Problemwölfe gefährden Almwirtschaft
„Es braucht eine rechtliche Möglichkeit hochaggressive Problemwölfe zu entnehmen, um das sensible Gleichgewicht in unserer Kulturlandschaft nicht aus der Balance zu bringen“, fordert Agrarlandesrat Hans Seitinger. „Unsere Almen sind nicht nur Nahrungsquelle für Tiere, sondern Erholungsraum und Arbeitsplatz tausender Menschen. Werden sie nicht mehr bewirtschaftet, ist das ein enormer Schaden für die gesamte Bevölkerung und Volkswirtschaft. Die intakten Almen, wie wir sie kennen und schätzen sind massiv in Gefahr“, mahnt der Landesrat.
Auch der Präsident der Steirischen Landwirtschaftskammer Franz Titschenbacher setzt sich für die Möglichkeit zur Entnahme von Problemwölfen ein.
„Für die Bauernfamilien ist es zermürbend, dass ihre Tiere tagtäglich auf den Almen und Weiden dem gefährlichen Raubtier Wolf wehrlos ausgeliefert sind. Die von der Bevölkerung gewünschte tierfreundliche Weide- und Almhaltung wird durch den viel zu strengen Schutzstatus des Wolfes regelrecht untergraben. Viele Bauern, vor allem auch kleinere Betriebe, werden künftig die Almen und Weiden nicht mehr bewirtschaften“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Und er betont: „Wir brauchen den Wolf nicht, er bedroht Mensch und Tier. Eine Entnahme von Problemwölfen ist notwendig.“
„Für die Bauernfamilien ist es zermürbend, dass ihre Tiere tagtäglich auf den Almen und Weiden dem gefährlichen Raubtier Wolf wehrlos ausgeliefert sind. Die von der Bevölkerung gewünschte tierfreundliche Weide- und Almhaltung wird durch den viel zu strengen Schutzstatus des Wolfes regelrecht untergraben. Viele Bauern, vor allem auch kleinere Betriebe, werden künftig die Almen und Weiden nicht mehr bewirtschaften“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Und er betont: „Wir brauchen den Wolf nicht, er bedroht Mensch und Tier. Eine Entnahme von Problemwölfen ist notwendig.“
Die Bauernvertretung setzt sich dafür ein, dass hochaggressive Problemtiere entnommen werden können, damit die Bewirtschaftung der Almen weiterhin möglich ist. Ein Generalabschuss sei nicht das Ziel. „Vor dem Hintergrund, dass allein in Europa über 12.000 Wölfe beheimatet sind, ist der strenge Schutz von Problemwölfen nicht zu rechtfertigen“, fordert Seitinger die Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Kritisiert wird auch das Vorgehen des WWF. Dieser soll einen praxistauglichen, funktionierenden und leistbaren Herdenschutz liefern, über den man diskutieren kann. „Würde sich die Organisation ernsthaft um einen umsetzbaren Herdenschutz bemühen, würde sie feststellen, dass das Einzäunen, oder die Verwendung von Hunden in weitläufigen gebirgigen und mit Wanderwegen durchzogenen Almgebieten keinen tauglichen Schutz bietet, schloss Seitinger.“