Milchmarkt im September unter positiven Vorzeichen
Der vom ife-Institut aus den Verkaufs-Preisen von Butter und Magermilch errechnete Rohstoffwert der Milch ist im Vergleich zum Vormonat Juli im August um 2,9 Cent auf 48,7 Cent/kg gestiegen. Der Grund für den starken Preisanstieg ist die deutliche Verteuerung der Rohstoffe, vor allem im Fettbereich, eine in den vergangenen Monaten rückläufige Milchanlieferungsmenge und geringere Milchinhaltsstoffe in den Sommermonaten.
Auch die Spotmarktpreise für Milch zeigen, dass Milch in der EU gut gefragt ist. Diese stabilisieren sich derzeit auf hohem Niveau im Bereich der 62 Cent/kg.
Im Lebensmittelhandel haben derzeit die Preise noch nicht nachgezogen.
Die Milchanlieferung in der EU gestaltet sich im heurigen Jahr stabil. Von Jänner bis Juni 2024 wurde das Niveau der Vorjahresperiode nur knapp überschritten mit 0,4% (schaltjahrbereinigt). Innerhalb der EU gibt es allerdings Unterschiede in den Anlieferungsmengen.
In Irland hat sich der Rückstand der Milchanlieferung gegenüber der Vorjahreslinie im Juli wieder verstärkt. In den ersten sieben Monaten wurde dort um 5,4% weniger milch angeliefert (Schaltjahrbereinigt). Dadurch setzt sich der Abwärtstrend des Vorjahres (-4,2%) nach einer langanhaltenden Wachstumsphase fort.
Für die Milchbauern besteht die Herausforderung in nächster Zeit darin, die Kühe vor Blauzungenkrankheit zu schützen, um einen starken Leistungsabfall und viele kranke Tiere zu verhindern. Eine Impfung der Herde verursacht zwar Kosten, allerdings können schwere Krankheitsverläufe dadurch verhindert werden. Der Temperatursturz und die Regenfälle tragen eventuell dazu bei, dass sich die Ausbreitung dieser Viruserkrankung zumindest vorerst etwas reduziert.
Auch die Spotmarktpreise für Milch zeigen, dass Milch in der EU gut gefragt ist. Diese stabilisieren sich derzeit auf hohem Niveau im Bereich der 62 Cent/kg.
Im Lebensmittelhandel haben derzeit die Preise noch nicht nachgezogen.
Die Milchanlieferung in der EU gestaltet sich im heurigen Jahr stabil. Von Jänner bis Juni 2024 wurde das Niveau der Vorjahresperiode nur knapp überschritten mit 0,4% (schaltjahrbereinigt). Innerhalb der EU gibt es allerdings Unterschiede in den Anlieferungsmengen.
In Irland hat sich der Rückstand der Milchanlieferung gegenüber der Vorjahreslinie im Juli wieder verstärkt. In den ersten sieben Monaten wurde dort um 5,4% weniger milch angeliefert (Schaltjahrbereinigt). Dadurch setzt sich der Abwärtstrend des Vorjahres (-4,2%) nach einer langanhaltenden Wachstumsphase fort.
Für die Milchbauern besteht die Herausforderung in nächster Zeit darin, die Kühe vor Blauzungenkrankheit zu schützen, um einen starken Leistungsabfall und viele kranke Tiere zu verhindern. Eine Impfung der Herde verursacht zwar Kosten, allerdings können schwere Krankheitsverläufe dadurch verhindert werden. Der Temperatursturz und die Regenfälle tragen eventuell dazu bei, dass sich die Ausbreitung dieser Viruserkrankung zumindest vorerst etwas reduziert.
Milchpreis in Cent/kg bei 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß netto
Qualitätsmilch GVO frei | Biomilch | Heumilch | Bio-Heumilch | |
Ø 2023 | 49,47 | 56,67 | 53,22 | 62,68 |
Jän.24 | 45,84 | 53,19 | 49,50 | 59,10 |
Feb.24 | 46,24 | 53,58 | 49,83 | 59,48 |
Mär.24 | 46,92 | 54,24 | 50,52 | 60,01 |
Apr.24 | 47,40 | 54,75 | 51,04 | 60,45 |
Mai.24 | 47,10 | 54,45 | 50,85 | 60,19 |
Jun.24 | 47,53 | 54,90 | 51,49 | 60,58 |
Jul.24 | 47,66 | 55,02 | 51,79 | 60,77 |
Durchschnitt 1-7/24 | 46,96 | 54,30 | 50,72 | 60,08 |