Kürbiskernmehl: Neuer Trend in der kreativen Küche
Wenn Kürbiskerne schonend geröstet und zum steirischen Gold verpresst werden, entsteht neben dem beliebten Öl auch ein wertvoller Presskuchen. Während die hochwertigen Fettsäuren aus den Kürbiskernen in der Kernölflasche landen, verbleibt die geballte Ladung der übrigen kernigen Inhaltsstoffe genau in diesem Presskuchen. Dieser zeichnet sich durch hochwertiges Eiweiß, reichlich Ballaststoffe sowie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium und Kalium aus. Mit dem Presskuchen entsteht somit ein hochwertiges Nebenprodukt, dessen Potenzial man nun vermehrt auch für die menschliche Ernährung entdeckt.
Hochwertig und köstlich
Mit einem Eiweiß-Gehalt von rund 60 Prozent entspricht dieses Produkt auch perfekt dem Zeitgeist und den Ansprüchen einer modernen Ernährung. Fitnessbegeisterte genehmigen sich in Smoothies, Shakes und Riegeln durch die Zugabe von Kürbiskernmehl eine wertvolle Extraportion Eiweiß. Auch Backbegeisterte greifen gerne auf dieses hochwertige Mehl zurück.
Wenngleich: Ein vollständiger Ersatz für herkömmliches Mehl ist zwar aufgrund der fehlenden Klebereigenschaften nicht möglich, aber zehn bis 25 Prozent können je nach Rezept durch dieses glutenfreie Mehl ersetzt werden. Hier können die Experimentierfreude und Kreativität voll gefordert werden. Belohnt wird man dafür dann mit köstlichen neuen Geschmacksnuancen in Brot, Kuchen oder Palatschinken – diese zeichnen sich vor allem durch eine nussige Note aus.
Kleine Mengen kaufen
Übrigens: auch ein Schnitzel präsentiert sich in einer Panade mit Kürbiskernmehl in ganz neuem Gewand und in einer ganz neuen Geschmacksrichtung.
Da der Presskuchen noch einen gewissen Restfettgehalt besitzt, ist die Lagerfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichem Mehl eingeschränkt. Für einen optimalen Genuss empfiehlt es sich daher, kleinere Mengen zu kaufen und sie recht bald zu vielseitigen Köstlichkeiten zu verarbeiten.
Kernmehl-Käsestangerl
Zutaten:
450 g Weizenmehl Type 700,
50 g Kürbiskernmehl,
30 g Germ,
2 EL Kürbiskernöl,
10 g Salz,
300 ml Mineralwasser
Zubereitung:
Alle Zutaten in die Knetschüssel geben und sehr gut verkneten. Zugedeckt etwa 20 Minuten gut aufgehen lassen. Danach in 12 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln schleifen.
Diese rund 10 Minuten zugedeckt entspannen lassen. Danach Teigstücke umdrehen und auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Rollholz zu einer großen Zunge mit etwa 30 cm Länge ausrollen.
Diese dann wie Salzstangerln einrollen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit Ei bestreichen und mit geriebenem Hartkäse bestreuen.
Nochmals 10 Minuten aufgehen lassen und dann bei 200 Grad Celsius etwa 20 Minuten goldbraun backen.
450 g Weizenmehl Type 700,
50 g Kürbiskernmehl,
30 g Germ,
2 EL Kürbiskernöl,
10 g Salz,
300 ml Mineralwasser
Zubereitung:
Alle Zutaten in die Knetschüssel geben und sehr gut verkneten. Zugedeckt etwa 20 Minuten gut aufgehen lassen. Danach in 12 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln schleifen.
Diese rund 10 Minuten zugedeckt entspannen lassen. Danach Teigstücke umdrehen und auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Rollholz zu einer großen Zunge mit etwa 30 cm Länge ausrollen.
Diese dann wie Salzstangerln einrollen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit Ei bestreichen und mit geriebenem Hartkäse bestreuen.
Nochmals 10 Minuten aufgehen lassen und dann bei 200 Grad Celsius etwa 20 Minuten goldbraun backen.
Kürbiskekse, glutenfrei
Zutaten:
150 g Buchweizenmehl,
50 g Kürbiskernmehl,
100 g Butter,
1 EL Kürbiskernöl,
80 g Staubzucker,
10 g Vanillezucker,
Schale einer halben Zitrone,
1 Dotter
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten vermengen. Zitronenschale, fein geschnittene Butter und Kürbiskernöl mit dem Eidotter beifügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Kurz und kühl rasten lassen. Auf einer mit Buchweizenmehl bestreuten Arbeitsfläche die Hälfte des Teiges etwa 3 mm dick ausrollen.
Beliebige Formen ausstechen und in einem Abstand von 1 cm auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Bei 170°C je nach Größe zwischen 8 und 12 Minuten backen.
Aus dem Backrohr nehmen und Kekse flach aufgelegt auf der Arbeitsfläche auskühlen lassen.
Wenn alle Kekse fertig gebacken sind, werden diese mit einer sehr guten, säuerlichen Ribiselmarmelade Boden an Boden zusammengesetzt und auf einem Blatt des vorhin verwendeten Backpapiers Seite an Seite aufgelegt.
Die weiße Kuvertüre über Dampf langsam schmelzen und mit etwas Pflanzenöl leicht verflüssigen.
Weiche Kuvertüre in einen Dressiersack mit kleinster runder Tülle füllen. Die Kekse damit mit einem Streifenmuster verzieren.
Schokolade trocknen lassen.
150 g Buchweizenmehl,
50 g Kürbiskernmehl,
100 g Butter,
1 EL Kürbiskernöl,
80 g Staubzucker,
10 g Vanillezucker,
Schale einer halben Zitrone,
1 Dotter
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten vermengen. Zitronenschale, fein geschnittene Butter und Kürbiskernöl mit dem Eidotter beifügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Kurz und kühl rasten lassen. Auf einer mit Buchweizenmehl bestreuten Arbeitsfläche die Hälfte des Teiges etwa 3 mm dick ausrollen.
Beliebige Formen ausstechen und in einem Abstand von 1 cm auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Bei 170°C je nach Größe zwischen 8 und 12 Minuten backen.
Aus dem Backrohr nehmen und Kekse flach aufgelegt auf der Arbeitsfläche auskühlen lassen.
Wenn alle Kekse fertig gebacken sind, werden diese mit einer sehr guten, säuerlichen Ribiselmarmelade Boden an Boden zusammengesetzt und auf einem Blatt des vorhin verwendeten Backpapiers Seite an Seite aufgelegt.
Die weiße Kuvertüre über Dampf langsam schmelzen und mit etwas Pflanzenöl leicht verflüssigen.
Weiche Kuvertüre in einen Dressiersack mit kleinster runder Tülle füllen. Die Kekse damit mit einem Streifenmuster verzieren.
Schokolade trocknen lassen.