Krapfen-Webinar war „narrisch guat“
Auch wenn der Fasching heuer coronabedingt noch so gut wie gar nicht wahrgenommen wurde – die Faschingskrapfen haben auf alle Fälle Hochsaison. Und sie scheinen gefragter denn je zu sein – vor allem wenn es darum geht, die flaumigen Süßigkeiten selbst zuzubereiten. Und deshalb haben am Webinar backen@home auch rund 40 Leute teilgenommen, um von LK-Fachberaterin Magdalena Siegl in die Kunst des Krapfenbackens eingeweiht zu werden. Und diese freut sich, dass „wir Teilnehmerinnen aus vier Bundesländern und eine sogar aus Deutschland“ hatten. Das Geheimnis für gelungene Krapfen liegt laut Siegl übrigens darin, den Teig, für den es beste Zutaten braucht, zugedeckt gut gehen und abtrocknen zu lassen. Und: in Schweineschmalz oder Rapsöl herausgebacken! Wer’s selbst probieren möchte, findet die Rezepte hier.
Faschingskrapfen
- 50 dag Weizenmehl, Type 480, glatt oder griff
- 3 dag Germ
- 6 dag Butter
- 6 dag Zucker
- 2 Dotter
- 1 Ei
- 1 P. Vanillezucker
- Zitronenschalen
- 3 EL Rum
- 1 KL Salz
- ¼ l Milch
- Marillenmarmelade
- Backfett Rapsöl oder Schweineschmalz
Frische Germ mit etwas Milch und Zucker auflösen, Flüssigkeiten auf Handwärme erhitzen, alle Zutaten gemeinsam zu einem glatten Teig verkneten, ca. 20 min rasten lassen. 6 dag Krapfen schleifen, auf ein bemehltes Tuch legen, flach drücken und ca. eine Stunde gehen lassen, anschließend backen. Weitere Tipps für perfekte Faschingskrapfen gibt es hier.
Spagatkrapfen
- 25 dag Weizenmehl, Type 480, glatt oder griff
- 12 dag Butter zimmerwarm
- 1 – 2 Dotter (je nach Größe)
- 3 dag Staubzucker
- 2 EL Weißwein
- 3 EL Sauerrahm
- Zitronenschale
- Salz
- Fett zum Ausbacken
- Staubzucker und Zimt zum Bestreuen
Alle Zutaten zu einem glatten Nudelteig mit Küchenmaschine (Knethacken) verarbeiten und etwas rasten lassen (bis zu einigen Stunden zugedeckt im Kühlschrank möglich). Den Teig dünn ausrollen und Rechtecke (ca. 4 x 9 cm) ausradeln. Die Rechtecke auf Spagatkrapfenzangen legen und in einer tiefen Pfanne goldbraun backen. Nach dem Erkalten mit Staubzucker-Zimt-Gemisch besieben und ev. mit Preiselbeeren und Schlagobers genießen.
Rosenkrapfen
- 20 dag Weizenmehl, Type 480, glatt oder griff
- 5 dag Butter
- 3 dag Staubzucker
- 3 Eidotter
- 1/8 l Sauerrahm
- 1TL Backpulver
- Salz
- Zitronenschale
- etwas Rum
- Eiklar zum Zusammensetzen
- Staubzucker und Preiselbeerkompott oder rote Marmelade zum Garnieren
Aus allen Zutaten einen glatten Teig bereiten, gut durchkneten und ca. ½ Stunde rasten lassen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig gut messerrückendick ausrollen und wieder zusammenschlagen, wieder rasten lassen. Dies zweimal wiederholen. (Teig kann bis zu einigen Stunden zugedeckt im Kühlschrank rasten). Dann den Teig ausrollen und zu gleich vielen Scheiben in drei verschiedenen Größen ausstechen. Jede Scheibe am Rand 5 – 6 mal einschneiden. Die größten und die mittleren Scheiben in der Mitte mit Eiklar bestreichen und jeweils die mittlere auf die größte und die kleinste Scheibe auf die mittlere legen und mit einem Kochlöffelstiel in der Mitte kurz eindrücken. In nicht zu heißem Öl kopfüber goldbraun backen, umdrehen und die Unterseite fertig backen. Gut abtropfen lassen und ausgekühlt mit Staubzucker bestreuen. Vor dem Servieren in der Mitte mit etwas Preiselbeerkompott garnieren.