Ein starkes Siegel
„Unsere neuen Etiketten zeigen
bereits das neue AMA-Genussregions-
Siegel und das Zeichen
Gutes vom Bauernhof“, betont
Brot- und Kürbisbäuerin Eva
Zach. Neben dem Gemüsebetrieb
Markus Hillebrand aus Zettling,
der Grazer Fleischerei Mosshammer
und dem Grazer Gastrobetrieb
Stainzerbauer gehört
sie zu den ersten steirischen Direktvermarktern,
die nach dem
Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem
(QHS) zertifiziert
sind und das AMA-Genussregions-
Siegel führen dürfen.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth
Köstinger, Landeshauptmann
Hermann Schützenhöfer,
Landesrat Johann Seitinger und
Präsident Franz Titschenbacher
überreichten Zach, Mosshammer
und dem Stainzerbauer-Prokuristen
Frank Hartmann kürzlich
dieses AMA-Gütesiegel, das
nur landwirtschaftliche Betriebe,
Manufakturen und Gastwirte
führen dürfen.
Gegenpol
„Das AMA-Genussregions-Siegel
ist staatlich anerkannt und
ein Gegenpol zu den sagenhaften
Dumping-Angeboten“, sagt
die Landwirtschaftsministerin
und betont: „Wir wollen damit
die bäuerlichen Direktvermarkter,
das Handwerk und die Wirte
stärken. Das neue Siegel garantiert
regionale Qualität und Herkunft
– es ist der Schlüssel für die
Zukunft der kleineren Betriebe.“
Um das AMA-Genussregions-
Siegel führen zu dürfen, müssen
die Betriebe – Direktvermarkter,
Manufakturen und Wirte –
nach dem Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem
(QHS)
zertifiziert sein. „Wir haben uns
nach einer Informationsveranstaltung
in Paurach sofort dafür
entschieden“, sagt Eva Zach. Sie
begründet das so: „Das AMA-Genussregions-
Siegel als Dachmarke
schafft bei den Kunden großes
Vertrauen. Unsere handgemachten
Lebensmittel, von den Kürbisprodukten
bis hin zum Brot,
garantieren der Bevölkerung beste Qualität und die sichere Herkunft
von unserem Hof.“
Sicherheit
Weitere Beweggründe, sich dem
Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem
anzuschließen, liegen
für Eva Zach auf der Hand:
„Wir wollen auch künftig an
Prämierungen teilnehmen und
uns mit unseren Produktqualitäten
messen.“ Dass Herkunft und
Qualität von externen Kontrollstellen
überprüft werden, ist für
Zach eine Notwendigkeit. Die
Direktvermarkterin: „Sie geben
den Konsumenten die Sicherheit, dass auf unsere Produkte
Verlass ist.“
Regionales gewinnt
„Regionale Lebensmittel und regionales
Essen sind wesentliche
Lehren aus der Corona-Pandemie.
Regionalität hat Zukunft“,
ist Landeshauptmann Hermann
Schützenhöfer überzeugt. Umfragen
bestätigen, dass die Bevölkerung
künfig vermehrt regionale
Lebensmittel kaufen will.
Die Steiermark ist hier gut aufgestellt,
unterstreicht Kammerpräsident
Franz Titschenbacher:
„Für rund 1.000 Betriebe ist die
Direktvermarktung ein wichtiges
Standbein.“
Gutes vom Bauernhof
Die Marke „Gutes vom
Bauernhof“ wird durch
das neue Qualitäts- und
Herkunftssicherungssystem
(QHS) gestärkt.