Titschenbacher: EU-Biomasse-Entscheidung geht in die falsche Richtung
Heutige EU-Parlamentsabstimmung geht in die falsche Richtung
Die heutige EU-Parlamentsabstimmung bremst leider den weiteren Biomasseausbau in der Steiermark. „Die Entscheidung über die künftige Biomasse-Nutzung geht in die falsche Richtung. Statt mehr Biomasse für die Strom- und Wärmeerzeugung zu verwenden, soll gemäß EU-Parlamentsbeschluss künftig der Biomasseeinsatz eingefroren werden“, ist Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher enttäuscht. Und weiter: „Wir wollen unser volles Gewicht jetzt auf die Trilog-Verhandlungen legen, um weitere notwendige Verbesserungen zu erreichen.“
Biomasse: Status als erneuerbarer Energieträger muss vollumfänglich beibehalten werden
Die Landwirtschaftskammer und der Österreichische Biomasseverband setzen sich bei den Trilog-Verhandlungen massiv dafür ein, dass die bäuerliche Biomasse aus dem Wald auch weiterhin vollumfänglich den Status eines erneuerbaren Energieträgers beibehält. Nur dann kann bäuerliche Biomasse zu 100 Prozent an die erneuerbaren-Energieziele angerechnet und gefördert werden. Titschenbacher: „Damit wollen wir sicherstellen, dass eine technologische und wirtschaftliche Weiterentwicklung der heimischen Biomassebranche gewährleistet bleibt.“
Biomasse ist die kostengünstigste und sicherste Wärmequelle
„Biomasse aus dem Wald ist in vielen Fällen die kostengünstigste und sicherste Wärmequelle der Bevölkerung. Und Biomasse ist gerade aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf den Energiemärkten unverzichtbar. Die aktuelle Klima- und Energiekrise kann nur mit dem forcierten Einsatz der Biomasse bewältigt werden“, schloss Titschenbacher.