Gute Wintersaison möglich
„Urlaub am Bauernhof“ hat sich in den vergangenen 50 Jahren zu einem innovativen Tourismusmodell mit hoher Wirtschaftlichkeit entwickelt und bildet die perfekte Symbiose zwischen Landwirtschaft und Tourismus. Grund genug, einen Blick zurück und nach vorne zu werfen.
Einst und jetzt
Gab es in den 1970er Jahren noch eine Diskussion um Farbprospekte, so ist heute für jeden Vermieter eine Präsenz im Internet unerlässlich, die Wartung mittels Vermieter-App alltäglich und die Online-Buchbarkeit Standard. Urlaub am Bauernhof hat sich als starke Marke und innovative Marketingplattform etabliert. „Gastfreundschaft – eine schöne Aufgabe. Probleme des Fremdenverkehrs im Bauernhaus und Dorf“, abgehalten vom örtlichen Seelsorger, stand zu Beginn im Weiterbildungsprogramm. Heute werden viele Kurse als Webinare angeboten. Es geht um Trends im Tourismus, digitale Fotos, e-Marketing oder eine umfassende Grundausbildung in Form des mehrwöchigen Zertifikatslehrganges. Die Gesellschaft steht global vor einem Wandel und macht auch vor der bäuerlichen Bevölkerung nicht Halt. Ernüchternd die neueste Agrarstatistik, die zeigt, dass zwischen 2010 und 2020 in der Steiermark 342 Betriebe (-21,9 Prozent) mit der Vermietung aufgehört haben. Aus verschiedenen Gründen: die Zimmer werden für die Jugend gebraucht; es müsste investiert werden, um den Qualitätsanforderungen der Gäste gerecht zu werden; es sind keine Nachfolger am Hof, die rechtlichen Rahmenbedingungen werden enger und die Auflagen immer mehr. Tatsache ist aber auch, dass viele Vermieter im Nebenerwerb sind und anderen, lukrativeren Berufen nachgehen. Für eine Vermietung, die sehr fordernd ist, bleibt verständlicherweise oft zu wenig Zeit. Nicht zuletzt deshalb steigt auch die Zahl der Ferienwohnungen im Angebot – aber auch in der Nachfrage.
Gute Chancen
Alle, die sich für diese Art der Erwerbskombination entscheiden, haben gute Chancen. Immerhin ein Drittel des bäuerlichen Einkommens kommt in diesen Betrieben aus der Vermietung. Im Gegensatz zur Urproduktion ist bei „Urlaub am Bauernhof“ die Preisfestsetzung nicht fremdbestimmt. In den vergangenen zehn Jahren konnten die Mitgliedsbetriebe von „Urlaub am Bauernhof“-Steiermark den Preis um 54 Prozent heben. Er liegt aktuell für die Nächtigung mit Frühstück bei 42,30 Euro pro Nacht. Für eine Ferienwohnung zahlt der Gast durchschnittlich 106,10 Euro. Das heißt: die Preissteigerung liegt deutlich über der Inflationsrate.
Wohin die Reise geht
Werte und Traditionen leben und vermitteln. Nachhaltigkeit (vor)leben. Vor dem technischen Fortschritt nicht Halt machen. Das Internet als Visitenkarte sehen. Für Online-Buchbarkeit offen sein. Bewertungen willkommen heißen. Auf Qualität setzen. Einen fairen Preis verlangen. Auf eine gesunde Betriebsgröße achten. Mit sich und der Familie sorgsam umgehen, auf Gästebedürfnisse eingehen und rechtliche Voraussetzungen klären. Es braucht viel und umfangreiches Wissen, um erfolgreich zu sein. Der Landesverband „Urlaub am Bauernhof“ und die „Urlaub am Bauernhof“-Fachberatung unterstützen in allen vermietungstechnischen Belangen und geben wertvolle Tipps für die Vermarktung. Derzeit gibt es Bemühungen, die Zehn-Betten-Grenze zu lockern, die Qualitätsstrategie wird neu überdacht und noch mehr an die Kundenbedürfnisse angepasst, das Marketing zielgruppengerecht abgestimmt und die Internetseite ständig adaptiert. Die Fachberatung bietet Einstiegsberatungen, Qualitätschecks und Kalkulationen an.
Blick auf Wintersaison
Laut einer Studie der Österreich Werbung sind die Gäste (noch) in Urlaubslaune! Aber natürlich haben die aktuellen Krisen Einfluss auf die Reiseplanung. Die Menschen haben weniger Geld für Reisen zur Verfügung als in den Vorjahren. Steigende Preise und die eigene finanzielle Situation lassen die Buchungen teilweise zögerlich anlaufen. Wer im Urlaub spart, tut dies vorrangig bei der Unterkunft, beim Reiseziel und der Reisedauer. Fazit ist: eine gute Wintersaison für die österreichische Tourismusbranche ist möglich und nicht unwahrscheinlich – auch wenn das Risiko besteht, dass die Inflation im Laufe des Winters stärker auf das Budget drücken wird.
Autor: Astrid Schoberer-Németh
Einst und jetzt
Gab es in den 1970er Jahren noch eine Diskussion um Farbprospekte, so ist heute für jeden Vermieter eine Präsenz im Internet unerlässlich, die Wartung mittels Vermieter-App alltäglich und die Online-Buchbarkeit Standard. Urlaub am Bauernhof hat sich als starke Marke und innovative Marketingplattform etabliert. „Gastfreundschaft – eine schöne Aufgabe. Probleme des Fremdenverkehrs im Bauernhaus und Dorf“, abgehalten vom örtlichen Seelsorger, stand zu Beginn im Weiterbildungsprogramm. Heute werden viele Kurse als Webinare angeboten. Es geht um Trends im Tourismus, digitale Fotos, e-Marketing oder eine umfassende Grundausbildung in Form des mehrwöchigen Zertifikatslehrganges. Die Gesellschaft steht global vor einem Wandel und macht auch vor der bäuerlichen Bevölkerung nicht Halt. Ernüchternd die neueste Agrarstatistik, die zeigt, dass zwischen 2010 und 2020 in der Steiermark 342 Betriebe (-21,9 Prozent) mit der Vermietung aufgehört haben. Aus verschiedenen Gründen: die Zimmer werden für die Jugend gebraucht; es müsste investiert werden, um den Qualitätsanforderungen der Gäste gerecht zu werden; es sind keine Nachfolger am Hof, die rechtlichen Rahmenbedingungen werden enger und die Auflagen immer mehr. Tatsache ist aber auch, dass viele Vermieter im Nebenerwerb sind und anderen, lukrativeren Berufen nachgehen. Für eine Vermietung, die sehr fordernd ist, bleibt verständlicherweise oft zu wenig Zeit. Nicht zuletzt deshalb steigt auch die Zahl der Ferienwohnungen im Angebot – aber auch in der Nachfrage.
Gute Chancen
Alle, die sich für diese Art der Erwerbskombination entscheiden, haben gute Chancen. Immerhin ein Drittel des bäuerlichen Einkommens kommt in diesen Betrieben aus der Vermietung. Im Gegensatz zur Urproduktion ist bei „Urlaub am Bauernhof“ die Preisfestsetzung nicht fremdbestimmt. In den vergangenen zehn Jahren konnten die Mitgliedsbetriebe von „Urlaub am Bauernhof“-Steiermark den Preis um 54 Prozent heben. Er liegt aktuell für die Nächtigung mit Frühstück bei 42,30 Euro pro Nacht. Für eine Ferienwohnung zahlt der Gast durchschnittlich 106,10 Euro. Das heißt: die Preissteigerung liegt deutlich über der Inflationsrate.
Wohin die Reise geht
Werte und Traditionen leben und vermitteln. Nachhaltigkeit (vor)leben. Vor dem technischen Fortschritt nicht Halt machen. Das Internet als Visitenkarte sehen. Für Online-Buchbarkeit offen sein. Bewertungen willkommen heißen. Auf Qualität setzen. Einen fairen Preis verlangen. Auf eine gesunde Betriebsgröße achten. Mit sich und der Familie sorgsam umgehen, auf Gästebedürfnisse eingehen und rechtliche Voraussetzungen klären. Es braucht viel und umfangreiches Wissen, um erfolgreich zu sein. Der Landesverband „Urlaub am Bauernhof“ und die „Urlaub am Bauernhof“-Fachberatung unterstützen in allen vermietungstechnischen Belangen und geben wertvolle Tipps für die Vermarktung. Derzeit gibt es Bemühungen, die Zehn-Betten-Grenze zu lockern, die Qualitätsstrategie wird neu überdacht und noch mehr an die Kundenbedürfnisse angepasst, das Marketing zielgruppengerecht abgestimmt und die Internetseite ständig adaptiert. Die Fachberatung bietet Einstiegsberatungen, Qualitätschecks und Kalkulationen an.
Blick auf Wintersaison
Laut einer Studie der Österreich Werbung sind die Gäste (noch) in Urlaubslaune! Aber natürlich haben die aktuellen Krisen Einfluss auf die Reiseplanung. Die Menschen haben weniger Geld für Reisen zur Verfügung als in den Vorjahren. Steigende Preise und die eigene finanzielle Situation lassen die Buchungen teilweise zögerlich anlaufen. Wer im Urlaub spart, tut dies vorrangig bei der Unterkunft, beim Reiseziel und der Reisedauer. Fazit ist: eine gute Wintersaison für die österreichische Tourismusbranche ist möglich und nicht unwahrscheinlich – auch wenn das Risiko besteht, dass die Inflation im Laufe des Winters stärker auf das Budget drücken wird.
Autor: Astrid Schoberer-Németh
Zitat: Barbara Aschbacher-Gartner, Obfrau
Mut haben und die Preise anpassen!
Beliebt und auf gutem Weg
T-Mona-Studie vom Sommer 2021 untermauert mit Zahlen und Fakten:
- Höhere Aufenthaltsdauer. Große Unterschiede gibt es in der Aufenthaltsdauer nach Unterkunftsarten. Während etwa 45 Prozent der Gäste bei Urlaub am Bauernhof und Ferienwohnungen acht Tage und länger in Österreich nächtigen, sind es bei den Hotels nur rund 15 Prozent.
- Höherer Stammgästeanteil. Im Sommerurlaub 2021 lag der Stammgästeanteil in Österreich bei 45 Prozent. In den künftigen Saisonen wird es darauf ankommen, neue (vor allem junge) Gäste für einen Österreich-Urlaub zu gewinnen. Den höchsten Stammgästeanteil haben 5-Sterne-Hotels (50 Prozent) und „Urlaub am Bauernhof“ (49 Prozent).
- Spitzenwert bei Zufriedenheit. Nach dem Schulnotensystem 1,4!
- Die meisten Familienurlauber. Ihr Anteil liegt bei 22 Prozent. Hoher Anteil auch an Urlaubern, die an Natur und Landschaft interessiert sind.
- Online-Buchungsumsatz. 2022: 1-Million-Euro-Grenze geknackt, ein Drittel davon über die „Urlaub am Bauernhof“-Buchungsplattform.
Urlaub am Bauernhof hat ganz viel Potenzial
Barbara Aschbacher-Gartner ist die neue Obfrau von „Urlaub am Bauernhof“. Sie sieht noch viel Potenzial in dieser Branche und hat sich große Ziele gesteckt.
Urlaub am Bauernhof ist eine 50-jährige Erfolgsgeschichte. Worin liegt diese begründet?
BARBARA ASCHBACHER-GARTNER: Einerseits am großen Zusammenhalt und an der Beständigkeit im Verein. Dieser hat sich über die Jahrzehnte enorm weiterentwickelt und an die zeitgemäßen Anforderungen angepasst – etwa was die Internet-Vermarktung angeht. Andererseits gibt es bei den Leuten eine wachsende Sehnsucht nach dem Land, dem Bauernhof, dem Wissen darüber, wo Lebensmittel herkommen und wie sie entstehen. Nirgendwo können sie das hautnaher und realistischer erfahren, als bei einem Urlaub am Bauernhof.
Mehr als ein Drittel des Einkommens erwirtschaften Höfe aus dem Bereich „Urlaub am Bauernhof“. Ein lukratives Standbein?
Auf alle Fälle! Urlaub am Bauernhof ist weitgehend in Frauenhand. Frauen können sich mit diesem Angebot inzwischen sehr gutes Geld verdienen, das mittlerweile tatsächlich eine tragende Einkommenssäule auf Betrieben geworden ist. Dazu kommt der Vorteil, dass sie dennoch zuhause und bei ihren Kindern sein können.
Es gibt in der Steiermark knapp 400 Urlaub am Bauernhof-Betriebe. Also noch Luft nach oben?
Unbedingt! Wobei: Neben jenen, die im Verein sind, vermieten ja auch noch andere Bäuerinnen und Bauern Zimmer. Wenn man sich allerdings die steigenden Gästeanfragen anschaut, dann ist da aber noch tatsächlich jede Menge Luft nach oben.
Welche Ziele haben Sie sich als Obfrau für den Verein gesteckt?
Ich werde mich auf alle Fälle dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für die Vermietung verbessert werden und es zu einer Anhebung der Privatzimmervermietung von derzeit zehn auf 20 Betten kommt. Wichtig: unsere Betriebe müssen auch Pauschalangebote, also Vermietung inklusive Lift-, Eintrittskarten usw. anbieten dürfen. Natürlich ist es auch mein Ziel, noch mehr Bäuerinnen von dieser rentablen Einkommensmöglichkeit zu überzeugen. Ein großes Anliegen ist mir, dass die modernen Möglichkeiten der Gästeaquise stärker genützt werden – Internet, Instagram, die Vermieter-App und andere Kanäle.
Wie wird man auf die allgemeine Teuerung reagieren?
Die Zimmerpreise werden nach oben gehen müssen. Da muss jeder für sich kalkulieren. Aber bitte den Mut aufbringen, die Preise zu erhöhen! Wir haben ein gutes Produkt und sind in Relation zu anderen Urlaubsangeboten generell günstig.
Wo sehen Sie Urlaub am Bauernhof in zehn bis 20 Jahren?
Weiterhin auf der Erfolgsstraße – Urlaub am Bauernhof soll sich in den Köpfen der Menschen verankern und ganz selbstverständlich sein, wenn man an Urlaub in der Steiermark denkt.
Interview: Johanna Vucak
Urlaub am Bauernhof ist eine 50-jährige Erfolgsgeschichte. Worin liegt diese begründet?
BARBARA ASCHBACHER-GARTNER: Einerseits am großen Zusammenhalt und an der Beständigkeit im Verein. Dieser hat sich über die Jahrzehnte enorm weiterentwickelt und an die zeitgemäßen Anforderungen angepasst – etwa was die Internet-Vermarktung angeht. Andererseits gibt es bei den Leuten eine wachsende Sehnsucht nach dem Land, dem Bauernhof, dem Wissen darüber, wo Lebensmittel herkommen und wie sie entstehen. Nirgendwo können sie das hautnaher und realistischer erfahren, als bei einem Urlaub am Bauernhof.
Mehr als ein Drittel des Einkommens erwirtschaften Höfe aus dem Bereich „Urlaub am Bauernhof“. Ein lukratives Standbein?
Auf alle Fälle! Urlaub am Bauernhof ist weitgehend in Frauenhand. Frauen können sich mit diesem Angebot inzwischen sehr gutes Geld verdienen, das mittlerweile tatsächlich eine tragende Einkommenssäule auf Betrieben geworden ist. Dazu kommt der Vorteil, dass sie dennoch zuhause und bei ihren Kindern sein können.
Es gibt in der Steiermark knapp 400 Urlaub am Bauernhof-Betriebe. Also noch Luft nach oben?
Unbedingt! Wobei: Neben jenen, die im Verein sind, vermieten ja auch noch andere Bäuerinnen und Bauern Zimmer. Wenn man sich allerdings die steigenden Gästeanfragen anschaut, dann ist da aber noch tatsächlich jede Menge Luft nach oben.
Welche Ziele haben Sie sich als Obfrau für den Verein gesteckt?
Ich werde mich auf alle Fälle dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für die Vermietung verbessert werden und es zu einer Anhebung der Privatzimmervermietung von derzeit zehn auf 20 Betten kommt. Wichtig: unsere Betriebe müssen auch Pauschalangebote, also Vermietung inklusive Lift-, Eintrittskarten usw. anbieten dürfen. Natürlich ist es auch mein Ziel, noch mehr Bäuerinnen von dieser rentablen Einkommensmöglichkeit zu überzeugen. Ein großes Anliegen ist mir, dass die modernen Möglichkeiten der Gästeaquise stärker genützt werden – Internet, Instagram, die Vermieter-App und andere Kanäle.
Wie wird man auf die allgemeine Teuerung reagieren?
Die Zimmerpreise werden nach oben gehen müssen. Da muss jeder für sich kalkulieren. Aber bitte den Mut aufbringen, die Preise zu erhöhen! Wir haben ein gutes Produkt und sind in Relation zu anderen Urlaubsangeboten generell günstig.
Wo sehen Sie Urlaub am Bauernhof in zehn bis 20 Jahren?
Weiterhin auf der Erfolgsstraße – Urlaub am Bauernhof soll sich in den Köpfen der Menschen verankern und ganz selbstverständlich sein, wenn man an Urlaub in der Steiermark denkt.
Interview: Johanna Vucak
Erstmals ist eine Frau an der Spitze
Obmann Hans Schwaiger hat „Urlaub am Bauernhof“ maßgeblich geprägt
Mehr als 260 Mitglieder, Wegbegleiter und Verantwortungsträger kamen zum 50-jährigen Bestandsjubiläum des Landesverbandes „Urlaub am Bauernhof“ und zur Jahreshauptversammlung. Darunter die Landesräte Barbara Eibinger-Miedl, Johann Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher, „Urlaub am Bauernhof“-Cluster Obmann Johann Hörtnagl sowie Landesbäuerin Viktoria Brandner.
Ökonomierat Hans Schwaiger legte nach 25 Jahren Funktionärstätigkeit – davon 15,5 Jahre als Obmann und 13 Jahre als Bundesobmann-Stellvertreter – sein Amt nieder und übergab die Agenden in weibliche Hände. Barbara Aschbacher-Gartner vom Kürbishof aus Fehring wird künftig die Geschicke des Landesverbandes führen (Interview oben). Nach nur drei Obmännern in der 50-jährigen Geschichte ist somit erstmals eine Frau an der Spitze. Der scheidende Obmann – er wurde von Präsident Franz Titschenbacher mit der Kammermedaille in Silber ausgezeichnet – hat viele Neuerungen umgesetzt und eine permanente Erfolgsstrategie verfolgt: Die Qualitätsstrategie wurde während seines Wirkens überdacht und die 5-Blumen-Einstufung eingeführt. Außergewöhnliche Unterkünfte haben ebenso Platz gefunden wie Betriebe, die ihre Landwirtschaft nicht mehr aktiv bewirtschaften – diese Höfe werden unter „Urlaub am Land“ geführt. Der Internet-Auftritt mit dem Channel Management, der eigenen Buchungsplattform und dem TrustYou-Siegel neu gestaltet.
Der Anfrage-Assistent wurde integriert und die VermieterApp zur einfacheren Wartung der „Urlaub am Bauernhof“-Daten mittels Handy online geschaltet. Während der Hochphase der Pandemie war es Schwaiger ein besonderes Anliegen, die Betriebe optimal zu informieren und zu unterstützen.
Autor: Astrid Schoberer-Németh
Mehr als 260 Mitglieder, Wegbegleiter und Verantwortungsträger kamen zum 50-jährigen Bestandsjubiläum des Landesverbandes „Urlaub am Bauernhof“ und zur Jahreshauptversammlung. Darunter die Landesräte Barbara Eibinger-Miedl, Johann Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher, „Urlaub am Bauernhof“-Cluster Obmann Johann Hörtnagl sowie Landesbäuerin Viktoria Brandner.
Ökonomierat Hans Schwaiger legte nach 25 Jahren Funktionärstätigkeit – davon 15,5 Jahre als Obmann und 13 Jahre als Bundesobmann-Stellvertreter – sein Amt nieder und übergab die Agenden in weibliche Hände. Barbara Aschbacher-Gartner vom Kürbishof aus Fehring wird künftig die Geschicke des Landesverbandes führen (Interview oben). Nach nur drei Obmännern in der 50-jährigen Geschichte ist somit erstmals eine Frau an der Spitze. Der scheidende Obmann – er wurde von Präsident Franz Titschenbacher mit der Kammermedaille in Silber ausgezeichnet – hat viele Neuerungen umgesetzt und eine permanente Erfolgsstrategie verfolgt: Die Qualitätsstrategie wurde während seines Wirkens überdacht und die 5-Blumen-Einstufung eingeführt. Außergewöhnliche Unterkünfte haben ebenso Platz gefunden wie Betriebe, die ihre Landwirtschaft nicht mehr aktiv bewirtschaften – diese Höfe werden unter „Urlaub am Land“ geführt. Der Internet-Auftritt mit dem Channel Management, der eigenen Buchungsplattform und dem TrustYou-Siegel neu gestaltet.
Der Anfrage-Assistent wurde integriert und die VermieterApp zur einfacheren Wartung der „Urlaub am Bauernhof“-Daten mittels Handy online geschaltet. Während der Hochphase der Pandemie war es Schwaiger ein besonderes Anliegen, die Betriebe optimal zu informieren und zu unterstützen.
Autor: Astrid Schoberer-Németh