Bio-Rindfleisch ungebrochen nachgefragt: Jungrinder gesucht

Ob Ochse, Kalbin, Jungrind oder Kalb: Fleisch vom Bio-Rind erfreut sich einer ungebrochen großen Nachfrage. Über verschiedene Abnehmer können Bio-Rinder aller Kategorien vermarktet werden. Auf der anderen Seite bieten spezielle Markenfleischprogramme unter Einhaltung bestimmter Projektrichtlinien bezüglich Haltung, Fütterung und dergleichen interessante Fixpreise unter Abnahmegarantie.

Um für den eigenen Betrieb die passende Vermarktungsschiene zu finden, zahlt sich ein Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten und Abnehmer aus. Wer Bio Ochsen und Kalbinnen mästet, kann diese ganz unkompliziert über die Weizer Bergland Spezialitäten oder die Rind Steiermark vermarkten. Auch andere Kategorien von Bio-Rindern können geliefert werden. Die Bio-Fleischerei „Der Feiertag“ in Weiz sucht ebenfalls laufend nach Bio-Rindern aller Kategorien. Die Preise ergeben sich für die jeweilige Kategorie aus Alter, Schlachtgewicht und Qualität der Schlachtkörper.

Ein Abnehmer für Bio-Kälber ist die Firma Gassner GmbH. Bio-Ochsen bis 36 Monate und Bio-Kalbinnen bis 30 Monate können ins Schirnhofer Tierwohl-Projekt geliefert werden. Speziell für Mutterkuhhalter bieten Lieferprogramme attraktive Preise unter Einhaltung bestimmter Produktionsrichtlinien.

Eine Möglichkeit zur Vermarktung von Bio-Jungrindern bis zu einem Alter von zwölf Monaten aus Mutterkuhhaltung bietet das Ja! Natürlich-Projekt. Bio-Jungrinder können über den Styria Beef-Verband in dieses Programm geliefert werden. Die Nachfrage nach Projekttieren ist sehr hoch, weswegen laufend neue Betriebe als Lieferanten aufgenommen werden können. Eine Mitgliedschaft beim Styria Beef-Verband bringt
zusätzliche Vorteile für direkt vermarktende Betriebe, die die entsprechenden Logos, Hoftafeln, Verpackungen und Werbematerialien verwenden dürfen.

Eine weitere Möglichkeit der Vermarktung von Bio-Jungrindern, Ochsen und Kalbinnen aus Mutterkuhhaltung im Alter zwischen acht und 19 Monaten bietet das „Zurück zum Ursprung“ (ZZU)-Weiderind-Projekt. Für Schlachtkühe ist die Lieferung in das ZZUBergrind-Projekt attraktiv, bei dem ein Zuschlag von 15 Cent pro Kilo Schlachtgewicht zusätzlich zum Biopreis gewährt wird.