Wald und Holz schützen unser Klima
Wälder schützen vor dem Klimawandel:
Die Bäume entziehen
der Atmosphäre klimaschädliches
Kohlendioxid
(C02). Kohlenstoff wird in der
Biomasse und im Waldboden
eingelagert. Werden die Bäume
gefällt und wird das Holz verwendet,
bleibt Kohlendioxid
darin gespeichert.

Statt Beton oder Stahl
Der Einsatz von Holz, etwa im
Hochbau, ist ein weiterer Beitrag,
um Ursachen und Folgen
des Klimawandels zu mildern.
Wer Holz verwendet, ersetzt
Materialien wie Beton
oder Stahl. Als Antwort auf die
Klimaerhitzung fordert Hans
Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor
des renommierten
Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung
und langjähriges
Mitglied des Weltklimarates
eine weltweite Wende
beim Bauen. Rund 40 Prozent
des Ausstoßes von Treibhausgasen
entstehen durch Errichtung
und Betrieb von Gebäuden
sowie der Infrastruktur.
„Der Gebäudesektor ist der Elefant
im Klimaraum. Die Rückkehr
zum Holzbau ist der wichtigste
Beitrag gegen die Erderwärmung“,
sagt Schellnhuber,
der auch Berater von EU-Kommissionschefin
Ursula von der
Leyen ist und betont: „Wenn
wir die Waldzerstörung stoppen,
großflächig aufforsten
und mit Holz statt Beton bauen,
wird der Bausektor vom Klimasünder
zum Klimafreund.
Klimaschutz wird vor allem im
Städtebau entschieden.“