Pilzkrankheiten: Phomopsis
Krankheitsbild beim Rebschnitt Austrieb
Starker Phomopsis-Befall kann zu Knospenschäden führen. Die Folge ist kein oder ein verzögerter Austrieb. Greift der Pilz auch auf das mehrjährige Holz über, kommt es zu Vermorschungen und Kümmerwuchs.
Vegetationsperiode
An der Basis der grünen Triebe sind längliche schwarze Flecken zu beobachten, die in der Mitte aufreissen können. An den Blättern werden punktförmige schwarzbraune Nekrosen mit einem hellen Hof gebildet. Bei starkem Befall können die Blätter verkräuseln bzw. die Blattspreiten aufreissen.
Vegetationsperiode
An der Basis der grünen Triebe sind längliche schwarze Flecken zu beobachten, die in der Mitte aufreissen können. An den Blättern werden punktförmige schwarzbraune Nekrosen mit einem hellen Hof gebildet. Bei starkem Befall können die Blätter verkräuseln bzw. die Blattspreiten aufreissen.
Achtung
Verwechslungsgefahr mit dem Schadbild von Kräuselmilben! Nur häufige Niederschläge nach dem Austrieb und im Laufe des Monates Mai führen zu einer stärkeren Ausbreitung von Phomopsis.
Bekämpfung
Kulturmaßnahmen
Durch einen lockeren Stockaufbau trocknen die Blätter nach Nässeperioden schneller ab, wodurch die Bedingungen für Pilzinfektionen generell verschlechtert werden.
Chemische Bekämpfung
Frühe chemische Bekämpfungsmaßnahmen (Ende April - Mai) sind für den Erfolg entscheidend. Die Spritzung soll möglichst knapp vor einem Niederschlag erfolgen.
Eine Bekämpfung kann
Austrieb und ab dem Erscheinen der ersten grünen Triebspitzen in 8 - 10 tägigen Intervallen bis zur ersten Rotbrennerbehandlung bzw. ersten Peronosporabehandlung durchgeführt werden.
Eine Schwefelbehandlung (2%) zum Zeitpunkt des Knospenschwellens hat eine gute Zusatzwirkung. Während der Vegetationsperiode kann die Zusatzwirkung von vielen Peronospora- und Oidiumfungiziden genutzt werden (siehe PSM-Liste).
Durch einen lockeren Stockaufbau trocknen die Blätter nach Nässeperioden schneller ab, wodurch die Bedingungen für Pilzinfektionen generell verschlechtert werden.
Chemische Bekämpfung
Frühe chemische Bekämpfungsmaßnahmen (Ende April - Mai) sind für den Erfolg entscheidend. Die Spritzung soll möglichst knapp vor einem Niederschlag erfolgen.
Eine Bekämpfung kann
Austrieb und ab dem Erscheinen der ersten grünen Triebspitzen in 8 - 10 tägigen Intervallen bis zur ersten Rotbrennerbehandlung bzw. ersten Peronosporabehandlung durchgeführt werden.
Eine Schwefelbehandlung (2%) zum Zeitpunkt des Knospenschwellens hat eine gute Zusatzwirkung. Während der Vegetationsperiode kann die Zusatzwirkung von vielen Peronospora- und Oidiumfungiziden genutzt werden (siehe PSM-Liste).