Fleckvieh-Kuh Erle stellte Weltrekord auf
Damit hat weltweit erstmals eine Kuh der Rasse Fleckvieh bei der Milchleistung die 200.000er-Marke übersprungen. Selbst für die sorgsame Züchterfamilie kommt dies überraschend. Bernhard Schirnhofer: „Wir haben mit einem Österreich-Rekord, nicht aber mit einem Weltrekord gerechnet. Wir freuen uns riesig, dieses Glück zu haben.“ Als Erste gratulierten Kammerpräsident Franz Titschenbacher und Rinderzucht-Steiermark-Obmann Matthias Bischof. „Durch Fleiß, außergewöhnliche Anstrengungen und mit großem Können konnte dieser epochale Erfolg erzielt werden“, würdigte der Kammerpräsident die Züchterfamilie. Und Matthias Bischof ergänzte: „Der Weltrekord ist das beste Zeugnis für eine besonders gute Tierbetreuung, für ein ausgesprochenes Wohlbefinden der Tiere und außergewöhnliche Gene.“
Frisches, weiches Bett
Neben dem Einmaleins des Kuhkomforts – von gummierten Laufflächen über Stroheinstreu bis hin zu Bürsten – ist der Züchterfamilie die penible Boxenpflege mit ständig frischer Einstreu in den Einzelboxen ein besonderes Anliegen. Rinderzucht-Steiermark-Geschäftsführer Reinhard Pfleger bestätigt: „In einem frischen, weichen Bett fühlen sich die Rinder besonders wohl.“ Der Weltrekord der Züchterfamilie ist kein Zufall. Im vor 17 Jahren errichteten Tierwohlstall, der im Vorjahr mit noch mehr Tierkomfort ausgestattet wurde, stehen außergewöhnlich viele alte Kühe. Bemerkenswert: Erst kürzlich wurde die zehnte Kuh mit einer Lebensleistung von mehr als 100.000 Kilo gefeiert. Und Weltrekord-Kuh Erle ist fast dreimal so alt und hat bisher fast siebenmal so viel Milch produziert wie eine durchschnittliche Milchkuh. Sie hat zwölf Kälber geboren und eine ihrer drei Töchter ist ebenfalls schon auf 100.000-Kilo-Rekordkurs: „Wichtig ist das Glück im Stall. Ohne dieses geht es nicht“, so Bernhard Schirnhofer.
Eine Lebensleistung über 200.000 Kilo Milch – keine andere Fleckviehkuh hat in ihrem Leben mehr geleistet als Erle, die am Zuchtbetrieb von Bernhard und Maria Schirnhofer im oststeirischen Grafendorf steht. Die durchschnittliche Lebensleistung von Fleckviehkühen in Österreich liegt bei rund 30.000 Kilo Milch. Möglich ist diese Leistung nur durch ein Zusammenspiel aus außergewöhnlichen Genen und bester Tierbetreuung.
Top-Genetik
Erle ist eine Tochter des württembergischen Stiers Morror und stammt mütterlicherseits aus der bekannten steirischen Spitzenkuh Elli. Elli setzte in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends neue Maßstäbe in der Leistungsfähigkeit der Rasse Fleckvieh und ist mit ihrer Höchstleistung von über 20.000 Kilo Milch bei 1.604 Fett-Eiweiß-Kilo bis heute die leistungsstärkste Fleckviehkuh, die je in Österreich produziert hat. Mit nur sieben Abkalbungen erreichte sie eine Lebensleistung von 118.000 Kilo Milch. Erle ist Großmutter des Stiers GS Minnesota. Neben außergewöhnlicher Leistungsbereitschaft fiel Erle stets durch ihre Härte, ihren starken Willen sowie ihre überragende Persistenz und Stabilität in der Eutergesundheit in der Herde auf.
Ihre Heimat hat Erle am Betrieb von Bernhard und Maria Schirnhofer in Grafendorf. Der Familienbetrieb bewirtschaftet über 50 Hektar Nutzfläche und Wald. Die Herde umfasst 75 Kühe, die aktuell einen Schnitt von über 10.600 Kilo Milch ermelken.
Managerqualitäten
In mehreren Bauabschnitten wurde in den vergangenen Jahren viel in Kuhkomfort investiert und in Eigenregie umgesetzt. Neben stabiler Genetik in der Langlebigkeit führt die Konsequenz der Züchterfamilie Schirnhofer in der Tierbetreuung und im Herdenmanagement zu vielen alten Kühen im Stall. Erst kürzlich konnte die insgesamt zehnte Kuh gefeiert werden, die in ihrem Leben über 100.000 Kilo Milch produziert hat. Somit kann Familie Schirnhofer als erst insgesamt zweiter Fleckviehzuchtbetrieb der Steiermark mit dem begehrten ZAR-Lebensleistungsaward ausgezeichnet werden.
Jungzüchter
Bernhard und Maria Schirnhofer haben ihren vier Kindern die Freude an Landwirtschaft und Rinderzucht weitergegeben. Alle vier sind aktive Jungzüchter. Nur durch familiären Zusammenhalt ist es bei dieser Betriebsgröße möglich, dass Bernhard seine Zeit auch als Obmannstellvertreter in der Rinderzucht Steiermark und als Obmann des Vermarktungszentrums Greinbachhalle einsetzen kann.
Bald gibt es wieder etwas zu feiern. Erle wird am 15. Jänner 17 Jahre alt. Sie brachte bislang zwölf Kälber zur Welt.
Top-Genetik
Erle ist eine Tochter des württembergischen Stiers Morror und stammt mütterlicherseits aus der bekannten steirischen Spitzenkuh Elli. Elli setzte in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends neue Maßstäbe in der Leistungsfähigkeit der Rasse Fleckvieh und ist mit ihrer Höchstleistung von über 20.000 Kilo Milch bei 1.604 Fett-Eiweiß-Kilo bis heute die leistungsstärkste Fleckviehkuh, die je in Österreich produziert hat. Mit nur sieben Abkalbungen erreichte sie eine Lebensleistung von 118.000 Kilo Milch. Erle ist Großmutter des Stiers GS Minnesota. Neben außergewöhnlicher Leistungsbereitschaft fiel Erle stets durch ihre Härte, ihren starken Willen sowie ihre überragende Persistenz und Stabilität in der Eutergesundheit in der Herde auf.
Ihre Heimat hat Erle am Betrieb von Bernhard und Maria Schirnhofer in Grafendorf. Der Familienbetrieb bewirtschaftet über 50 Hektar Nutzfläche und Wald. Die Herde umfasst 75 Kühe, die aktuell einen Schnitt von über 10.600 Kilo Milch ermelken.
Managerqualitäten
In mehreren Bauabschnitten wurde in den vergangenen Jahren viel in Kuhkomfort investiert und in Eigenregie umgesetzt. Neben stabiler Genetik in der Langlebigkeit führt die Konsequenz der Züchterfamilie Schirnhofer in der Tierbetreuung und im Herdenmanagement zu vielen alten Kühen im Stall. Erst kürzlich konnte die insgesamt zehnte Kuh gefeiert werden, die in ihrem Leben über 100.000 Kilo Milch produziert hat. Somit kann Familie Schirnhofer als erst insgesamt zweiter Fleckviehzuchtbetrieb der Steiermark mit dem begehrten ZAR-Lebensleistungsaward ausgezeichnet werden.
Jungzüchter
Bernhard und Maria Schirnhofer haben ihren vier Kindern die Freude an Landwirtschaft und Rinderzucht weitergegeben. Alle vier sind aktive Jungzüchter. Nur durch familiären Zusammenhalt ist es bei dieser Betriebsgröße möglich, dass Bernhard seine Zeit auch als Obmannstellvertreter in der Rinderzucht Steiermark und als Obmann des Vermarktungszentrums Greinbachhalle einsetzen kann.
Bald gibt es wieder etwas zu feiern. Erle wird am 15. Jänner 17 Jahre alt. Sie brachte bislang zwölf Kälber zur Welt.