Ampfer
Was möchte uns der Ampfer zeigen?
Das Unkraut zeigt, dass der Boden sehr gut mit Nährstoffen, vor allem mit Stickstoff, versorgt ist. Daher kämpfen sehr oft Wirtschaftsdüngerbetriebe mit einem Überhandnehmen des Ampfers. Ebenfalls zeigt sich gehäuft eine starke Ausbreitung nach einem Kleegrasumbruch. Was wiederum ein Hinweis auf eine gute Nährstoffversorgung des Bodens ist.
Die wichtigste Regulierungsstrategie ist, eine Etablierung von Ampferpflanzen zu verhindern. Sind bereits Pflanzen am Feldstück vorhanden, muss der Ampferbesatz eingeschätzt werden. Bei bis zu zwei Ampferpflanzen pro Quadratmeter helfen noch Einzelstockmaßnahmen mit Stechen bzw. Fräsen und einer Nachsaat. Das Ausstechen der Pflanzen ist im Herbst am effektivsten. Auch wenn kleinere Wurzelstücke im Boden verbleiben, können sie vor dem Winter kaum noch Reservestoffe einlagern oder sich regenerieren und sterben daher ab. Bei mehr als zwei Pflanzen pro Quadratmeter helfen nur noch ein Umbruch und eine Ampferkur. Als weiterer Schritt ist es erforderlich, dass die Fruchtfolge angepasst werden muss.
Die Ampferpflanzen müssen 12 cm tief entweder mit einem Schälpflug oder Flügelschargrubber abgeschnitten werden. Anschließend werden im Abstand von 10 bis 14 Tagen die Ampferstöcke mit einer Federzinkenegge oder einer Kreiselegge an die Oberfläche befördert. Die Wurzeln werden entweder mit der Hand eingesammelt bzw. bei passender Witterung kann man diese auch vertrocknen lassen. Es funktioniert auch, die vertrockneten Wurzeln mit einem Striegel abzuschleppen. All diese Maßnahmen dürfen nur durchgeführt werden, wenn der Boden befahrbar ist! Ansonsten werden nur Verdichtungen produziert, welche wiederum den Ampfer fördern. Passen die Bodenverhältnisse nicht, soll kein Umbruch erfolgen. Hier ist entscheidend, dass der Ampfer nicht reif wird, indem er gemäht bzw. gemulcht wird. Eine Pflanze kann bis zu 60.000 Samen produzieren und diese haben oft eine Keimfähigkeit von bis zu 50 Jahren.
Die Ampferpflanzen müssen 12 cm tief entweder mit einem Schälpflug oder Flügelschargrubber abgeschnitten werden. Anschließend werden im Abstand von 10 bis 14 Tagen die Ampferstöcke mit einer Federzinkenegge oder einer Kreiselegge an die Oberfläche befördert. Die Wurzeln werden entweder mit der Hand eingesammelt bzw. bei passender Witterung kann man diese auch vertrocknen lassen. Es funktioniert auch, die vertrockneten Wurzeln mit einem Striegel abzuschleppen. All diese Maßnahmen dürfen nur durchgeführt werden, wenn der Boden befahrbar ist! Ansonsten werden nur Verdichtungen produziert, welche wiederum den Ampfer fördern. Passen die Bodenverhältnisse nicht, soll kein Umbruch erfolgen. Hier ist entscheidend, dass der Ampfer nicht reif wird, indem er gemäht bzw. gemulcht wird. Eine Pflanze kann bis zu 60.000 Samen produzieren und diese haben oft eine Keimfähigkeit von bis zu 50 Jahren.
Nach dem Umbruch sollte eine Kalkung zum Beispiel mit zwei Tonnen kohlensaurem Kalk erfolgen. Weiters wäre ein Anbau mit Sommerfutterraps (5 kg) und Sudangras (10 kg) bzw. einer intensiven Gräsermischung möglich, um den freien Stickstoff im Boden zu binden. Der Anbau einer Hackkultur (Mais/Kartoffeln) ist ebenfalls möglich. Hackkulturen haben den Vorteil, dass bei weiteren Hackgängen ein hoher Flächenanteil frei bleibt und weitere Ampferpflanzen händisch entfernt werden können.
Für weitere Informationen steht Ihnen die Bioberatung unter der Telefonnummer 050/6902-1450 bzw. per E-Mail biolandbau@lk-ooe.at zur Verfügung.