Pressegespräch: DER BODEN - unsere Lebensgrundlage
"Wer den Boden schützt, sichert die Versorgung für heute und morgen"
von links nach rechts: Reinhold Lux, Kammerobmann Peter Kettner, Kammerobmann-Stellvertreter Johannes Zeiler, Kammersekretär Herwig Stocker, Betriebsführer Reinhold Tiefenbacher und Josef Michael Pollhammer von "MyHummus"
Der Kompostierstall der Fam. Tiefenbacher in Weißenbach/Liezen zeigt, wie es gehen kann
Der Boden ist ein wichtiges Thema, das oft vernachlässigt wird“, sagt Kammerobmann Peter Kettner.
Dabei bezieht er sich aber nicht auf die Bauernschaft, sondern auf die öffentliche Wahrnehmung.
Erstere sei bestrebt und bemüht, eine gute Bodenqualität auf ihren Flächen zu haben, immerhin „ist der Boden die Basis von allem. Wir leben vom Verkauf von Fleisch und Milch, dafür braucht es aber gute Erträge. Und die liefert der Boden“.
Auf den Hof von Fam. Reinhold Tiefenbacher legt man ein großes Augenmerk auf den Humusaufbau.
Im Jahr 2020 wurde ein neuer Stall mit Laufstallhaltung und Kompostierung errichtet.
„Wichtig ist das bei uns, weil wir fast ausschließlich Schotterböden haben, die vielen Steine, die sich im Boden befinden, bereiten besonders in Trockenperioden Schwierigkeiten und deshalb geht es hier ohne Humusaufbau nicht“, erklärt Reinhold Tiefenbacher.
Was ist ein Kompostierstall?
Die Rinder können sich auf der Fläche komplett frei bewegen, eingestreut wird mit Waldhackgut. Selbiges erwärmt sich auf rund 50 Grad, die Feuchtigkeit verdunstet von selbst. Der Stall ist somit immer trocken.
Im Frühjahr hat man fertigen Kompost, und somit perfekten Dünger für den Boden. Eine aufwendige Nacharbeitung entfällt, der Kompost kann direkt auf den Feldern ausgebracht werden.
Darüber hinaus wird mit kleinen Maschinen gearbeitet, damit der Druck auf den Boden nicht zu stark wird und es zu so wenig Verdichtung wie möglich kommt. Immerhin soll der Boden Wasser aufnehmen und speichern können.
Dabei bezieht er sich aber nicht auf die Bauernschaft, sondern auf die öffentliche Wahrnehmung.
Erstere sei bestrebt und bemüht, eine gute Bodenqualität auf ihren Flächen zu haben, immerhin „ist der Boden die Basis von allem. Wir leben vom Verkauf von Fleisch und Milch, dafür braucht es aber gute Erträge. Und die liefert der Boden“.
Auf den Hof von Fam. Reinhold Tiefenbacher legt man ein großes Augenmerk auf den Humusaufbau.
Im Jahr 2020 wurde ein neuer Stall mit Laufstallhaltung und Kompostierung errichtet.
„Wichtig ist das bei uns, weil wir fast ausschließlich Schotterböden haben, die vielen Steine, die sich im Boden befinden, bereiten besonders in Trockenperioden Schwierigkeiten und deshalb geht es hier ohne Humusaufbau nicht“, erklärt Reinhold Tiefenbacher.
Was ist ein Kompostierstall?
Die Rinder können sich auf der Fläche komplett frei bewegen, eingestreut wird mit Waldhackgut. Selbiges erwärmt sich auf rund 50 Grad, die Feuchtigkeit verdunstet von selbst. Der Stall ist somit immer trocken.
Im Frühjahr hat man fertigen Kompost, und somit perfekten Dünger für den Boden. Eine aufwendige Nacharbeitung entfällt, der Kompost kann direkt auf den Feldern ausgebracht werden.
Darüber hinaus wird mit kleinen Maschinen gearbeitet, damit der Druck auf den Boden nicht zu stark wird und es zu so wenig Verdichtung wie möglich kommt. Immerhin soll der Boden Wasser aufnehmen und speichern können.
Auf der neben dem Hof gelegenen Wiese, hebt Fachberater Pollhammer ein Stück Boden mittels Spaten aus und stellt ein positives Zeugnis aus:
„Der Boden ist krümelig, Hinterlassenschaften von Regenwürmern sind vorhanden und er riecht frisch.“
Wichtigkeit der Regenwürmer:
Sie sorgen gemeinsam mit anderen Tieren, Pilzen und Bakterien für eine gute Bodenqualität.
„Unter der Oberfläche von einem Quadratmeter Boden leben mehr Organismen, als es Menschen auf der Welt gibt“, sind sich Pollhammer und Tiefenbacher einig.
Abschließend betont Kammerobmann Peter Kettner noch einmal:
„Wer den Boden schützt, sichert die Versorgung von heute und morgen. Bodenpflege ist Zukunftspflege.“
„Der Boden ist krümelig, Hinterlassenschaften von Regenwürmern sind vorhanden und er riecht frisch.“
Wichtigkeit der Regenwürmer:
Sie sorgen gemeinsam mit anderen Tieren, Pilzen und Bakterien für eine gute Bodenqualität.
„Unter der Oberfläche von einem Quadratmeter Boden leben mehr Organismen, als es Menschen auf der Welt gibt“, sind sich Pollhammer und Tiefenbacher einig.
Abschließend betont Kammerobmann Peter Kettner noch einmal:
„Wer den Boden schützt, sichert die Versorgung von heute und morgen. Bodenpflege ist Zukunftspflege.“