Vorrang für Schutz von Tier und Mensch!
EU-Wolfsschutz stutzen – steirische Verordnung notwendig!
Präsident Franz Titschenbacher macht Druck für eine pragmatische Lösung in der Wolfsproblematik
„Solange die EU den strengen Schutzstatus dieses Großraubtiers nicht herabsetzt, brauchen wir eine wirksame und unbürokratische Wolfsverordnung in der Steiermark. Und das rasch!“, fordert Titschenbacher die dafür zuständige Landesrätin zum Handeln auf und den Beispielen in Tirol, Kärnten sowie in Niederösterreich zu folgen. „Die Sicherheit der Alm- und Weidetiere sowie der Steirerinnen und Steirer haben für mich oberste Priorität. Es geht mir dabei um Vorsorge und Weitsicht“, betont der Kammerpräsident. Auch in Oberösterreich ist eine entsprechende Wolfsverordnung zur Entnahme von Risiko- und Problemwölfen Ende April in Begutachtung geschickt worden. Entscheidender Knackpunkt ist der seit mehr als 30 Jahren einzementierte und nicht mehr zeitgemäße strenge Schutz des Wolfs in der EU, denn: „Mit einer EU-weiten Population von etwa 20.000 Wölfen kann man von keiner gefährdeten Tierart mehr sprechen. Daher ist der strenge EU-Schutz auch zu stutzen“, unterstreicht der Kammerchef. Die steirische Kammer verfolgt zum Schutz der Weidetiere eine Dreifach-Strategie:Im EU-Parlament kämpft die steirische Abgeordnete Simone Schmiedtbauer federführend für einen geringeren Wolfsschutz. Unterstützung kommt auch von 16 EU-Agrarministern, die sich auf Initiative von Bundesminister Norbert Totschnig für eine Überarbeitung des Schutzstatus‘ stark machen. Für Rückenwind sorgt auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Solange der EU-weite strenge Schutzstatus nicht herabgesetzt wird, braucht es auch in der Steiermark eine pragmatische Lösung zur Entnahme von Problemwölfen nach dem Vorbild von Niederösterreich, Kärnten und Tirol. In der Steiermark ist das zuständige Umweltressort des Landes am Zug.
Im alpinen Raum ist wegen des unwegsamen Geländes ein Schutz von Weidetieren durch Hunde sowie teure Zäune und deren kostspielige Instandhaltung nicht möglich – technisch ganz, ganz schwierig und wirtschaftlich absolut unmöglich. Stellt sich die Frage, wer diese enormen Kosten übernimmt. Ein klares Nein kommt von Titschenbacher: „Die Bauern mit solchen Mehrkosten alleine zu lassen, das geht nicht!“ Auf Weiden in Tallagen kann man in gewissen Bereichen aus technischer Sicht über Herdenschutzzäune diskutieren, aber auch da stellt sich die Kostenfrage (links). Titschenbacher: „Auf den Kosten dürfen weder die Bauern sitzenbleiben, noch dürfen sie aus dem Agrarbudget kommen. Wer den Wolf will, soll zahlen – das Geld dafür muss aus dem Naturschutzbudget kommen.“ Zu bürokratisch ist auch die Riss-Entschädigung: „Kein Bauer treibt Tiere auf die Alm oder Weide, um sie vom Wolf fressen zu lassen“, so der Präsident.
„Solange die EU den strengen Schutzstatus dieses Großraubtiers nicht herabsetzt, brauchen wir eine wirksame und unbürokratische Wolfsverordnung in der Steiermark. Und das rasch!“, fordert Titschenbacher die dafür zuständige Landesrätin zum Handeln auf und den Beispielen in Tirol, Kärnten sowie in Niederösterreich zu folgen. „Die Sicherheit der Alm- und Weidetiere sowie der Steirerinnen und Steirer haben für mich oberste Priorität. Es geht mir dabei um Vorsorge und Weitsicht“, betont der Kammerpräsident. Auch in Oberösterreich ist eine entsprechende Wolfsverordnung zur Entnahme von Risiko- und Problemwölfen Ende April in Begutachtung geschickt worden. Entscheidender Knackpunkt ist der seit mehr als 30 Jahren einzementierte und nicht mehr zeitgemäße strenge Schutz des Wolfs in der EU, denn: „Mit einer EU-weiten Population von etwa 20.000 Wölfen kann man von keiner gefährdeten Tierart mehr sprechen. Daher ist der strenge EU-Schutz auch zu stutzen“, unterstreicht der Kammerchef. Die steirische Kammer verfolgt zum Schutz der Weidetiere eine Dreifach-Strategie:Im EU-Parlament kämpft die steirische Abgeordnete Simone Schmiedtbauer federführend für einen geringeren Wolfsschutz. Unterstützung kommt auch von 16 EU-Agrarministern, die sich auf Initiative von Bundesminister Norbert Totschnig für eine Überarbeitung des Schutzstatus‘ stark machen. Für Rückenwind sorgt auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Solange der EU-weite strenge Schutzstatus nicht herabgesetzt wird, braucht es auch in der Steiermark eine pragmatische Lösung zur Entnahme von Problemwölfen nach dem Vorbild von Niederösterreich, Kärnten und Tirol. In der Steiermark ist das zuständige Umweltressort des Landes am Zug.
Im alpinen Raum ist wegen des unwegsamen Geländes ein Schutz von Weidetieren durch Hunde sowie teure Zäune und deren kostspielige Instandhaltung nicht möglich – technisch ganz, ganz schwierig und wirtschaftlich absolut unmöglich. Stellt sich die Frage, wer diese enormen Kosten übernimmt. Ein klares Nein kommt von Titschenbacher: „Die Bauern mit solchen Mehrkosten alleine zu lassen, das geht nicht!“ Auf Weiden in Tallagen kann man in gewissen Bereichen aus technischer Sicht über Herdenschutzzäune diskutieren, aber auch da stellt sich die Kostenfrage (links). Titschenbacher: „Auf den Kosten dürfen weder die Bauern sitzenbleiben, noch dürfen sie aus dem Agrarbudget kommen. Wer den Wolf will, soll zahlen – das Geld dafür muss aus dem Naturschutzbudget kommen.“ Zu bürokratisch ist auch die Riss-Entschädigung: „Kein Bauer treibt Tiere auf die Alm oder Weide, um sie vom Wolf fressen zu lassen“, so der Präsident.
Über den Wolf
Um ein Drittel wächst in der EU die Wolfspopulation pro Jahr. 20.000 Wölfe sind es aktuell in der Europäischen Union. In Österreich werden 70 Wölfe geschätzt, die in sieben Rudeln und als Einzeltiere leben.
Der strenge Schutzstatus des Wolfes wird über eine EU-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) geregelt, die über 30 Jahre alt ist. Damals gab es in Österreich keine Wölfe. 1.900 Weidetiere sind im Vorjahr in Österreich (Steiermark: 2) dem Großraubtier Wolf zum Opfer gefallen – 861 Nutztiere wurden getötet, mehr als 1.000 verletzt und versprengt. Bis Ende April wurden heuer 23 Risse in Österreich verzeichnet.
Der strenge Schutzstatus des Wolfes wird über eine EU-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) geregelt, die über 30 Jahre alt ist. Damals gab es in Österreich keine Wölfe. 1.900 Weidetiere sind im Vorjahr in Österreich (Steiermark: 2) dem Großraubtier Wolf zum Opfer gefallen – 861 Nutztiere wurden getötet, mehr als 1.000 verletzt und versprengt. Bis Ende April wurden heuer 23 Risse in Österreich verzeichnet.
Machtlos
An einem Samstag im September stand die Welt still. Die Mutterkuhherde liegt völlig ausgepowert herum. Einige Tiere stehen teilnahmslos auf der Wiese. Ich trete aus dem Haus, sofort ergreifen einige Rinder voller Angst die Flucht. Mein Herz rast, der Blutdruck ist auf über 200. Ich will sie nach Hause bringen, doch die Mühe ist vergebens. Resignation, völlige Erschöpfung. Andere wiederum suchen meine Nähe. Mitleid macht sich breit. Ihre Angst ist deutlich spürbar. Am Abend macht sich ein Gefühl der Machtlosigkeit breit. Ein Wolf war da. So darf es nicht weitergehen.
Karin Forcher, Rinderbäuerin, Möschitzgraben
Karin Forcher, Rinderbäuerin, Möschitzgraben
Wehren uns
Vor drei Jahren hat ein Wolf aus der dinarischen Population 14 Tiere meiner Herde getötet, die aus 91 Schafen, Lämmern und Widdern bestand. Seither sind diese Tiere nervös, scheu und flüchten bei jeder Kleinigkeit. Auch ich bin angespannt und in innerlicher Rufbereitschaft. Diese innerliche Unruhe möchte ich gerne der Bevölkerung ersparen. Ausgerechnet wir Schaf- und Ziegenbauern sind die Speerspitze der Bevölkerung in Richtung Wolf. Unsere Schafe und Ziegen sind leider auch das Kanonenfutter für den Wolf und für so manche Politiker und Politikerinnen. Dagegen wehren wir uns.
Bernhard Tasotti, Obmann Schafzuchtverband
Bernhard Tasotti, Obmann Schafzuchtverband
Zeitbombe tickt
Durch blauäugiges Bevorzugen der großen Beutegreifer darf unsere arbeitsaufwendige und kräftezehrende Almwirtschaft nicht gefährdet werden. Diese Raubtiere lernen schnell – sie finden rasch den einfacheren Weg, unsere Nutztiere als leichte Beute zu holen. Oft richten sie ganze Massaker an. Der steirische Almwirtschaftsverein ist klar gegen eine uneingeschränkte Ausbreitung des Großraubwildes mit allen seinen negativen Folgen. Wir fordern eine klare Regulierung des Großraubwildes, damit unsere Almen und unsere Bergbauernhöfe eine positive Zukunft haben. Die
Zeitbombe tickt bereits.
Anton Hafellner, Obmann Almwirtschaftsverein
Zeitbombe tickt bereits.
Anton Hafellner, Obmann Almwirtschaftsverein
Kein Platz
Der Wolf hat in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft nichts verloren. Mir hat ein Wolf fünf Schafe praktisch vor meiner Hoftür gerissen. Außerdem merke ich, seit der Wolf wieder durch unsere Wälder streift, eine extreme Unruhe nicht nur beim Rot- und Rehwild, sondern auch in meiner Kuhherde, die ich im Sommer auf der Alm habe.Leider eignen sich unsere Strukturen und die von uns gepflegte Kulturlandschaft nicht mehr, um dem Wolf einen geeigneten Lebensraum bieten zu können. Ich engagiere mich, um etwas zu bewegen.
Andrea Pirker, Land- & Forstbetriebe
Andrea Pirker, Land- & Forstbetriebe
Sicherheit
Wir erhalten zuletzt immer häufiger von unseren Gemeinden, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Information, dass sich die Bevölkerung im ländlichen Raum besorgt über die durch Wölfe verursachten Gefahren in den Wäldern äußert. Den Gemeinden ist es ein großes Anliegen, dass die Menschen den Wald zum Wandern und zur Erholung bedenken- und gefahrlos nutzen können.
Und genau deshalb begrüßen wir Initiativen mit denen die sichere Nutzung der ländlichen Erholungsgebiete in der Steiermark erhalten werden.
Bruno Aschenbrenner, Stv. Obmann Gemeindebund
Und genau deshalb begrüßen wir Initiativen mit denen die sichere Nutzung der ländlichen Erholungsgebiete in der Steiermark erhalten werden.
Bruno Aschenbrenner, Stv. Obmann Gemeindebund
Grob fahrlässig
Die Schweiz zeigt uns ganz klar wie mit Wölfen in der Kulturlandschaft umzugehen ist: Nicht nur Problemwölfe werden erlegt, sondern aus Rudeln werden gezielt Jungtiere herausgeschossen, um den Rest des Rudels scheu zu halten. Die Schweiz zeigt auch, dass Wölfe Zäune und Herdenschutzhunde gezielt überwinden. Nicht zu handeln wäre grob fahrlässig. Unsere Landwirtschaft, unsere Almwirtschaft, unsere Lebensqualität am Land – das alles steht auf dem Spiel. In Gefahr ist auch das Gefühl der Sicherheit, wenn sich die Menschen in der Natur bewegen.
Andreas Kühberger, Stellvertretender Landesjägermeister
Andreas Kühberger, Stellvertretender Landesjägermeister
Kein Platz
Rinderhaltung und Almwirtschaft gehören untrennbar zusammen. Der Problemwolf hat in dieser Symbiose jedoch keinen Platz. Der Wolf ist ein Raubtier, das in Europa nicht vom Aussterben bedroht ist. Überall dort, wo sich der Wolf ungehindert ausbreiten kann, wird er der eigentliche Besitzer des Lebensraums. In den wenigsten Fällen ist Herdenschutz umsetzbar – für unsere hochalpinen Räume ist und bleibt er undurchführbar! Ländlicher Kulturraum mit allen seinen für die gesamte Gesellschaft wichtigen Schutz-, Nutz- und Wohlfahrtswirkungen darf nicht dem Wolf untergeordnet werden.
Matthias Bischof, Obmann Rinderzuchtverband
Matthias Bischof, Obmann Rinderzuchtverband
Dramatisch
Weil Wölfe keine natürlichen Feinde haben, vermehren sie sich so rasch – man sieht sie sogar am helllichten Tag inmitten von Streusiedlungen. Menschen berichten immer häufiger, dass sie aus Angst vor dem Wolf Spaziergänge, Joggen oder das bloße Verweilen am Waldrand unterlassen. Und Menschen fürchten um ihre Haustiere. Sollte sich die Wolfspopulation auch in der Steiermark so ungebremst weiterentwickeln wie in anderen Regionen Österreichs, wird sich das dramatisch negativ auf Landwirtschaft, Tourismus und Siedlungsraumentwickelung auswirken.
Gerhard Fallent, Obmann Initiative Wolfstopp
Gerhard Fallent, Obmann Initiative Wolfstopp
Zäune sollten auf Heimflächen in Schuss sein
Überwiegende Teil der Almen ist durch Zaunanlagen kaum bis gar nicht vor dem Raubtier Wolf zu schützen
Wir Tierhalter fordern nachdrücklich: Es müssen alle Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt oder eingerichtet werden, um Raubtierübergriffe zu verhindern. Die von der Landwirtschaftskammer und deren Branchenvereinigungen geforderte Herabsetzung des Schutz-Status des Raubtiers Wolf in der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat-Richtinie der EU) sowie eine Verordnung zu einer raschen und unbürokratischen Entnahme von Problemwölfen müssen auch bei uns in der Steiermark umgesetzt werden! Aber bis dahin wird noch Zeit vergehen. Leider müssen wir täglich mit Übergriffen rechnen – somit bleibt letztendlich nicht viel anderes über, als die Tiere bestmöglich zu schützen. Der überwiegende Teil der Almen ist leider durch technischen Herdenschutz – durch Zäune – kaum beziehungsweise gar nicht zu schützen.
Schutz der Almen
Die Kosten übersteigen meist den Wert der Tiere um ein Vielfaches. Ganz abgesehen von den Problemen rund um das Aussperren von Touristen oder den Problemen mit Wildtieren, welche sich in den Zaunanlagen verfangen.
Heimflächen schützen
Vor allem aus der Sicht der Schaf- und Ziegenhaltung ist aber der Großteil der Tiere den Sommer über auf Heimweiden. Somit spielt die Instandhaltung der Zaunanlage am Heimbetrieb eine immer größere Rolle. Hundertprozentigen Schutz gibt es nicht – man kann jedoch mit dem Einhalten einiger Punkte für bestmöglichen Schutz sorgen, sofern wir uns nur mit durchziehenden Wölfen beschäftigen müssen.
Wolf meidet Strom
Die Informationsbroschüre „Technischer Herdenschutz“ www.baer-wolf-luchs.at beschreibt wesentliche Aspekte wie Zäune auf Heimbetrieben errichtet werden sollen:
Wir Tierhalter fordern nachdrücklich: Es müssen alle Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt oder eingerichtet werden, um Raubtierübergriffe zu verhindern. Die von der Landwirtschaftskammer und deren Branchenvereinigungen geforderte Herabsetzung des Schutz-Status des Raubtiers Wolf in der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat-Richtinie der EU) sowie eine Verordnung zu einer raschen und unbürokratischen Entnahme von Problemwölfen müssen auch bei uns in der Steiermark umgesetzt werden! Aber bis dahin wird noch Zeit vergehen. Leider müssen wir täglich mit Übergriffen rechnen – somit bleibt letztendlich nicht viel anderes über, als die Tiere bestmöglich zu schützen. Der überwiegende Teil der Almen ist leider durch technischen Herdenschutz – durch Zäune – kaum beziehungsweise gar nicht zu schützen.
Schutz der Almen
Die Kosten übersteigen meist den Wert der Tiere um ein Vielfaches. Ganz abgesehen von den Problemen rund um das Aussperren von Touristen oder den Problemen mit Wildtieren, welche sich in den Zaunanlagen verfangen.
Heimflächen schützen
Vor allem aus der Sicht der Schaf- und Ziegenhaltung ist aber der Großteil der Tiere den Sommer über auf Heimweiden. Somit spielt die Instandhaltung der Zaunanlage am Heimbetrieb eine immer größere Rolle. Hundertprozentigen Schutz gibt es nicht – man kann jedoch mit dem Einhalten einiger Punkte für bestmöglichen Schutz sorgen, sofern wir uns nur mit durchziehenden Wölfen beschäftigen müssen.
Wolf meidet Strom
Die Informationsbroschüre „Technischer Herdenschutz“ www.baer-wolf-luchs.at beschreibt wesentliche Aspekte wie Zäune auf Heimbetrieben errichtet werden sollen:
- Bestmöglichen Schutz bieten Zäune, die unter Strom stehen.
- Nicht die Höhe des Zaunes ist der wichtigste Faktor, sondern es ist der Strom. „Normal“ veranlagte Wölfe scheuen Strom und wollen Zäune, welche unter Strom stehen, nicht überspringen – vielmehr suchen sie nach Schlupflöchern, um unter dem Zaun einzudringen.
- Deswegen sind als Mindeststandard folgende Punkte formuliert: Zaunhöhe mindestens 90 Zentimeter; mindestens vier Drähte/Schnüre, wobei der unterste einen Abstand von maximal 20 Zentimeter zum Boden betragen soll; oder Netz mit einer Höhe von mindestens 90 Zentimeter; die Spannung soll mindestens 4.000 Volt haben.
- Empfehlung bei Neubau von Zaunanlagen: Zäune, die unter Strom stehen, sollten klassischen Maschendrahtzäunen vorgezogen werden. Auf vielen Betrieben könnte auch die Anlage einer „Sicherheitskoppel“ in Hofnähe mit solchen Standards eine Alternative sein, sollten die gesamten Weideflächen nicht zu schützen sein.