So holt man das Optimum aus der Mutterkuhhaltung
Die Auswertungen aus Arbeitskreisbetrieben zeigen sehr deutlich, dass die Mutterkuhhaltungm nur mit bestem Managementm wirtschaftlich betrieben werden kann. Das häufigste Produktionsverfahren in der Mutterkuhhaltung ist die Erzeugung von Einstellern, die im Alter von sieben bis zehn Monaten verkauft werden. In den Arbeitskreisauswertungen zeigt sich, dass diese Produktion nur mithalten kann, wenn pro Kuh und Jahr ein Einsteller zum Verkauf gebracht werden kann. Wenn es gelingt, dass die Zahl der abgesetzten Kälber pro Kuh über eins liegt, passt die Zwischenkalbezeit, es sind geringe Kälberverluste zu verzeichnen und die Erlössituation ist zufriedenstellend. Das zweitwichtigste Verfahren ist die Erzeugung von schlachtreifen Jungrindern im Alter von zehn bis zwölf Monaten, die in der Folge als Jungrinder verkauft werden. Diese Produktion finden wir hauptsächlich bei Biobetrieben. Wenn diese Betriebe gut organisiert sind und die Zahl der abgesetzten Kälber pro Kuh über eins liegt, dann können sie für die Bio-Jungrinder noch höhere Erlöse erzielen und liegen wirtschaftlich gut.
Neu organisieren
Mutterkuhbetriebe müssen darauf achten, dass sie die Produktion von Beginn an planen und organisieren. Sie müssen Faktoren erkennen, die ihnen mehr Geld bringen und damit ihre Stärken herausarbeiten und optimieren. Genauso müssen die Schwächen erkannt und verbessert werden. Dazu ist es notwendig, dass genaue Zahlen des Betriebes vorliegen. Eigene Aufzeichnungen können hilfreich sein, ideal ist es, wenn über die Mitgliedschaft beim Arbeitskreis (unten) die Zahlen erhoben, ausgewertet und analysiert werden.
Winterabkalbung
Abkalbungen im Winter zu konzentrieren hat den Sinn, dass sie im Stall beobachtet werden können, dass die Kühe im Stall wieder belegt werden und dass dann die Kühe mit den Kälbern auf die Weide oder auf die Alm kommen. Die Tiere sind den ganzen Sommer und Herbst auf den Weiden und beim Einstallen werden die Kälber von den Kühen getrennt. Die Einsteller oder Jungrinder werden verkauft und es sind nur die trockenstehenden Kühe im Stall. Dieses Verfahren wird weltweit eingesetzt, weil es die geringsten Kosten aufweist. Futter ist mit etwa 500 Euro pro Kuh und Kalb die größte Kostenposition in der Mutterkuhhaltung. Die Weide ist das günstigste Futter (rechts). Das gleiche gilt für das Stroh: wenn im Frühwinter nur Trockensteher im Stall sind, sinkt der Strohbedarf.
Unterstützung
Webinar
Kostenlos online am 25. Jänner, 19 Uhr: stmk.lko.at/termine
Arbeitskreis
Lara Mandl unterstützt bei der Datenerfassung, organisiert Treffen und begleitet die Betriebe übers Jahr. Tel. 0316 8050 1419, lara.mandl@lk-stmk.at
Ennstaler Bergschecken
Pro Jahr und Stier beträgt die Unterstützung 620 Euro, pro Kuh 310 Euro.
Murbodner
Pro Jahr und Stier wird eine Prämie von 420 Euro, pro Kuh 210 Euro ausbezahlt.
Original Pinzgauer
Für Stiere beträgt die Unterstützung pro Jahr 420 Euro, pro Kuh 210 Euro.
Kostenlos online am 25. Jänner, 19 Uhr: stmk.lko.at/termine
Arbeitskreis
Lara Mandl unterstützt bei der Datenerfassung, organisiert Treffen und begleitet die Betriebe übers Jahr. Tel. 0316 8050 1419, lara.mandl@lk-stmk.at
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Pro Jahr und Stier beträgt die Unterstützung 620 Euro, pro Kuh 310 Euro.
Murbodner
Pro Jahr und Stier wird eine Prämie von 420 Euro, pro Kuh 210 Euro ausbezahlt.
Original Pinzgauer
Für Stiere beträgt die Unterstützung pro Jahr 420 Euro, pro Kuh 210 Euro.