Erziehung von roter und weißer Johannisbeere
Rote und weiße Johannisbeersorten werden im Erwerbsanbau üblicherweise als Zwei- oder Dreiasthecken erzogen. Diese Erziehungsform ist möglich da die Sorten entlang der gesamten Leitäste ausreichend Jungtriebe bilden nicht nur an der Basis. Diese Jungtriebe tragen die schönsten Früchte und ermöglichen eine Ernte in einer ergonomisch günstigen Höhe.
Je nach Sorte werden fünf bis fünfzehn, gut am Leitast verteilte Fruchttriebe, angestrebt. Das zu erreichen stellt eine große Herausforderung dar, weshalb der Schnitt auch eine der wichtigsten Kulturmaßnahme im Johannisbeeranbau ist. Ein sorgfältiger Schnitt verhindert nicht nur die Überalterung und Vergreisung der Pflanzen sondern verbessert auch die Fruchteigenschaften erheblich, insbesondere die Traubenlänge. Zudem hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass gut belichtete und durchlüftete Kulturen weniger anfällig für Pilzkrankheiten sind und die Trauben seltener ausrieseln.
Der Schnitt der Johannisbeeren erfolgt grundsätzlich während der Vegetationsruhe. In frostgefährdeten Lagen wird die endgültige Reduktion der Fruchttriebe oft erst beim Knospenschwellen durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass dann bereits sichtbar ist, welche Triebe und Knospen durch Frost geschädigt wurden und welche austreiben. Ein zu später Schnitt kann jedoch das Wachstum und die Fruchtqualität negativ beeinflussen.
Je nach Sorte werden fünf bis fünfzehn, gut am Leitast verteilte Fruchttriebe, angestrebt. Das zu erreichen stellt eine große Herausforderung dar, weshalb der Schnitt auch eine der wichtigsten Kulturmaßnahme im Johannisbeeranbau ist. Ein sorgfältiger Schnitt verhindert nicht nur die Überalterung und Vergreisung der Pflanzen sondern verbessert auch die Fruchteigenschaften erheblich, insbesondere die Traubenlänge. Zudem hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass gut belichtete und durchlüftete Kulturen weniger anfällig für Pilzkrankheiten sind und die Trauben seltener ausrieseln.
Der Schnitt der Johannisbeeren erfolgt grundsätzlich während der Vegetationsruhe. In frostgefährdeten Lagen wird die endgültige Reduktion der Fruchttriebe oft erst beim Knospenschwellen durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass dann bereits sichtbar ist, welche Triebe und Knospen durch Frost geschädigt wurden und welche austreiben. Ein zu später Schnitt kann jedoch das Wachstum und die Fruchtqualität negativ beeinflussen.
Schnitt einer Ertragsanlage
Qualitativ hochwertige Trauben wachsen nur an einjährigen Trieben, die möglichst gleichmäßig über den ganzen Leitast verteilt sind. Die Anzahl sowie die angestrebte Länge dieser Fruchttriebe ist von der Sorte abhängig. Bei starkwüchsigen Sorten (z.B. Rovada) werden drei bis fünf 30 bis max. 50 cm lange, möglichst flachstehende Fruchttriebe pro Leittrieb angestrebt.
Bei andern Sorten (z.B. Jonkheer van Tets) ist zu berücksichtigen, dass diese nur an kurzen Trieben fruchten. Daher werden bei diesen Sorten etwa 10 bis zu 15 Triebe je Leittrieb mit jeweils 15 bis 25 cm Länge angestrebt.
Das Entfernen abgetragener älterer Triebe erfolgt indem ein Zapfen belassen wird. Der Zapfen hat zwei Vorteile,- erstens schützt er den Leittrieb bei einem Befall durch den Johannisbeerglasflügler vor dem Absterben, zweitens bilden sich an den Zapfen oft ideale Fruchttriebe für das kommende Jahr. Beim Zapfenschnitt gilt die Regel, je dicker und tiefer der abzuschneidende Trieb liegt, desto länger sollte der Zapfen belassen werden. Zapfen aus dem Vorjahr, die eingetrocknet sind, werden vollständig entfernt.
Bei allen Johannisbeersorten sollten die Leittriebe alle drei bis fünf Jahre ausgetauscht werden. Ältere Leittriebe bringen häufig nur noch zu schwache Seitentriebe hervor und sind anfälliger für Holzkrankheiten und Schädlinge, wie z.B. Schildläuse.
Bei andern Sorten (z.B. Jonkheer van Tets) ist zu berücksichtigen, dass diese nur an kurzen Trieben fruchten. Daher werden bei diesen Sorten etwa 10 bis zu 15 Triebe je Leittrieb mit jeweils 15 bis 25 cm Länge angestrebt.
Das Entfernen abgetragener älterer Triebe erfolgt indem ein Zapfen belassen wird. Der Zapfen hat zwei Vorteile,- erstens schützt er den Leittrieb bei einem Befall durch den Johannisbeerglasflügler vor dem Absterben, zweitens bilden sich an den Zapfen oft ideale Fruchttriebe für das kommende Jahr. Beim Zapfenschnitt gilt die Regel, je dicker und tiefer der abzuschneidende Trieb liegt, desto länger sollte der Zapfen belassen werden. Zapfen aus dem Vorjahr, die eingetrocknet sind, werden vollständig entfernt.
Bei allen Johannisbeersorten sollten die Leittriebe alle drei bis fünf Jahre ausgetauscht werden. Ältere Leittriebe bringen häufig nur noch zu schwache Seitentriebe hervor und sind anfälliger für Holzkrankheiten und Schädlinge, wie z.B. Schildläuse.