Brennholz: Heimisch statt russisch
Heimische Baumärkte verkaufen
billiges aus Ost- und Südosteuropa importiertes
Brennholz. Teilweise mit niedriger Qualität und
zu hohen Preisen. Schließlich muss die Marge für
die Baumärkte stimmen.
Die Leidtragenden sind wie so oft die Konsumenten, aber auch das Image der Brennholznutzung leidet unter dem nicht nachvollziehbaren Vorgehen der Baumarktketten.
Die Leidtragenden sind wie so oft die Konsumenten, aber auch das Image der Brennholznutzung leidet unter dem nicht nachvollziehbaren Vorgehen der Baumarktketten.
An Absurdität ist diese Praxis kaum zu überbieten.
Leben wir in der Steiermark doch im Waldland
Nummer eins, wo Brennholz als Koppelprodukt der
nachhaltigen Waldbewirtschaftung ausreichend
vorhanden ist. Das jährlich zusätzlich nutzbare
Holzpotenzial wird in der Steiermark auf knapp
1,5 Mio. Festmeter (fm) geschätzt.
Die steirischen Forstwirte haben sich in den vergangenen Jahren professionalisiert und bieten qualitativ hochwertiges Holz für den Scheitholzvergaser, Kachel- und Kaminofen oder die Feuerschale im Garten an.
Die steirischen Forstwirte haben sich in den vergangenen Jahren professionalisiert und bieten qualitativ hochwertiges Holz für den Scheitholzvergaser, Kachel- und Kaminofen oder die Feuerschale im Garten an.
Profiteure der Nutzung von
heimischem Brennholz sind neben unseren
Betrieben auch die Umwelt und die Gesellschaft an
sich. Werden dadurch doch regionale Arbeitsplätze
vor allem im ländlichen Raum geschaffen und
gesichert.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie aktuell durch die Pandemie ausgelöst, ist der regionale Zusammenhalt der Gesellschaft wichtiger denn je. Dennoch karren die Baumärkte das Scheitholz teilweise über Tausende Kilometer sogar aus Russland heran.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie aktuell durch die Pandemie ausgelöst, ist der regionale Zusammenhalt der Gesellschaft wichtiger denn je. Dennoch karren die Baumärkte das Scheitholz teilweise über Tausende Kilometer sogar aus Russland heran.
Wie so oft haben es die Konsumenten mit ihrer
Kaufentscheidung in der Hand. Diese sind jetzt
gefordert, ein Zeichen für regionales Brennholz zu
setzen. Die heimischen Brennholzproduzenten
bieten die Lösung. Sowohl qualitativ als auch
preislich sind Produkte im Baumarkt keine
Konkurrenz. Eine Vollversorgung mit heimischem
Brennholz ist ohne weiteres möglich - es
geht nun darum, das mithilfe einer weiteren
Professionalisierung, was die Sichtbarkeit
betrifft, auch zu den Kunden zu tragen. Künftig
sind die Baumärkte gefordert, ihre Strategie
im Brennholzverkauf zu ändern, indem man Importe durch heimisches Holz ersetzt.