Acker-Fuchsschwanz
Der Acker-Fuchsschwanz ist ein meist überwinternd-einjähriges bzw. bei Keimung im (Vor-)Frühling ein sommer-einjähriges horstbildendes Gras. Wie der Windhalm ist der Acker-Fuchsschwanz im Jugendstadium unscheinbar und schwer zu erkennen. Die Blatthäutchen sind beim Windhalm länger und die Blätter sind beim Acker-Fuchsschwanz kürzer mit scharfer Spitze. Seine Früchte sind frühreif und fallen meist vor bzw. während der Ernte aus. Ein Teil der Samen ist sofort keimfähig.
Verbreitung
Die Keimung erfolgt von Herbst (hauptsächlich) bis ins Frühjahr aus 0 bis 10 cm Tiefe. Das zarte, korkenzieherartig gewundene Keimblatt weist eine unbehaarte, schmale Blattspreite auf und ist am Grunde häufig rötlich.
Die meisten Samen keimen oder verlieren ihre Keimfähigkeit innerhalb von vier Jahren. Einige Samen, z.B. durch den Pflug tief vergrabene, bleiben aber mehr als zehn Jahre lang keimfähig. Sie treten als Besatz in Getreide-, Gras- und Kleesaatgut auf.
Die Hauptquelle des Befalls sind Unkrautsamen des direkt vorangegangenen Anbaujahres. Besonders Acker-Fuchsschwanz reift schnell und früh ab. Selbst Samen in der Teigreife können keimen. Ein Teil der Samen verbleibt jedoch auf der Pflanze und kann durch den Mähdrusch auf weitere Schläge gelangen.
Die meisten Samen keimen oder verlieren ihre Keimfähigkeit innerhalb von vier Jahren. Einige Samen, z.B. durch den Pflug tief vergrabene, bleiben aber mehr als zehn Jahre lang keimfähig. Sie treten als Besatz in Getreide-, Gras- und Kleesaatgut auf.
Die Hauptquelle des Befalls sind Unkrautsamen des direkt vorangegangenen Anbaujahres. Besonders Acker-Fuchsschwanz reift schnell und früh ab. Selbst Samen in der Teigreife können keimen. Ein Teil der Samen verbleibt jedoch auf der Pflanze und kann durch den Mähdrusch auf weitere Schläge gelangen.
Standort
Acker-Fuchsschwanz bevorzugt mittlere bis schwere, kalkhaltige Böden.
Schadwirkung
Durch einen starken Acker-Fuchsschwanzbefall kommt es um starke Konkurrenz von Licht, Wasser und Nährstoffen. Weiters kann der Bestand ins Lagern gezwungen werden. Getreideschaderreger wie Mehltau können sich am Acker-Fuchsschwanz entwickeln.
Regulierungsstrategien im biologischen Landbau
- Anteil an Winterungen in der Fruchtfolge verringern
- Getreideanteil in der Fruchtfolge auf 40 % reduzieren (entspricht zwei Getreidekulturen in fünf Jahren)
- Bodenverdichtungen vermeiden
- Periodisch wendende Bodenbearbeitung alle 4 bis 5 Jahre
- Qualitativ hochwertiger Zwischenfruchtanbau
- Wintergetreide spät und mit engem Reihenabstand säen, Sommergetreide eher später säen
- Konkurrenzfähige Sorten mit hoher Beschattung wählen
- Mehrjähriges Kleegras in die Fruchtfolge integrieren
- Getreide als Hackkultur anbauen in 20 cm Reihenabstand – Achtung bei erosionsgefährdeten Flächen!
- Falsches Saatbett ca. zwei Wochen vor Anbau der Winterung, um Ackerfuchsschwanz zum Keimen anzuregen
- Verwendung von zertifiziertem Saatgut, um das Einschleppen von Ackerfuchsschwanzsamen zu vermeiden
- Richtiges Mähdruschmanagement, um die Verbreitung zu minimieren
Bei relativ neuem Befall des Feldes mit Ackerfuchsschwanz (wenig Samen im Boden vorhanden): Pflügen und in den Folgejahren den Boden flacher bearbeiten. Dies ist besonders nach einem feuchten Sommer ratsam, da dieser die Keimung der Fuchsschwanzsamen verlangsamt und zu langfristiger Keimfähigkeit führt.
Es empfiehlt sich den Pflug nur alle 4 bis 5 Jahre einzusetzen, da durch die längere Verweildauer im Boden die keimfähigen Samen besser absterben. Bei langfristigem Befall werden durch jährliches Pflügen nur früher vergrabene Samen an die Oberfläche gebracht.
Der Acker-Fuchsschwanz kann in eine sogenannte "zweite Keimruhe" fallen, wenn er bei der Stoppelbearbeitung in den Boden eingemischt wird. Bleibt dies unbeachtet, läuft der eingearbeitete Samen in der folgenden Kultur oder im Folgejahr wieder auf. Stark mit Acker-Fuchsschwanz verunkrautete Flächen sollten beim ersten Bearbeitungsgang nur sehr flach (max. 2 bis 3 cm) bearbeitet werden z.B. mit dem Strohstriegel. Damit soll das Ankeimen des Acker-Fuchsschwanzes angeregt werden. Nach dem Auflaufen kann eine tiefere Bodenbearbeitung sinnvoll sein. Durch diese Maßnahme wird nur ein Teil des Acker-Fuchsschwanzes bekämpft. Daher sollte dies nur eine von mehreren Maßnahmen sein.
Eine weitere Bekämpfungsmöglichkeit ist das falsche Saatbett im Herbst, einige Wochen vor Anbau der Winterung. Dadurch werden Unkrautsamen zum Keimen angeregt und kurz vor Aussaat der Hauptkultur mechanisch reguliert. Eine Verschleppung der Samen durch bereits befallene Felder, z.B. durch Mähdrescher oder Stroh, soll vermieden werden, indem nicht befallene Felder zuerst beerntet werden. Einige Mähdrescher sind in der Lage, die aufgenommenen Samen von Ungräsern zu trennen.
Es empfiehlt sich den Pflug nur alle 4 bis 5 Jahre einzusetzen, da durch die längere Verweildauer im Boden die keimfähigen Samen besser absterben. Bei langfristigem Befall werden durch jährliches Pflügen nur früher vergrabene Samen an die Oberfläche gebracht.
Der Acker-Fuchsschwanz kann in eine sogenannte "zweite Keimruhe" fallen, wenn er bei der Stoppelbearbeitung in den Boden eingemischt wird. Bleibt dies unbeachtet, läuft der eingearbeitete Samen in der folgenden Kultur oder im Folgejahr wieder auf. Stark mit Acker-Fuchsschwanz verunkrautete Flächen sollten beim ersten Bearbeitungsgang nur sehr flach (max. 2 bis 3 cm) bearbeitet werden z.B. mit dem Strohstriegel. Damit soll das Ankeimen des Acker-Fuchsschwanzes angeregt werden. Nach dem Auflaufen kann eine tiefere Bodenbearbeitung sinnvoll sein. Durch diese Maßnahme wird nur ein Teil des Acker-Fuchsschwanzes bekämpft. Daher sollte dies nur eine von mehreren Maßnahmen sein.
Eine weitere Bekämpfungsmöglichkeit ist das falsche Saatbett im Herbst, einige Wochen vor Anbau der Winterung. Dadurch werden Unkrautsamen zum Keimen angeregt und kurz vor Aussaat der Hauptkultur mechanisch reguliert. Eine Verschleppung der Samen durch bereits befallene Felder, z.B. durch Mähdrescher oder Stroh, soll vermieden werden, indem nicht befallene Felder zuerst beerntet werden. Einige Mähdrescher sind in der Lage, die aufgenommenen Samen von Ungräsern zu trennen.
Zwischenfruchtanbau
Die Samenkörner bleiben an der Oberfläche und können bis zum Frühjahr verrotten. In trockenen Jahren eignen sich für diese Möglichkeit eher kleinkörnige Zwischenfrüchte. Diese benötigen weniger Wasser zum Keimen z.B. Phacelia, die sich schnell entwickelt und den Boden beschattet. Ölrettich und Senf können als Mischungspartner dienen.
Nachteilig ist, dass auch das Ausfallgetreide ungestört auskeimt. Jedoch trägt es zur Rotte der Fuchsschwanzsamen bei und hält Stickstoff bis ins Frühjahr im Boden.
Nachteilig ist, dass auch das Ausfallgetreide ungestört auskeimt. Jedoch trägt es zur Rotte der Fuchsschwanzsamen bei und hält Stickstoff bis ins Frühjahr im Boden.