Forst: Schulterschluss mit waldreichsten Ländern
„Bei den Forstmaschinen zur schonenden Holzernte im steilen Gelände setzt Österreich Maßstäbe“, untermauert LK-Cheforganisator Stefan Zwettler den international hervorragenden Ruf unseres Landes. Selbst eine mehrköpfige Delegation aus Japan ließ sich samt Botschafter die modernste österreichische Seilkrantechnik, die Harvester-Forwarder-Systeme sowie Traktionswinden im Ernteeinsatz nicht entgehen. Hochkarätiger Besuch kam auch aus den waldreichsten EU-Ländern: Die finnische Forstministerin Sari Essayah, Minister Peter Kullgren aus Schweden, die slowenische Forstministerin Irena Sinko und Bundesminister Norbert Totschnig. Sie bekräftigten ihren vor einem Jahr geschmiedeten Schulterschluss und vertieften ihre gemeinsamen Positionen zu Fragen der EU-Waldstrategie. Ihr gemeinsames Statement: Nur durch eine nachhaltige, aktive Waldbewirtschaftung, die mannigfaltige Nutzung des Rohstoffes Holz gestützt auf die forstlichen Kompetenzen der Mitgliedsstaaten – das ist das Um und Auf einer klimafitten Forstwirtschaft. Erfreut über diese klare Ansage ist Präsident Franz Titschenbacher: „Das Bohren harter Bretter lohnt sich. Gesunde Wälder erreichen wir in Zeiten des Klimawandels nicht durch Außer-Nutzungstellungen, sondern durch eine aktive Waldbewirtschaftung.“
Waldfonds weiterführen!
Der österreichische Waldfonds ist eine wichtige Zukunftsunterstützung für eine klimafitte Walderneuerung. Er unterstützt die Waldbesitzer unter anderem bei der Wiederaufforstung sowie bei Waldpflegemaßnahmen und zielt auf eine verstärkte Holzverwendung. Präsident Franz Titschenbacher und LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger traten bei der Austrofoma nachdrücklich für eine Weiterführung des Waldfonds nach 2025 ein. Bis dahin werden für die steirischen Waldbesitzer etwa 26 Millionen Euro ausgeschüttet.