Romana Nigitz ist steirische Krapfenkaiserin
Flaumig, nur heimische Zutaten und handgemacht
Die Expertenjury der Landwirtschaftskammer Steiermark hat entschieden: Romana Nigitz bäckt die besten Krapfen der Steiermark. Sie sind flaumig, luftig und werden aus heimischen Zutaten zubereitet. Ihre handgemachten Krapfen – hergestellt nach einem überlieferten Hausrezept – überzeugen nicht nur durch exzellenten Geschmack, sondern auch durch die außergewöhnlich schöne gelbe Farbe, die durch die hauseigenen Eier entsteht. „Ich verwende nur qualitativ hochwertige Zutaten wie Milch von den eigenen Kühen oder Eier von den eigenen Hennen. Sie sind der Schlüssel für meine geschmackvollen Krapfen“, sagt Romana Nigitz. Und sie verrät: „Für meinen Germteig schaffte ich die besten Bedingungen, denn er muss leben. Dabei spielen Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder die Konsistenz des Teigs eine entscheidende Rolle.“
Das Sieger-Rezept:
Abtrieb:
Butter, Staubzucker, Vanillezucker schaumig rühren, Eier und Dotter nach und nach dazumengen, Rum, Orangen- und Zitronenschale beigeben. In der Knetschüssel beide Mehlsorten, Salz und Backpulver vorbereiten. Germ, Zucker und Mehl in eine extra Schüssel geben (Dampfl), 100 ml Milch lauwarm erwärmen, über die Germ kippen, verrühren, Dampfl 3 bis 4 Minuten aufgehen lassen. Abtrieb, Dampfl und die restliche Milch in der Knetschüssel 3 Minuten langsam und 4 Minuten auf mittlerer Stufe kneten. Den Teig nicht ruhen lassen, sondern sofort in 60-g-Knollen auswiegen, rund schleifen, Krapfen auf bemehlte Geschirrtücher legen und für 40 bis 60 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Mit der „schönen“ Oberfläche ins 160 Grad heiße Fett legen. 3,5 Minuten mit Deckel backen, wenden, 3,5 Minuten ohne Deckel fertigbacken. Marillenmarmelade mit Rum verrühren und die Krapfen noch lauwarm füllen. Die Krapfen je nach Gusto mit oder ohne Staubzucker genießen.
- 125 g Butter
- 120 g Staubzucker
- 30 g Vanillezucker
- 50 g Rum
- 2 Eier
- 6 Dotter
- geriebene Schale einer viertel Orange und Zitrone
- 100 ml Milch
- 75 g Germ
- 20 g Kristallzucker
- 20 g griffiges Mehl
- 950 g glattes Mehl W480
- 100 g griffiges Mehl
- 12 g Salz
- 3/4 Packung Backpulver
- 275 ml Milch
- Rund 500 g Marillenmarmelade
- 40 g Rum
Butter, Staubzucker, Vanillezucker schaumig rühren, Eier und Dotter nach und nach dazumengen, Rum, Orangen- und Zitronenschale beigeben. In der Knetschüssel beide Mehlsorten, Salz und Backpulver vorbereiten. Germ, Zucker und Mehl in eine extra Schüssel geben (Dampfl), 100 ml Milch lauwarm erwärmen, über die Germ kippen, verrühren, Dampfl 3 bis 4 Minuten aufgehen lassen. Abtrieb, Dampfl und die restliche Milch in der Knetschüssel 3 Minuten langsam und 4 Minuten auf mittlerer Stufe kneten. Den Teig nicht ruhen lassen, sondern sofort in 60-g-Knollen auswiegen, rund schleifen, Krapfen auf bemehlte Geschirrtücher legen und für 40 bis 60 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Mit der „schönen“ Oberfläche ins 160 Grad heiße Fett legen. 3,5 Minuten mit Deckel backen, wenden, 3,5 Minuten ohne Deckel fertigbacken. Marillenmarmelade mit Rum verrühren und die Krapfen noch lauwarm füllen. Die Krapfen je nach Gusto mit oder ohne Staubzucker genießen.
Die weiteren Ausgezeichneten – 1 Goldene und 2 Prämierungs-Auszeichnungen
- Bezirk Leibnitz:
Weingut Familie Wechtitsch-Zuser – Gold-Auszeichnung; Oberfahrenbach 43, 8452 Großklein; 0664/4723380 - Bezirk Leibnitz:
JAGA´s Steirerei, Christina und Josef Neuhold – Prämiert; Leitersdorf 8, 8422 St. Veit in der Südsteiermark; 03184/2475 oder 0664/415354 - Bezirk Hartberg-Fürstenfeld:
Buschenschank Herta, Jasmin und Sonja Höfler – Prämiert; Mitterberg 13, 8294 Unterrohr; 0664/4279910
Lustige Legende um die Krapfen
Der Faschingskrapfen ist schon seit Jahrhunderten in der Faschingszeit eine beliebte Köstlichkeit. Bereits im Mittelalter wurden energiereiche Krapfen als Vorbereitung auf die Fastenzeit genossen, um diese besser überstehen zu können. Um die Faschingskrapfen rankt sich folgende lustige Geschichte rund um die Wiener Hofratsköchin Cäcilie Krapf im 17. Jahrhundert: Bei einem Streit habe sie aus Wut und Ärger über ihren Mann, so heißt es, ein Stück Germteig nach dem Gatten geworfen. Der aber duckte sich und so landete der Teig in einen Topf mit heißem Fett und der „Krapfen“ war geboren. Mit dem Verzehr des „Küchenunfalls“ soll auch der Ehestreit gegessen gewesen sein.
Faschingskrapfen werden aus wertvollen Zutaten hergestellt
Dazu zählen zunächst einmal Mehl, frische Hefe, Zucker, Vanilleschote bzw. Vanillezucker, Salz, Butter, ganze Eier, Eigelb und Vollmilch. Ausgebacken wird der Krapfen zuvor in Butter- bzw. Schweineschmalz oder Sonnenblumenöl. Hinzu kommt eine Füllung, die meistens aus Marmelade besteht. Gekrönt wird die Köstlichkeit dann noch mit feinstem Zucker.