Grazer Krauthäuptel-Bauern tragen Maske
Verlässliche und sichere, tagesfrische Versorgung mit fröhlichem Farbtupfer
Der erste knackig-frische Grazer Krauthäuptel vom Freiland ist da. „Die Ernte auf den Feldern und Äckern im Grazer Raum und in der Südoststeiermark läuft auf Hochtouren. Die Gemüsebauern versorgen die Bevölkerung auch während der Corona-Krise verlässlich, sicher und tagesfrisch mit dem Aristokraten unter den Salaten“, sagt Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein, die sich auch über die generell gestiegene Wertschätzung der bäuerlichen Arbeit freut. Die erfrischend-fröhlichen Schutzmasken im Grazer Krauthäuptel-Design, die die Krauthäuptel-Produzenten beim Verkauf auf den Bauernmärkten, Hofläden sowie teils auch bei der Ernte tragen, bringen einen Farbtupfer in den Corona-Alltag: „Mit dem frischen, grünen Design unserer Schutzmaske wollen wir ein positives Zeichen gegen die Krise setzen“, sagt Markus Hillebrand, Sprecher der Grazer Krauthäuptel-Bauern. Gleichzeitig können die Grazer Krauthäuptel-Liebhaber unbesorgt sein: Über Lebensmittel ist eine Übertragung des Corona-Virus ausgeschlossen. „Der Grazer Krauthäuptel ist ein steirisches Kulturgut, das für höchste Qualität und gesunden Genuss steht. Die exzellente Versorgung mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln durch unsere heimischen Landwirte trägt dazu bei, dass unsere Steiermark so lebenswert ist“, sagt auch Landesrat Johann Seitinger.
Grazer Krauthäuptel einen Monat lang für armutsgefährdete Familien und Schutzmasken für Notschlafstellen
Die Grazer Krauthäuptel-Bauern übergaben Anfang dieser Woche den Bewohnern der Caritas-Notschlafstellen 100 hochwertige Schutzmasken, die atmungsaktiv und antibakteriell, mit 60°C waschbar oder einfach über Wasserdampf zu desinfizieren sind. Die mobile Lebensmittelausgabe der Caritas wird Grazer Krauthäuptel-Bauern einen Monat lang mit dieser köstlichen Salatspezialität beliefert. Der Grazer Krauthäuptel-Produzent Markus Kollmann hat bereits die erste Lieferung an das Carla-Team übergeben: „Täglich werden 70 bis 100 Haushalte vom Carla-Team unterstützt. Insgesamt stellen wir der Caritas 40 Kisten mit erntefrischen regionalen Salat zur Verfügung. Diese Spendeninitiative wird voraussichtlich weiter geführt.“
Freiland-Salat heuer um eine Woche später
Dazu der Sprecher der Grazer Krauthäuptel-Bauern Markus Hillebrand: „Durch die extrem kalten Wetterphasen im März hat sich das Wachstum verzögert und die Freilandsaison beginnt heuer etwa eine Woche später als in den vergangenen Jahren. Ab jetzt steht Grazer Krauthäuptel jedoch in bester Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung.“
Zart, knackig und vitaminreich
Die Salatspezialität Grazer Krauthäuptel besticht durch ihre unvergleichlich zarte Knackigkeit und ihren bitterfreien, süßlichen Geschmack. Der populärste Blattsalat Österreichs ist nicht nur ein wahrer kulinarischer Genuss, sondern hat auch ganz schön was im Köpfchen: reichlich Vitamin B1, B2, B6, Ballaststoffe, Kalium, Calcium, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor und Carotin stehen dabei auf der Liste. Beachtenswert ist auch der Gehalt an Folsäure, deren Aufnahme in Österreich generell viel zu kurz kommt. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass der Vitamin C-Gehalt im Salat von außen nach innen hin abnimmt. Deshalb sollten nicht nur die besonders zarten inneren Herzblätter, sondern auch die äußeren, dunkelgrünen Blätter Verwendung finden.
Information zur Lebensmittelausgabe der Caritas
Die Caritas Steiermark begann unmittelbar nach Beginn der Corona-Krise Lebensmittel an Bedürftige in Graz zu verteilen. Zweimal wöchentlich, jeweils mittwochnachmittags und samstagvormittags, können Menschen, die einen finanziellen Engpass erleben, in der Sachspendenzentrale der Caritas in der Herrgottwiesgasse Lebensmittel erhalten. Seit der Osterwoche steht dieses Angebot auch Menschen im Raum Schladming, Rottenmann und im Ausseerland zur Verfügung. www.caritas-steiermark.at
Information zu den Notschlafstellen der Caritas
Die Notschlafstellen „Arche 38“ für Männer und „FranzisCa“ für Frauen mit und ohne Kinder haben das Angebot seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen aufgestockt. Die Menschen, die dort einen Schlafplatz erhalten, können sich nun auch tagsüber in den Notschlafstellen aufhalten und erhalten auch Verpflegung. Menschen ohne Obdach sind von der Krise mehrfach betroffen: Ausgangsbeschränkungen stellen Menschen, die auf der Straße leben, vor ein unlösbares Problem, wenn sie sich nicht mehr im öffentlichen Raum aufhalten dürfen und Strafen drohen. Zudem ist es für sie unmöglich, sich zu isolieren: viele gehören der Risikogruppe an, weil sie Vorerkrankungen haben.