Neubürger im Grünland: Auf das Berufkraut achten!
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In der südlichen Hälfte der Steiermark breitet es sich in den letzten Jahren in wenig gepflegten Weiden sowie extensiv bewirtschafteten Wiesen und Böschungen stark aus. Als ursprünglicher Bewohner der Prärie-Steppen Nordamerikas kann sich das Berufkraut bei trockener Witterung in lückigen Beständen rasch ausbreiten. Die Art kann mittlerweile bis ins Berggebiet beobachtet werden, wo sie sich zunehmend in Weiden auf südexponierten, leichten Böden verbreitet. Die Samen werden häufig mit zugekauftem Heu von extensiv bewirtschafteten Wiesen wärmerer Lagen verschleppt.
Dieser Artikel soll auf die Art aufmerksam machen, die sowohl im Heu, in der Silage als auch auf der Weide vom Vieh verschmäht wird. Die Pflanze ist zwar nicht giftig, die Stängel als auch die Blätter werden jedoch stehengelassen. Das sehr formenreiche Berufkraut ist eine Pionierpflanze mit tiefreichender Pfahlwurzel.
Zurückdrängen:
Mäßige Düngung, Übersaat mit standorts- und nutzungsgerechtem Saatgut, Mahd zur Blüte in Weiden (Weidepflege), in spät gemähten Heuwiesen den Schnittzeitpunkt zur Blüte nach vorverlegen, die Lücken nachsäen und nutzungsangepasste, mäßige Düngung zur Förderung der Grasnarbe.
Literatur: Jäger et al. (2017): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband, 21. Auflage. Verlag Springer Spektrum Berlin, 930 S.
Dieser Artikel soll auf die Art aufmerksam machen, die sowohl im Heu, in der Silage als auch auf der Weide vom Vieh verschmäht wird. Die Pflanze ist zwar nicht giftig, die Stängel als auch die Blätter werden jedoch stehengelassen. Das sehr formenreiche Berufkraut ist eine Pionierpflanze mit tiefreichender Pfahlwurzel.
Zurückdrängen:
Mäßige Düngung, Übersaat mit standorts- und nutzungsgerechtem Saatgut, Mahd zur Blüte in Weiden (Weidepflege), in spät gemähten Heuwiesen den Schnittzeitpunkt zur Blüte nach vorverlegen, die Lücken nachsäen und nutzungsangepasste, mäßige Düngung zur Förderung der Grasnarbe.
Literatur: Jäger et al. (2017): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband, 21. Auflage. Verlag Springer Spektrum Berlin, 930 S.