Rechnet sich die Putenmast?
"Wirtschaftlichkeit liegt vor, wenn der Ertrag größer als der hierfür eingesetzte Aufwand ist!“ (WIKIPEDIA)
Für einen Betrieb "rechnet“ sich eine Investition, wenn zum Beispiel die Investitionskosten mit dem Gewinn in zwei Jahren bezahlt sind. Für den anderen rechnet sie sich, wenn mit dieser die freien Arbeitskapazitäten abgegolten werden. Arbeitszeitbedarf, Deckungsbeiträge und Stallbaukosten inklusive der erforderlichen Infrastruktur sind wesentliche Parameter als Entscheidungsgrundlage für eine Investition.
Für einen Betrieb "rechnet“ sich eine Investition, wenn zum Beispiel die Investitionskosten mit dem Gewinn in zwei Jahren bezahlt sind. Für den anderen rechnet sie sich, wenn mit dieser die freien Arbeitskapazitäten abgegolten werden. Arbeitszeitbedarf, Deckungsbeiträge und Stallbaukosten inklusive der erforderlichen Infrastruktur sind wesentliche Parameter als Entscheidungsgrundlage für eine Investition.
Interessantes Investförderprogramm
Die Putenmastsysteme sind vielfältig und auf die betrieblichen Verhältnisse angepasst. Für den Geflügelmastbereich wurde bereits 2017 ein interessantes Investitionsförderprogramm entwickelt. Auch mancher Schlachtbetrieb bietet für Neueinsteiger einen Stallbaubonus als zusätzliche Einstiegshilfe an.
Putenmast: Beispiel-Deckungsbeitragskalkulation exklusive Mwst.
Nutzbare Stallfläche in m2 | 1.600 |
Eingestallte Stücke | 6.500 |
Futterverbrauch in kg | 200.000 |
Erlös Schlachtpute in kg | 80.000 |
Erlös Schlachtputen in € | 129.000 |
Kükenkosten in € | 14.000 |
Futterkosten in € | 73.000 |
Variable Kosten in € | 13.000 |
Deckungsbeitrag in € | 29.000 |
Deckungsbeitrag pro Stück in € | 4,46 |
Potenzial in der Putenmast vorhanden
Die aktuellen Statistiken des ÖSTAT weisen für 2019 einen Selbstversorgungsgrad von 42% aus. Dies zeigt deutlich das Potenzial in der Putenmast auf. Als wichtiger Partner für die heimischen Putenbauern hat sich das am Markt alleinig etablierte AMA Gütesiegel mit seiner Qualitäts- und Herkunftssicherung erwiesen.