Gästen und Umwelt zuliebe: Grillen mit Maisspindeln
In früheren Zeiten waren Maisspindel als Brennstoff gang und gäbe. Über die Jahrzehnte in Vergessenheit geraten, kommt dieser Reststoff, der bei der Körnermaisernte anfällt, jetzt wieder verstärkt ins Gespräch – nämlich als regionaler, nachhaltiger Ersatz für den Klimakiller Grillkohle.
Während sich die kulinarischen Trends beim Grillen nämlich laufend ändern, ist die Befeuerung eher konservativ und alternativlos. Man könnte zwar meinen, dass die Grillkohle eine umweltfreundliche Alternative ist – in der jetzigen Form stimmt das jedoch nicht. Dennoch werden in Europa jährlich 850.000 Tonnen Holzkohle zum Grillen genutzt.
Holzkohle killt Wälder
Der Großteil davon kommt aus dem EU-Ausland. Das Problem: In den Säcken steckt oft Kohle aus Tropenholz. Der hohe Holzkohlebedarf hat dazu geführt, dass etwa Nigeria nur noch zu vier Prozent mit Wald bedeckt ist. Der jährliche Flächenverlust durch Rodung beläuft sich auf etwa 350.000 Hektar. Dabei sind weltweit rund 15 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen auf Waldzerstörung (Brandrodung) und Walddegradation zurückzuführen.
Für die Produktion einer Tonne Holzkohle werden nämlich bis zu zwölf Tonnen Holz benötigt, wobei der Großteil des im Holz gespeicherten Kohlenstoffs ungenutzt entweicht.
Neben dem Verlust der Waldfläche bedroht die Holzkohlenproduktion die Lebensgrundlage der Bauern – den fruchtbaren Boden. Durch das Schwelen entstehen Gase, die nicht nur für die Menschen schädlich sind, sondern auch den Boden unfruchtbar machen, das Grundwasser vergiften und die Biodiversität gefährden.
Es spricht also sehr viel für die Verwendung von Maisspindeln, die es mittlerweile ja auch bereits in einigen Supermärkten zu kaufen gibt. Sie machen das Grillen einfacher, schneller, sauberer, gesünder und vor allem nachhaltiger – und zwar bei vollem Grillerlebnis. Die großen Vorteile liegen darin, dass sie in 15 Minuten grillbereit sind, höhere Temperaturen als Holzkohle erreichen und weder Schmutz noch unangenehme Gerüche produzieren. Zudem ist ihre Verwendung emissionsärmer als jene von Holzkohle.
Für heimische Landwirte steckt in diesem Reststoff also durchaus Potenzial. Denn immerhin bleiben bei der Krönermaisernte österreichweit rund 213.000 Tonnen Maisspindeln zurück. Abpackung und Vertrieb für das Supermarkt-Angebot laufen zurzeit jedoch nur über Deutschland. Dazu kann man bei lokalen Bauern oder bei Tschiggerl Agrar in Halbenrain Maisspindeln direkt beziehen.
Neben dem Verlust der Waldfläche bedroht die Holzkohlenproduktion die Lebensgrundlage der Bauern – den fruchtbaren Boden. Durch das Schwelen entstehen Gase, die nicht nur für die Menschen schädlich sind, sondern auch den Boden unfruchtbar machen, das Grundwasser vergiften und die Biodiversität gefährden.
Es spricht also sehr viel für die Verwendung von Maisspindeln, die es mittlerweile ja auch bereits in einigen Supermärkten zu kaufen gibt. Sie machen das Grillen einfacher, schneller, sauberer, gesünder und vor allem nachhaltiger – und zwar bei vollem Grillerlebnis. Die großen Vorteile liegen darin, dass sie in 15 Minuten grillbereit sind, höhere Temperaturen als Holzkohle erreichen und weder Schmutz noch unangenehme Gerüche produzieren. Zudem ist ihre Verwendung emissionsärmer als jene von Holzkohle.
Für heimische Landwirte steckt in diesem Reststoff also durchaus Potenzial. Denn immerhin bleiben bei der Krönermaisernte österreichweit rund 213.000 Tonnen Maisspindeln zurück. Abpackung und Vertrieb für das Supermarkt-Angebot laufen zurzeit jedoch nur über Deutschland. Dazu kann man bei lokalen Bauern oder bei Tschiggerl Agrar in Halbenrain Maisspindeln direkt beziehen.
Viele Vorteile
- Sauber: Beim Grillen mit Maisspindeln macht man sich keine Hände schmutzig.
- Gesund: Die Rauchentwicklung ist nur minimal: die Grillzeit ist wesentlich kürzer.
- Umweltfreundlich: Verwendung ist weitaus emissionsärmer als jene von Holzkohle, kein unangenehmer Geruch.
- Regional: keine langen Transportwege, Wertschöpfung in der Region.
- Nachhaltig: Die anfallende Asche stellt einen hervorragenden Dünger dar.