Milchmarkt - Die anhaltende gute Nachfrage nach Käse und Butter sorgt für stabile bis leicht steigende Preise
Die nationale Milchanlieferung sinkt saisonal bedingt seit Mai. Von Jänner bis April stieg die Anlieferung im Vergleich zu der Vorjahresanlieferung um 1,8 Prozent an. Der heimische Erzeugermilchpreis für gentechnikfreie Rohmilch lag im April bei 49,40 Cent pro Kilogramm Netto (Durchschnitt aller Qualitäten, Milchsorten und Inhaltsstoffe), was einen leichten Anstieg von 0,47 Cent gegenüber dem Vormonat darstellt.
(Aprilpreise netto, jeweils 4,2% Fett/3,4% Eiweiß: Qualitätsmilch GVO frei 47,40 Cent, Bio: 54,75 Cent,
Heu 51,04 Cent, BioHeu 60,46 Cent).
Trotz dieses Anstiegs liegt der Preis noch deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Auf europäischer Ebene meldeten die EU-Mitgliedsstaaten von Jänner bis April eine Milchanlieferung von +0,2 % (+0,5 Mio. Tonnen), wobei die Anlieferung unter den Ländern stark variierte. Folgende Länder haben mengenmäßig die höchsten Zuwächse verzeichnet:
Polen (+4,2%), Frankreich (+0,5%) und Italien (+1,3%), wohingegen Irland (-8,6 %) und Niederlande (-2%) bis April deutlich weniger produzierten.
Global prognostiziert die FAO für das Jahr 2024 eine Steigerung der Milchproduktion auf 979 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark ist das Wachstum in Asien, wo Länder wie Indien, China und Pakistan deutliche Produktionszuwächse verzeichnen. In Ozeanien dürfte die Milchproduktion auf dem Vorjahresniveau bleiben, wobei trockene Bedingungen in Neuseeland und ausreichender Niederschlag in Australien die Produktionsmengen beeinflussen.
Der globale Handel mit Milchprodukten soll laut FAO ebenfalls leicht zulegen und ein Volumen von 85 Millionen Tonnen in Milchäquivalenten erreichen, was einem Plus von 0,8 % entspricht. Diese Entwicklung wird durch die steigende Nachfrage in Ländern wie Mexiko, den USA und Japan begünstigt, während China voraussichtlich weniger Molkereiprodukte importieren wird aufgrund der steigenden Eigenproduktion.
Die Preise auf dem globalen Milchmarkt zeigen eine gemischte Entwicklung. Der FOA-Milchpreisindex stieg in den ersten fünf Monaten des Jahres um 6,2%. Besonders die Preise für Butter und Käse legten deutlich zu, während die Preise für Magermilchpulver leicht zurückgingen. In Österreich führte die hohe Nachfrage nach Butter und Käse zu einem stabilen bis leicht steigenden Preisniveau.
(Aprilpreise netto, jeweils 4,2% Fett/3,4% Eiweiß: Qualitätsmilch GVO frei 47,40 Cent, Bio: 54,75 Cent,
Heu 51,04 Cent, BioHeu 60,46 Cent).
Trotz dieses Anstiegs liegt der Preis noch deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Auf europäischer Ebene meldeten die EU-Mitgliedsstaaten von Jänner bis April eine Milchanlieferung von +0,2 % (+0,5 Mio. Tonnen), wobei die Anlieferung unter den Ländern stark variierte. Folgende Länder haben mengenmäßig die höchsten Zuwächse verzeichnet:
Polen (+4,2%), Frankreich (+0,5%) und Italien (+1,3%), wohingegen Irland (-8,6 %) und Niederlande (-2%) bis April deutlich weniger produzierten.
Global prognostiziert die FAO für das Jahr 2024 eine Steigerung der Milchproduktion auf 979 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark ist das Wachstum in Asien, wo Länder wie Indien, China und Pakistan deutliche Produktionszuwächse verzeichnen. In Ozeanien dürfte die Milchproduktion auf dem Vorjahresniveau bleiben, wobei trockene Bedingungen in Neuseeland und ausreichender Niederschlag in Australien die Produktionsmengen beeinflussen.
Der globale Handel mit Milchprodukten soll laut FAO ebenfalls leicht zulegen und ein Volumen von 85 Millionen Tonnen in Milchäquivalenten erreichen, was einem Plus von 0,8 % entspricht. Diese Entwicklung wird durch die steigende Nachfrage in Ländern wie Mexiko, den USA und Japan begünstigt, während China voraussichtlich weniger Molkereiprodukte importieren wird aufgrund der steigenden Eigenproduktion.
Die Preise auf dem globalen Milchmarkt zeigen eine gemischte Entwicklung. Der FOA-Milchpreisindex stieg in den ersten fünf Monaten des Jahres um 6,2%. Besonders die Preise für Butter und Käse legten deutlich zu, während die Preise für Magermilchpulver leicht zurückgingen. In Österreich führte die hohe Nachfrage nach Butter und Käse zu einem stabilen bis leicht steigenden Preisniveau.