Scharfe und schnelle Wettkampfsensen
Keuchend wälzen sie
sich im frisch gemähten
Gras, wenn die
Sensensportler ihre Arbeit getan
haben. Kein Wunder, wenn
man gerade drei Minuten vollgas
gegeben hat, um 100 Quadratmeter
Wiese mit der Hand zu
mähen. Dieses Bild sieht man
am 20. Juli in Gutenberg (Bezirk
Weiz), wenn die besten
Sensenmäher des Landes zum
Landjugendentscheid antreten.
Dabei gibt es unterschiedliche
Wertungen. Zum einen wird
dabei zwischen der zu mähenden Fläche unterschieden (unten),
zum anderen nach Sensen
mit einer Blattlänge unter und
über 90 Zentimetern.
Der Unterschied zwischen einer
Standard- und einer Wettkampfsense
sowie den Sportlern,
die sie verwenden, ist
enorm. Beim Landesentscheid
2018 brauchte der schnellste
Standard-Mäher für dieselbe
Fläche mehr als
doppelt so lange, wie
der schnellste Wettkampfmäher.
Außerdem
bewerten fünf Juroren die
Sauberkeit der Arbeit und vergeben
Strafsekunden. Dafür
recht eine Schar an Helfern die
frisch gemähten Flächen ab –
dazwischen ist Betreten streng
verboten. Dieses Schauspiel
muss man einmal gesehen haben.
Wettkampf-Sense
Das
Sensenblatt ist länger (über
90 Zentimeter) und auch die
Griffe sind anders angeordnet.
Dies ermöglicht eine tiefere
Haltung und mehr Schnittfläche
pro Zug.
Flächen
Es gibt drei
Flächengrößen
(links). Neben
Zeit, zählt auch
Sauberkeit. Die
Flächen werden abgerecht
und von einer
Jury bewertet. War
der Mäher schlampig,
gibtŽs bis zu 120
5x5 Meter Sekunden Strafe.