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Bei den Beeren sind Profis am Werk

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30.07.2021

Wer die vielen Herausforderungen in Produktion und Vermarktung meistert, wird mit hoher Wertschöpfung auf kleinen Flächen belohnt.

Die Steiermark hat sich zum Beerenland entwickelt: Hoch im Kurs sind Heidelbeeren und rote Johannisbeeren – auch Himbeeren sind sehr beliebt..jpg © Nuster
Die Steiermark hat sich zum Beerenland entwickelt: Hoch im Kurs sind Heidelbeeren und rote Johannisbeeren – auch Himbeeren sind sehr beliebt. © Nuster
Trendy. Modernes Obst. Geschmackvoll abwechslungsreich und gesund.
So beschreiben Konsumenten die Strauchbeeren, die jetzt Hochsaison haben. Tatsächlich hat sich die steirische Anbaufläche in den vergangenen zehn Jahren auf etwa 800 Hektar verdoppelt. Trendsetter in der steirischen Produktion sind mit etwa 160 Hektar Heidelbeeren – ein Drittel davon wird in Bioqualität kultiviert – sowie die roten Johannisbeeren (130 Hektar), gefolgt von rund 30 Hektar Himbeeren. Brombeeren oder Stachelbeeren sind für den Frischemarkt eine kleine, aber sehr feine Nische. „Bisher war der Heimmarkt für Heidelbeeren gut aufnahmefähig. Die Erzeugerpreise sind auch über den Verkauf durch den Lebensmittelhandel zufriedenstellend. Die Anstrengungen der Produzenten, die Verkaufssaison auszudehnen, ist voll aufgegangen“, sagt Obstbauchef Herbert Muster. Doch das steht und fällt mit einer entsprechenden Lagerung und Logistik sowie einem effizienten Schutz vor Wetterkapriolen. So können etwa heimische Johannisbeeren von Ende Juni bis Dezember angeboten werden. „Richtig gelagert bleiben sie sogar mehr als zwei Monate frisch. Auch Heidelbeeren vertragen ohne Qualitätsverluste eine Lagerung von drei bis vier Wochen“, so Muster. Marktbalance Doch wie schätzt der Fachmann den künftigen Markt ein? Ein Anwachsen auf einige tausend Hektar Strauchbeeren ist in der Steiermark irreal. „Der Beerenanbau ist eine hochprofessionelle Sparte. Wir werden lediglich in kleinen Schritten erweitern können. Bei Himbeeren haben wir eine gute Marktbalance bereits erreicht“, so Muster und verweist auf eine starke Produktionsausweitung insbesondere bei Heidelbeeren in Osteuropa, aber auch in Norddeutschland. Er begründet: „Bei einer zu starken heimischen Produktionsausweitung für den Frischemarkt fehlt uns bei Überschüssen das Ventil, weil unsere Produktion mit osteuropäischer, maschinell geernteter Verarbeitungsware preislich nicht mithalten kann.“ Die Kultivierung von Strauchbeeren zeige, dass „selbst die hochprofessionelle Produktion sogar einfacher ist als der Verkauf. Ein gutes Betriebsmanagement ist Motor für eine gute Betriebsentwicklung.
Beeren sind ein trendiges Premium-Produkt geworden, für das Kunde gerne gute Preise zahlen.jpg © LK-Danner

Vermarktung ist Um und Auf

Grundlage für einen erfolgreichen Beerenanbau ist die hochprofessionelle Produktion sowie eine hohe Investitionsbereitschaft. „Wegen der zunehmenden Witterungskapriolen ist der Zugang zu Wasser, eine Abdeckung durch zumindest ein Hagelnetz oder Foliendach, im Idealfall sogar ein Folienhaus notwendig“, sagt Herbert Muster. So kann eine Anlagenerrichtung mit allem Drum und Dran bei einem sechsstelligen Eurobetrag zu liegen kommen. Strauchbeeren-Kulturen sind darüber hinaus eine sehr arbeitsintensive Sparte, die nur mit Fremdarbeitskräften bewältigt werden kann. Entscheidend ist aber auch die Vermarktungsform. Muster: „Wer an eine Erweiterung oder einen Einstieg denkt, sollte nicht nur diese Fragen vorab klären, sondern auch die Vermarktungsform.“ Er begründet: „Der Sortenmix wird durch den Vermarktungsweg und die Verfügbarkeit der Arbeitskräfte bestimmt“, so der Fachmann. Er rät, sich zu allererst mit dem Vermarktungsbetrieb gut abzustimmen.

Frisches Beerenobst liegt im Trend

Die verschiedenen Strauchbeerenarten wie Heidel-, Johannis-, Him-, Brom- oder Stachelbeeren haben sich in den vergangenen Jahren einen Fixplatz im Sortiment von Handelsketten und Direktvermarktern erarbeitet. Optisch und geschmacklich ansprechende Früchte erzeugen Kauflust und sind eine Bereicherung in jedem Verkaufsregal. Auch wenn der Trend im Tafelbeerenobst ein grundsätzlich positiver ist, kann nicht über die vielfältigen Herausforderungen hinweggesehen werden, welche Anbau und Vermarktung mit sich bringen. Erntekosten Sehr niedrige Ernteleistungen bei gleichzeitig hohen Flächenerträgen begründen einen großen Fremdarbeitskräftebedarf. So werden bis zu zwölf Erntehelfer pro Hektar benötigt, was bei entsprechenden Betriebsgrößen teils dreistellige Ernthelferzahlen bedingt. Die Rekrutierung, Einschulung, Unterbringung und Verpflegung von Erntekräften sind zentrale Arbeitsschwerpunkte, welche über Erfolg und Misserfolg der Saison entscheiden. Der korrekte Umgang mit Arbeitskräften ist dabei ein wichtiges Element, da die langfristige Bindung und hohe Motivation der meist ausländischen Helfer angestrebt wird. Macht des Großhandels Wie in anderen Landwirtschaftsbereichen ist die Konzentration am österreichischen Markt auch im Beerenobstanbau ein Problem. Betriebe, welche leicht verderbliche Beerenarten wie Erdbeeren oder Himbeeren anbauen, setzen daher immer stärker auf alternative Absatzwege. Die Belieferung von Gastrolieferanten, Wiederverkäufern, Großküchen und natürlich des Endverbrauchers wird kontinuierlich ausgebaut und so die Abhängigkeit von den drei großen Handelsketten reduziert. Klimaextreme Warme Winter, Spätfröste und anschließende Hitzeperioden – all diese Herausforderungen gilt es zu meistern. Bei Beerenobstbetrieben gehören Hagelnetz und Bewässerung inzwischen zum Standard. Aktuell geht der Trend hin zu Regendächern und Folientunneln. Gerade in Letzteren können Fröste und Starkregen überstanden und eine Belieferung der Kunden mit hochwertigen Früchten sichergestellt werden. Pflanzenschutzmittel Die Zuwachsraten sind zwar beachtenswert, dennoch sind die Flächenzahlen absolut gesehen gering. Dies schlägt sich auf das Interesse der chemischen Industrie, Pflanzenschutzmittel für diesen Bereich zuzulassen, nieder. Sowohl in der integrierten Produktion, als auch im Biobeerenanbau gibt es eine ganze Reihe von Indikationslücken, die Jahr für Jahr nur mit Notfallzulassungen für Mittel zu stopfen sind. Da eine Trendwende nicht absehbar ist, gehen die Beerenobstspezialisten auch hier alternative Wege: Substratanbau reduziert Probleme mit Unkräutern, Anlagen mit Insektenschutznetzen sperren invasive Schädlingsarten aus, Regenabdeckungen schützen vor Fruchtfäulen und enorme Summen werden in den Einsatz von Nützlingen investiert. Premiumprodukt Die Herausforderungen im Tafelbeerenanbau sind also beachtlich. Dennoch hat sich die Sparte im letzten Jahrzehnt positiv entwickelt. Der Trend zu regionalen Produkten, welcher auch mit der Bereitschaft, für das Premiumprodukt Beere mehr zu bezahlen einhergeht sowie massive Professionalisierungsschritte in der ganzen Wertschöpfungskette haben dies ermöglicht. Im Detail gibt es jedoch deutliche Unterschiede in der Anbauentwicklung der verschiedenen Beerenarten. Hohe Flächeneffizienz Beerenobst ist gerade für Betriebe mit geringer Flächenverfügbarkeit eine Möglichkeit zu gutem Einkommen – vorausgesetzt, Arbeitskräfte und Vermarktungsstrategie passen. Um den Verkauf der schnell verderblichen Früchte sicherzustellen, hat sich eine Dreierkombination bewährt: Vermarktungsschienen über Handel und auch Endabnehmer sowie eine Verarbeitungsschiene. Durch letztere können extreme Erntespitzen abgefangen, B-Ware verwertet und gleichzeitig Kundenbindung aufgebaut werden.
Vielfalt an Beeren.jpg © LK-Danner

Himbeere

Im Himbeeranbau hat der Strukturwandel voll zugeschlagen. Die Verkettung mehrerer Umstände hat dazu geführt, dass nahezu alle bodengebundenen Flächen verschwunden sind und die Himbeere fast nur noch in Töpfen – also im Substrat – angebaut wird. Die Gründe: Die hohe Anfälligkeit der Himbeerpflanze gegenüber bodenbürtigen Pilzen (und der damit verbundenen kurzen Standzeiten) in Kombination mit der Notwendigkeit von Hagel- und Regenschutz, um die Haltbarkeit der Früchte zu gewährleisten. Investitionen in diese Technik sind jedoch aufwendig und haben zu einem deutlichen Anstieg der Produktionskosten von Himbeeren geführt.

Johannisbeere

Die drei Johannisbeerarten (rot, weiß, schwarz) machten im letzten Jahrzehnt eine sehr unterschiedliche Entwicklung durch. Während die rote Johannisbeere boomte und inzwischen auf über 160 Hektar angebaut wird, ist der Trend bei weißer und schwarzer Johannisbeere (für den Tafelanbau) rückläufig. Johannisbeeren werden nahezu vollständig über den Großhandel vermarktet. Dabei hat sich die rote Johannisbeere als unkomplizierte, haltbare und optisch ansprechende Sortimentsergänzung bewährt. Die Möglichkeit der Langzeitlagerung erweitert außerdem die Vermarktungsmöglichkeiten. Schwarze und weiße Johannisbeeren fristen dagegen ein Schattendasein. Obwohl gerade der Mix der drei Arten durchaus ansprechend wirkt, ist der Verkauf über den Großhandel schwierig. Die Preise für weiße und schwarze Johannisbeeren sind nicht zufriedenstellend, die Anbaufläche sinkt dadurch. Rote Johannisbeeren sind hingegen relativ preisstabil.

Stachelbeere

Eine kleine, aber feine Nische belegt die Stachelbeere. Zwar wird sie nur auf kleinen Flächen angebaut, birgt aber eine gute Wertschöpfung und aufgrund ihres frühen Erntezeitpunktes die Möglichkeit der Saisonverlängerung in sich. Das Sortenspektrum der Stachelbeere hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verengt. So liegt aktuell der Fokus klar auf roten Sorten wie Achilles und Xenia. Beide Sorten haben das Potenzial, neue Kundenschichten anzusprechen und dieser Liebhaberobstart zum Durchbruch zu verhelfen.
Heidelbeerstrauch.jpg © LK-Danner

Heidelbeere

Die Kulturheidelbeere ist ein Synonym für den Erfolgslauf des Beerenobstes der vergangenen Jahre. In den 70er-Jahren von einigen Pionieren in der Weststeiermark erstmals angebaut, dauerte es fast drei Jahrzehnte, bis sich diese tolle Obstart bei Konsumenten und Handel etablierte. Dann explodierte die Fläche förmlich. Inzwischen bewegt sich der Heidelbeeranbau in einer Phase moderater Expansion und profitiert aus einem guten Mix von Bioflächen und integriertem Anbau, von Topf- und Dammkulturen. Dass es immer noch Potenzial für die Zukunft gibt, ist Fortschritten in der Lagerung und der Züchtung neuer, optimal haltbarer Sorten zu verdanken.

Holunder

Die steirischen Holunderproduzenten haben im schwierigen Produktionsjahr 2020 gezeigt, dass sie mit den neuen Herausforderungen des gestiegenen Pilzdrucks und dem Schädling Kirschessigfliege zurechtkommen, dennoch gab es eine große Rodungswelle. Durch neue Absatzmärkte und auch neue Verwendungsmöglichkeiten für Holunderbeeren konnte vergangenes Jahr eine Trendwende erreicht werden. Besonders stark ist die Nachfrage am amerikanischen Markt angestiegen. Der derzeitige Hauptabnehmer konnte von der nötigen Preisanpassung durch die gestiegenen Herausforderungen überzeugt werden. Der Handelspartner hat den Preis angepasst und eine Abnahmegarantie für die nächsten Jahre gegeben. Durch intensive Weiterbildung, gestiegene Preise und die Abnahmegarantie ist wieder Optimismus aufgekommen. Alte Anlagen werden wieder erneuert und vereinzelt sind auch wieder Flächenausweitungen geplant.

Brombeere

Eine konsum- und flächenmäßig kleine Kultur ist die Brombeere. Sie ist eine gegen Krankheiten- und Schädlinge hochanfällige Obstart, deren Anbau sich nur wenige Landwirte annehmen. Besonders die Anfälligkeit für „Falschen Mehltau“, welche die wichtigsten Brombeersorten aufweisen, bereitet in nassen Jahren massive Probleme. Dies hat dazu geführt, dass mehr und mehr Anlagen mit einem Regendach geschützt werden. Ob sich der Marktanteil der Brombeere erhöhen lässt, wird auch von der Bereitschaft des Lebensmittelhandels abhängen, vollreife – und damit weniger haltbare Früchte – anbieten zu wollen.

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