Drahtwurmbekämpfung über die Sommermonate
Wie bereits berichtet, gibt es seit 2019 ein Drahtwurm- bzw. Schnellkäfer-Monitoring unter www.warndienst.at. Genauer: https://warndienst.lko.at/drahtwurm+2500++1075665+6637
Recht dicht ist die Karte schon im niederösterreichischen Wald- und Weinviertel. Wenn Sie gerne einen Standort betreuen und damit direkt für Ihren Betrieb ein Ergebnis erhalten möchten, melden Sie sich am besten mit Angabe Ihrer Telefonnummer unter folgender E-Mail-Adresse: anita.kamptner@lk-noe.at. Sie werden dann zurückgerufen.
Es gibt nun 2-jährige Ergebnisse - damit können schon einige Aussagen für bestimmte Regionen getroffen werden:
Es gibt nun 2-jährige Ergebnisse - damit können schon einige Aussagen für bestimmte Regionen getroffen werden:
Weinviertel
Im Vorjahr war ab Mitte /Ende Juni ein deutlicher Flughöhepunkt der Arten, die überwiegend im Weinviertel vorkommen, zu beobachten. Ganz so deutlich ist es heuer zwar nicht (ein Höhepunkt dürfte 2020 bereits schon im April gewesen sein), aber auch heuer kann man einen Anstieg der Flugkurven dieser Arten seit Ende Juni/Anfang Juli beobachten. Die Forschung geht davon aus, dass unmittelbar nach dem Flug die Paarung und Eiablage erfolgt. Eine gezielte oberflächliche Bodenbearbeitung nach der Getreideernte kann hier demnach dazu beitragen, die Eiablage zu verhindern und die besonders empfindlichen Eigelege und ganz jungen Larven auszutrocknen und zu zerstören, um eine Ausbreitung zu behindern.
Waldviertel
Hier stellt sich die Situation etwas schwieriger dar. Die meisten vorkommenden Arten hatten ihren Flughöhepunkt bereits im April - das konnte auch im Vorjahr schon beobachtet werden. Derzeit fliegen sie kaum. Ob eine Bodenbearbeitung nach der Getreideernte im Hinblick auf Drahtwurm Sinn ergibt, ist daher schwer zu sagen. Die IGE arbeiten derzeit an der Erstellung eines neuen Drahtwurmprojekts, bei dem u.a. Möglichkeiten der Bekämpfung zu verschiedenen Zeiten untersucht werden sollen.
Im Vorjahr war ab Mitte /Ende Juni ein deutlicher Flughöhepunkt der Arten, die überwiegend im Weinviertel vorkommen, zu beobachten. Ganz so deutlich ist es heuer zwar nicht (ein Höhepunkt dürfte 2020 bereits schon im April gewesen sein), aber auch heuer kann man einen Anstieg der Flugkurven dieser Arten seit Ende Juni/Anfang Juli beobachten. Die Forschung geht davon aus, dass unmittelbar nach dem Flug die Paarung und Eiablage erfolgt. Eine gezielte oberflächliche Bodenbearbeitung nach der Getreideernte kann hier demnach dazu beitragen, die Eiablage zu verhindern und die besonders empfindlichen Eigelege und ganz jungen Larven auszutrocknen und zu zerstören, um eine Ausbreitung zu behindern.
Waldviertel
Hier stellt sich die Situation etwas schwieriger dar. Die meisten vorkommenden Arten hatten ihren Flughöhepunkt bereits im April - das konnte auch im Vorjahr schon beobachtet werden. Derzeit fliegen sie kaum. Ob eine Bodenbearbeitung nach der Getreideernte im Hinblick auf Drahtwurm Sinn ergibt, ist daher schwer zu sagen. Die IGE arbeiten derzeit an der Erstellung eines neuen Drahtwurmprojekts, bei dem u.a. Möglichkeiten der Bekämpfung zu verschiedenen Zeiten untersucht werden sollen.