Bauern tun sehr viel für Natur und Umwelt
„Es macht betroffen, dass die bisher vielen freiwilligen Biodiversitäts- und Naturschutzleistungen der heimischen Bäuerinnen und Bauern in der Debatte um die EU-Renaturierungsverordnung einfach vom Tisch gewischt werden“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Das beweisen zahlreiche Beispiele :
Scharf kritisiert Titschenbacher, dass die Land- und Forstwirtschaft bisher bei den EU-Renaturierungsvorgaben nicht ein-gebunden war: „Nicht nur die Zustimmung zur EU-Renaturierung, auch die konkreten Inhalte wurden über die Köpfe der Bäuerinnen und Bauern hinweg entschieden.“ Mit Nachdruck verlangt der Kammerpräsident, dass „bei der nationalen Umsetzung der EURenaturierungsverordnung die Land- und Forstwirtschaft sofort und eng einzubinden ist. Zudem können Naturschutzleistungen nur freiwillig in Konsens mit den Bäuerinnen und Bauern erfolgen und sind auch abzugelten“.
Keine Agrargelder
Abgeltungen für freiwillige Umweltleistungen der Land- und Forstwirtschaft müssen von nichtagrarischen Geldmitteln kommen. „Sie dürfen keinesfalls das Agrarbudget belasten“, so Titschenbacher.
- So pflegen allein die steirischenBäuerinnen und Bauern 23.000 Hektar Biodiversitätsund Naturschutzflächen – das ist eine Größe von rund 33.000 Fußballfeldern.
- Auf 32.000 Hektar werden humusaufbauende und bodenschützende Zwischenfruchtbegrünungen angebaut – das ist eine Größe von rund 45.000 Fußballfeldern.
- 71 Prozent der steirischen Bäuerinnen und Bauern nehmen mit 90 Prozent der Fläche freiwillig am österreichischen Umweltprogramm Öpul teil.
- Etwa ein Drittel der steirischen Landesfläche ist als Schutzgebiet ausgewiesen, davon 43 Natura 2000-Gebiete, sieben Naturparke und ein Nationalpark.
Scharf kritisiert Titschenbacher, dass die Land- und Forstwirtschaft bisher bei den EU-Renaturierungsvorgaben nicht ein-gebunden war: „Nicht nur die Zustimmung zur EU-Renaturierung, auch die konkreten Inhalte wurden über die Köpfe der Bäuerinnen und Bauern hinweg entschieden.“ Mit Nachdruck verlangt der Kammerpräsident, dass „bei der nationalen Umsetzung der EURenaturierungsverordnung die Land- und Forstwirtschaft sofort und eng einzubinden ist. Zudem können Naturschutzleistungen nur freiwillig in Konsens mit den Bäuerinnen und Bauern erfolgen und sind auch abzugelten“.
Keine Agrargelder
Abgeltungen für freiwillige Umweltleistungen der Land- und Forstwirtschaft müssen von nichtagrarischen Geldmitteln kommen. „Sie dürfen keinesfalls das Agrarbudget belasten“, so Titschenbacher.
Bezirk Deutschlandsberg, Projekt: "Wilde Wiese“
Magerwiesen wie diese in Deutschlandsberg sind Tummelplatz für viele Arten und Lebewesen
Biodiversitätshotspots sind die bunten Highlights der Südweststeiermark. Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen und zahlreiche andere Insekten und Pflanzenarten brauchen Magerwiesen, die von zahlreichen Landwirten in über 40 Hektar im Projekt „Wilde Wiese“ des Naturparks Südsteiermark gepflegt und bewirtschaftet werden.
Öpul-Betriebe: 1.075 mit 16.289 ha | Bio-Betriebe: 313 mit 3.265 ha | Biodiversitätsflächen: 669 ha | Naturschutzflächen: 807 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 2.887 ha
Biodiversitätshotspots sind die bunten Highlights der Südweststeiermark. Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen und zahlreiche andere Insekten und Pflanzenarten brauchen Magerwiesen, die von zahlreichen Landwirten in über 40 Hektar im Projekt „Wilde Wiese“ des Naturparks Südsteiermark gepflegt und bewirtschaftet werden.
Öpul-Betriebe: 1.075 mit 16.289 ha | Bio-Betriebe: 313 mit 3.265 ha | Biodiversitätsflächen: 669 ha | Naturschutzflächen: 807 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 2.887 ha
Bezirk Graz und Umgebung, Projekt: "Wasserschutzbauern"
Biodiversität ist auch eine Möglichkeit, das wertvolle Grundwasser zu schützen
Die Wasserschutzbauern sind in enger Zusammenarbeit mit der Berg- und Naturwacht, um regionale Maßnahmen für mehr Biodiversität und Grundwasserschutz zu setzen. Auch Gemeinden unterstützen den Saatgutankauf. So wurden als ersten Schritt mehrere Blühflächen angelegt. In Zukunft sind weitere gemeinsame Maßnahmen geplant.
Öpul-Betriebe: 1.225 mit 18.774 ha | Bio-Betriebe: 274 mit 4.231 ha | Biodiversitätsflächen: 906 ha | Naturschutzflächen: 858 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 1.787 ha
Die Wasserschutzbauern sind in enger Zusammenarbeit mit der Berg- und Naturwacht, um regionale Maßnahmen für mehr Biodiversität und Grundwasserschutz zu setzen. Auch Gemeinden unterstützen den Saatgutankauf. So wurden als ersten Schritt mehrere Blühflächen angelegt. In Zukunft sind weitere gemeinsame Maßnahmen geplant.
Öpul-Betriebe: 1.225 mit 18.774 ha | Bio-Betriebe: 274 mit 4.231 ha | Biodiversitätsflächen: 906 ha | Naturschutzflächen: 858 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 1.787 ha
Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, Projekt: "Flächige Landschaftselemente"
Schon vor 30 Jahren hat Familie Hamker aus Ilz flächige Landschaftselemte gepflanzt
Vor 30 Jahren gepflanzt und regelmäßig gepflegt, schmückt heute ein Mix aus Büschen, Bäumen, Obstbäumen und Kornelkirschen die Landschaft. Weitere zehn Hektar Biodiversitätsflächen und vom Großvater gepflanzte Alleen sind fester Teil vom Betrieb Martin Hamker. Die Anrechenbarkeit als Lebensraum für Nützlinge, Niederwild und Vögel wäre Hamker sehr wichtig.
Öpul-Betriebe: 1.788 mit 37.432 ha | Bio-Betriebe: 343 mit 5.768 ha | Biodiversitätsflächen: 1.287 ha | Naturschutzflächen: 2.318 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 5.087 ha
Vor 30 Jahren gepflanzt und regelmäßig gepflegt, schmückt heute ein Mix aus Büschen, Bäumen, Obstbäumen und Kornelkirschen die Landschaft. Weitere zehn Hektar Biodiversitätsflächen und vom Großvater gepflanzte Alleen sind fester Teil vom Betrieb Martin Hamker. Die Anrechenbarkeit als Lebensraum für Nützlinge, Niederwild und Vögel wäre Hamker sehr wichtig.
Öpul-Betriebe: 1.788 mit 37.432 ha | Bio-Betriebe: 343 mit 5.768 ha | Biodiversitätsflächen: 1.287 ha | Naturschutzflächen: 2.318 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 5.087 ha
Bezirk Leibnitz, Projekt: "Trockenwiese im Kleingraben in Leutschach"
Ein Landwirt schuf ein Kleinod der Artenvielfalt. Die Flächen werden mittlerweile vom Land Steiermark gepflegt
Orchideen, Smaragdeidechse, Tapezierspinne, Blaukernauge und andere wertvolle Arten sind nach jahrzehntelanger sorgsamer Bewirtschaftung eines ehemaligen Landwirtes südwestlich vom Kreuzberg oberhalb des Kleingrabens beheimatet. Die Fläche ist mittlerweile Landesbesitz – die steilen Halbtrockenrasen und Fettwiesen pflegt jetzt das Land.
Öpul-Betriebe: 1.368 mit 25.556 ha | Bio-Betriebe: 140 mit 1.581 ha | Biodiversitätsflächen: 261 ha | Naturschutzflächen: 659 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 9.416 ha
Orchideen, Smaragdeidechse, Tapezierspinne, Blaukernauge und andere wertvolle Arten sind nach jahrzehntelanger sorgsamer Bewirtschaftung eines ehemaligen Landwirtes südwestlich vom Kreuzberg oberhalb des Kleingrabens beheimatet. Die Fläche ist mittlerweile Landesbesitz – die steilen Halbtrockenrasen und Fettwiesen pflegt jetzt das Land.
Öpul-Betriebe: 1.368 mit 25.556 ha | Bio-Betriebe: 140 mit 1.581 ha | Biodiversitätsflächen: 261 ha | Naturschutzflächen: 659 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 9.416 ha
Bezirk Leoben, Projekt: "Leobner Realgemeinschaft: wirtschaften und erhalten"
Viele Feuchtbiotope, Totholzinseln und Steinhaufen für Reptilien geschaffen
In den vergangenen Jahrzehnten wurden viele Feuchtbiotope, Totholzinseln und Steinhaufen für Reptilien geschaffen, alte Obstbäume gepflanzt sowie Bienen angesiedelt. Geplant sind weitere Maßnahmen nach dem Motto: „Was wir brauchen uns zum Heil, ward geschaffen von den Vätern, aber es ist unser Teil, dass wir pflanzen für die Spätern!"
Öpul-Betriebe: 377 mit 8.156 ha | Bio-Betriebe: 115 mit 2.766 ha | Biodiversitätsflächen: 490 ha |Naturschutzflächen: 418 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 199 ha
In den vergangenen Jahrzehnten wurden viele Feuchtbiotope, Totholzinseln und Steinhaufen für Reptilien geschaffen, alte Obstbäume gepflanzt sowie Bienen angesiedelt. Geplant sind weitere Maßnahmen nach dem Motto: „Was wir brauchen uns zum Heil, ward geschaffen von den Vätern, aber es ist unser Teil, dass wir pflanzen für die Spätern!"
Öpul-Betriebe: 377 mit 8.156 ha | Bio-Betriebe: 115 mit 2.766 ha | Biodiversitätsflächen: 490 ha |Naturschutzflächen: 418 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 199 ha
Bezirk Liezen, Projekt: "Lassing: Rückzugsraum für Insekten und Wildpflanzen"
Wiesenstreifen sind ein wertvoller Lebensraum und Rückzugsortfür viele Lebewesen
Ungemähte Streifen am Rand von Wiesen bieten einheimischen Wildpflanzen und vielen Insektenarten einen wichtigen Rückzugsraum. So auch in der Ennstaler Gemeinde Lassing bei Landwirt Peter Kettner. Auf seinen Flächen können zahlreiche Vogelarten diese Streifen zur Nahrungssuche und als Brutplatz nutzen.
Öpul-Betriebe: 1.655 mit 26.525 ha | Bio-Betriebe: 632 mit 11.399 ha | Biodiversitätsflächen: 1.414 ha | Naturschutzflächen: 1.543 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 19 ha
Ungemähte Streifen am Rand von Wiesen bieten einheimischen Wildpflanzen und vielen Insektenarten einen wichtigen Rückzugsraum. So auch in der Ennstaler Gemeinde Lassing bei Landwirt Peter Kettner. Auf seinen Flächen können zahlreiche Vogelarten diese Streifen zur Nahrungssuche und als Brutplatz nutzen.
Öpul-Betriebe: 1.655 mit 26.525 ha | Bio-Betriebe: 632 mit 11.399 ha | Biodiversitätsflächen: 1.414 ha | Naturschutzflächen: 1.543 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 19 ha
Bezirk Murau, Projekt: "Perchau/Sattel: Projekt Agroforst"
Siegfried Salchenegger setzt auf Bodengesundheit und auf Erosions- und Windschutz
Seit mehreren Generationen wird der Betrieb „Moar in Gstein“ in Perchau am Sattel auf einer Höhe
von über 1.000 Metern bewirtschaftet. Der Tierwohlhof mit Rindern, Grünland und Acker hat neuerdings das Konzept Agroforst auf seinem Betrieb integriert, um die Bodengesundheit zu verbessern, Wildtieren Lebensraum zu bieten und Erosions- und Windschutz zu verbessern.
Öpul-Betriebe: 1.126 mit 20.862 ha | Bio-Betriebe: 494 mit 11.519 ha | Biodiversitätsflächen: 1.220 ha | Naturschutzflächen: 484 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 19 ha
Seit mehreren Generationen wird der Betrieb „Moar in Gstein“ in Perchau am Sattel auf einer Höhe
von über 1.000 Metern bewirtschaftet. Der Tierwohlhof mit Rindern, Grünland und Acker hat neuerdings das Konzept Agroforst auf seinem Betrieb integriert, um die Bodengesundheit zu verbessern, Wildtieren Lebensraum zu bieten und Erosions- und Windschutz zu verbessern.
Öpul-Betriebe: 1.126 mit 20.862 ha | Bio-Betriebe: 494 mit 11.519 ha | Biodiversitätsflächen: 1.220 ha | Naturschutzflächen: 484 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 19 ha
Bezirk Murtal, Projekt: "Versamungsstreifen im Grünland"
Das Kulturgrünland im Murtal ist sehr artenreich. Bis zu 200 Pflanzenarten kommen vor
Angeringer
In artenreichen, zwei- bis dreimal jährlich genutzten Heuwiesen, wie sie im Murtal noch häufig anzutreffen sind, bleiben bei der ersten Mahd Anfang Juni Versamungsstreifen stehen. Sie werden beim zweiten Heuschnitt mitgemäht. Somit vermehren sich Wiesenpflanzen und Heublumen kommen in das Futter. Die Artenvielfalt steigt, die Resilienz bei Wetterextrem ist größer.
Öpul-Betriebe: 1.205 mit 24.136 ha | Bio Betriebe: 408 mit 8.891 ha | Biodiversitätsflächen: 1.335 ha | Naturschutzflächen: 605 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 433 ha
Angeringer
In artenreichen, zwei- bis dreimal jährlich genutzten Heuwiesen, wie sie im Murtal noch häufig anzutreffen sind, bleiben bei der ersten Mahd Anfang Juni Versamungsstreifen stehen. Sie werden beim zweiten Heuschnitt mitgemäht. Somit vermehren sich Wiesenpflanzen und Heublumen kommen in das Futter. Die Artenvielfalt steigt, die Resilienz bei Wetterextrem ist größer.
Öpul-Betriebe: 1.205 mit 24.136 ha | Bio Betriebe: 408 mit 8.891 ha | Biodiversitätsflächen: 1.335 ha | Naturschutzflächen: 605 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 433 ha
Bezirk Südoststeiermak, Projekt: "Fische, Hohenbrugg: Projekt Altarm-Anbindung"
Fische und Wasserlebewesen wandern im Umgehungsgerinne zwischen Ober- und Unterwasser
In der Nähe von Hohenbrugg wurde an der Raab ein Umgehungsgerinne für Fische und aquatische Lebewesen geschaffen, um eine freie Wanderung zwischen Ober- und Unterwasser zu ermöglichen. Im Zuge der Ökologisierung wurden zwei verlandete Altarme angebunden. Die Pflege des entstandenen Biotops übernimmt der Landwirt Johann Kobald.
Öpul-Betriebe: 1.975 mit 34.501 ha | Bio-Betriebe: 254 mit 2.591 ha | Biodiversitätsflächen: 257 ha | Naturschutzflächen: 2.404 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 10.519 ha
In der Nähe von Hohenbrugg wurde an der Raab ein Umgehungsgerinne für Fische und aquatische Lebewesen geschaffen, um eine freie Wanderung zwischen Ober- und Unterwasser zu ermöglichen. Im Zuge der Ökologisierung wurden zwei verlandete Altarme angebunden. Die Pflege des entstandenen Biotops übernimmt der Landwirt Johann Kobald.
Öpul-Betriebe: 1.975 mit 34.501 ha | Bio-Betriebe: 254 mit 2.591 ha | Biodiversitätsflächen: 257 ha | Naturschutzflächen: 2.404 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 10.519 ha
Bezirk Voitsberg, Projekt: "Biotopverbesserung Auerwild"
Ein aufgelichteter Auerwildstand in Maria Lankowitz ermöglichte Hähnen einen neuen Lebensraum
Ein Maria Lankowitzer Waldeigentümer hat einen Auerwildstand aufgelichtet, die Äste händisch
zusammengehäuft. Wenige Monate später wurden mehrere Hähne bestätigt. Weitere freiwillige Naturschutzleistungen: stehendes Totholz, Brut- und Horstbäume, Veteranenbäume und seltene Baumarten bieten Vögeln und Insekten Lebensraum und sind Strukturelemente.
Öpul-Betriebe: 887 mit 11.396 ha | Bio-Betriebe: 255 mit 4.127 ha | Biodiversitätsflächen: 726 ha | Naturschutzflächen: 295 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 175 ha
Ein Maria Lankowitzer Waldeigentümer hat einen Auerwildstand aufgelichtet, die Äste händisch
zusammengehäuft. Wenige Monate später wurden mehrere Hähne bestätigt. Weitere freiwillige Naturschutzleistungen: stehendes Totholz, Brut- und Horstbäume, Veteranenbäume und seltene Baumarten bieten Vögeln und Insekten Lebensraum und sind Strukturelemente.
Öpul-Betriebe: 887 mit 11.396 ha | Bio-Betriebe: 255 mit 4.127 ha | Biodiversitätsflächen: 726 ha | Naturschutzflächen: 295 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 175 ha
Bezirk Weiz, Projekt: "Miesenbach: Projekt Nasswiesen"
Die vernässten Flächen von Familie Grabner sind seit Generationen Elixier für viele seltene Tiere und Pflanzen
Echtes Flecken-Knabenkraut, breitblättriges Knabenkraut und schmalblättriges Wollgras sind nur einige geschützte Arten, die auf den stark vernässten Flächen von Familie Grabner wachsen. Bewusst ohne Drainage erhält die Familie die hohe Biodiversität. Streuobst und Totholz sowie der späte Schnittzeitpunkt bieten wertvollen Tierarten hervorragende Lebensräume.
Öpul-Betriebe: 1.952 mit 27.920 ha | Bio-Betriebe: 383 mit 5.256 ha | Biodiversitätsflächen: 1.156 ha | Naturschutzflächen: 889 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 1.140 ha
Echtes Flecken-Knabenkraut, breitblättriges Knabenkraut und schmalblättriges Wollgras sind nur einige geschützte Arten, die auf den stark vernässten Flächen von Familie Grabner wachsen. Bewusst ohne Drainage erhält die Familie die hohe Biodiversität. Streuobst und Totholz sowie der späte Schnittzeitpunkt bieten wertvollen Tierarten hervorragende Lebensräume.
Öpul-Betriebe: 1.952 mit 27.920 ha | Bio-Betriebe: 383 mit 5.256 ha | Biodiversitätsflächen: 1.156 ha | Naturschutzflächen: 889 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 1.140 ha
Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, Projekt: "Totholz und kleine Wasserflächen"
Große, alte Bäume belässt Andreas Leitner aus St. Barbara im Mürztal bewusst im Wald – sie sind dem Habitat dienlich
Totholz und Wassermanagement sind für Andreas Leitner in seinem 200 Hektar großen Wald, seiner 100 Hektar großen Almfläche und den Schutzwäldern besonders wichtig. Bis zu 50 Festmeter Totholz pro Hektar erzeugt erteils gezielt. Zudem schafft er kleine Wasserflächen im Wald, um der Artenvielfalt Lebensraum zu bieten.
Öpul-Betriebe: 965 mit 15.221 ha | Bio-Betriebe: 205 mit 4.159 ha | Biodiversitätsflächen: 932 ha | Naturschutzflächen: 398 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 71 ha
Totholz und Wassermanagement sind für Andreas Leitner in seinem 200 Hektar großen Wald, seiner 100 Hektar großen Almfläche und den Schutzwäldern besonders wichtig. Bis zu 50 Festmeter Totholz pro Hektar erzeugt erteils gezielt. Zudem schafft er kleine Wasserflächen im Wald, um der Artenvielfalt Lebensraum zu bieten.
Öpul-Betriebe: 965 mit 15.221 ha | Bio-Betriebe: 205 mit 4.159 ha | Biodiversitätsflächen: 932 ha | Naturschutzflächen: 398 ha | Öpul-Zwischenfrucht-Begrünungen: 71 ha
Artenreiches Grünland erkennen
Wer im Rahmen von Öpul beim „Humuserhalt und Bodenschutz auf umbruchsfähigem Grünland (HBG)“ teilnimmt, muss vor dem ersten Schnitt aus einem Katalog von 60 Pflanzen fünf Kennarten dokumentieren, die artenreiches Grünland anzeigen. In einem praktischen Fächer sind diese Pflanzen näher beschrieben. Die erste Auflage ist bei Grünlandseminaren der Kammer kostenlos erhältlich. Die zweite Auflage wird demnächst gedruckt und kann dann auch erworben werden.