“ unter
den 15.000 österreichischen
Züchtern räumten die Steirer
gewaltig ab: Fünf Züchter belegten
die Plätze zwei bis sechs, zwölf gehören
der Riege der Top-20 an.
„Der springende Punkt für diese
Stärke ist das konsequente Umsetzen
des Zuchtprogramms mit modernen
Methoden wie Genomselektion
und Embryotransfer“, unterstreicht
Reinhard Pfleger, Geschäftsführer
der Rinderzucht Steiermark.
Um in diese Elite aufzusteigen,
sind die Zucht positiver
Stiere sowie Fitnessmerkmale wie
Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und
Eutergesundheit entscheidend. Engelbert
Sitka aus Miesenbach gehört
seit Jahren zu den ganz Großen.
Diesmal erzielte der leidenschaftliche
Züchter Platz zwei mit
einem Gesamtzuchtwert der Herde
von 116,2 Punkten. 15 seiner Tiere
weisen einen Gesamtzuchtwert von
130 Punkten und mehr auf. Platz
drei geht an Norbert Luschnig aus
Obdach, der erst 2003 mit der Zucht
begonnen hat und 2016 den Titel
„Fleckviehzüchter des Jahres“ erreichte.
In seinem Stall stehen die
zwei genetisch hochwertigsten
Fleckviehkühe Österreichs. Christoph
Eichberger aus St.
Margarethen/K. belegte Platz vier,
61 Prozent seiner Kühe haben eine
Lebensleistung von mehr als 50.000
Kilo Milch. Eichberger ist auch für
seine Erfolge im Schauring bekannt.
Mit den allerhöchsten Fitnesswerten
belegte Gerhard Freigassner
aus Weißkirchen Platz fünf
(Seite 6). Den sechsten Platz erreichte
der Wenigzeller Bruno
Sommersguter. Platz eins ging an
Familie Fürst aus Lasberg in Oberösterreich.