Bäuerinnenporträt Anna Pribil
Betrieb und Zahlen:
Anna Pribil
vlg. Spreitzenbauer
Kirchenlandl 62
8931 Landl
www.annapribil.com
120 Hektar Mischwald
5 Hektar Wiesen
gute Erschließung und Dauerwald
Klimaanpassung nach Sturm und Borkenkäfer
Psychologie-Praxis Wald
Anna Pribil
vlg. Spreitzenbauer
Kirchenlandl 62
8931 Landl
www.annapribil.com
120 Hektar Mischwald
5 Hektar Wiesen
gute Erschließung und Dauerwald
Klimaanpassung nach Sturm und Borkenkäfer
Psychologie-Praxis Wald
Wenn Anna Pribil (33) mit ihren Töchtern Helena (7) und Aurelia (2) einen Kontrollgang durch ihre Wälder macht, ist sie überzeugt gut für den bevorstehenden Klimawandel vorbereitet zu sein.
„Mehr als ein Drittel der Bestände bestehen aus Laubholz, jeder Bestand enthält mehrere Baumarten und wir nutzen immer kleinflächig“, meint die Chefin vom Spreitzenhof. Man merkt auch die waldbauliche Handschrift des Vaters Hans Peter – gelernter Förster und passionierter Jäger.
Nach den vielen Störungen in den letzten Jahren durch Wind und Borkenkäfer hat sich der Betrieb neu orientiert. „Mit einer guten Erschließung von 80 Laufmeter am Hektar kann man waldbaulich gezielt eingreifen, braucht keinen Seilkran und beschleunigt die Umwandlung in Dauerwald“, ist sich Anna sicher.
Der jährliche Einschlag wird mit Forstunternehmen und Bauernakkordanten aus der Region durchgeführt. Dickungen, die aus den Windwürfen hervorgegangen sind, werden intensiv geläutert und so deren Mischung und Struktur für die Zukunft vorbereitet.
Die Waldflächen werden selbst bejagt – somit hat man die Steuerung des Gleichgewichts von Wald und Wild selbst in der Hand.
Auch der Naturschutz kommt auf der Fläche nicht zu kurz: Trittsteinbiotope in denen die Holznutzung verboten ist und zahlreiche Totholzbäume finden sich mitten im Wirtschaftswald. Gerade wird an einem Renaturierungsprojekt für Amphibien gemeinsam mit dem Naturpark gearbeitet.
Im Zweitberuf ist die Waldbäuerin vom Spreitzenhof Klimapsychologin: „Bei mittelgradigen Depressionen ist Bewegung im Wald ein gutes Heilmittel“, weiß die Expertin. Und zwischen Psychologie und Forstwirtschaft gibt es viele Gemeinsamkeiten: „Beim Menschen ist Resilienz Widerstandskraft der Psyche um Belastungen, wie zum Beispiel Schicksalsschläge, gesund zu überstehen. Genauso ist es beim Wald, wenn der Klimawandel auf ihn einwirkt.“
Im Wald geht Anna, die gerade eine weitere Ausbildung zur Psychotherapeutin macht, viele innovative Wege auch abseits vom täglichen Holzgeschäft. Resilienzspaziergänge und Wald-Yoga Veranstaltungen finden regelmäßig statt und erfreuen WaldbesucherInnen und KlientInnen von Anna. Schön, wenn der Wald auch auf die Seele positiv wirkt.
„Mehr als ein Drittel der Bestände bestehen aus Laubholz, jeder Bestand enthält mehrere Baumarten und wir nutzen immer kleinflächig“, meint die Chefin vom Spreitzenhof. Man merkt auch die waldbauliche Handschrift des Vaters Hans Peter – gelernter Förster und passionierter Jäger.
Nach den vielen Störungen in den letzten Jahren durch Wind und Borkenkäfer hat sich der Betrieb neu orientiert. „Mit einer guten Erschließung von 80 Laufmeter am Hektar kann man waldbaulich gezielt eingreifen, braucht keinen Seilkran und beschleunigt die Umwandlung in Dauerwald“, ist sich Anna sicher.
Der jährliche Einschlag wird mit Forstunternehmen und Bauernakkordanten aus der Region durchgeführt. Dickungen, die aus den Windwürfen hervorgegangen sind, werden intensiv geläutert und so deren Mischung und Struktur für die Zukunft vorbereitet.
Die Waldflächen werden selbst bejagt – somit hat man die Steuerung des Gleichgewichts von Wald und Wild selbst in der Hand.
Auch der Naturschutz kommt auf der Fläche nicht zu kurz: Trittsteinbiotope in denen die Holznutzung verboten ist und zahlreiche Totholzbäume finden sich mitten im Wirtschaftswald. Gerade wird an einem Renaturierungsprojekt für Amphibien gemeinsam mit dem Naturpark gearbeitet.
Im Zweitberuf ist die Waldbäuerin vom Spreitzenhof Klimapsychologin: „Bei mittelgradigen Depressionen ist Bewegung im Wald ein gutes Heilmittel“, weiß die Expertin. Und zwischen Psychologie und Forstwirtschaft gibt es viele Gemeinsamkeiten: „Beim Menschen ist Resilienz Widerstandskraft der Psyche um Belastungen, wie zum Beispiel Schicksalsschläge, gesund zu überstehen. Genauso ist es beim Wald, wenn der Klimawandel auf ihn einwirkt.“
Im Wald geht Anna, die gerade eine weitere Ausbildung zur Psychotherapeutin macht, viele innovative Wege auch abseits vom täglichen Holzgeschäft. Resilienzspaziergänge und Wald-Yoga Veranstaltungen finden regelmäßig statt und erfreuen WaldbesucherInnen und KlientInnen von Anna. Schön, wenn der Wald auch auf die Seele positiv wirkt.