Stufe um Stufe kraftvoll in neue Zeiten
Die öffentlichen Ausgleichszahlungen für die Betriebsprämie der ersten Säule, für das Umweltprogramm Öpul und für die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete (AZ) betragen in der Steiermark jährlich gut 195 Millionen Euro. Diese öffentlichen Gelder haben je nach Betriebszweig und Region eine unterschiedlich hohe Bedeutung. Sollten die Agrarpreise wieder rückläufig sein, gewährleisten diese Ausgleichszahlungen zumindest ein stabiles Basiseinkommen. Viele steirische Bauernfamilien sind daher gespannt, wie sich die Änderungen auf ihren Betrieb sowie auf ihr Einkommen auswirken.
Neue Regeln ab 2023
Die Verhandlungsergebnisse liegen weitestgehend vor. Durch die massive Einflussnahme der EU-Generaldirektion für Klima und Umwelt gibt es zahlreiche Änderungen in Richtung stärkerer Ökologisierung der Ausgleichszahlungen. Dies führt besonders im Ackerbaugebiet zu neuen Herausforderungen.
Erfreulich ist eine leicht höhere Dotation der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Steiermark. Bitte beachten Sie die weiteren Ausführungen zur GAP 2023 in Stufe 1 (unten).
Erfreulich ist eine leicht höhere Dotation der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Steiermark. Bitte beachten Sie die weiteren Ausführungen zur GAP 2023 in Stufe 1 (unten).
Öpul ist Chance
Die von der EU vorgegebene Öko-Regelung sorgt für einen Mitteltransfer weg von den Direktzahlungen der ersten Säule hin zu wesentlich mehr Geldern im Umweltprogramm Öpul. Die höhere Dotation bisheriger Maßnahmen, das Anbieten neuer Maßnahmen (Beispiel: Humusprämie im Grünland) und eine höhere Flexibilität (Naturschutzflächen können Ackerbauern auch ohne „Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung, UBB“, beantragen) führt zu einer wesentlichen Aufwertung des Umweltprogramms. Die Steiermark hatte bisher vor allem in den Ackerbauregionen der Süd-, Ost- und Weststeiermark eine sehr geringe Öpul-Beteiligung. Wir, die betroffenen Landwirte und die Beratung, haben daher entsprechenden Handlungsbedarf.
Richtige Öpul-Maßnahme wählen
Das Wichtigste vorab: das Umweltprogramm Öpul muss dem Betrieb dienen, muss zum Betriebsführer passen und darf nicht zu stark einschränken. Gleichzeitig sind vor allem die Maßnahmen Zwischenfruchtbegrünung nach Kürbis oder Getreide sowie die Naturschutzmaßnahme gute „Einsteigervarianten“. Ich appelliere daher an alle Betriebsführer, sich mit dem neuen Öpul eingehend zu beschäftigen. Die Voranmeldung für die Öpul-Teilnahme mit 1. Jänner 2023 muss spätestens bis 31. Dezember 2022 erfolgt sein. Detaillierte Informationen dazu: www.stmk.lko.at/förderung.
Abhängigkeiten verringern
In kritischen Situationen sind besonders Betriebe mit expansivem Wachstum, hohen Pachtflächenanteil und Pachtpreisen, hoher Fremdkapitalbelastung und Arbeitsüberlastung besonders gefordert beziehungsweise auch verwundbar. Es zahlt sich aus, laufend die Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit der landwirtschaftlichen Produktion zu überprüfen – das Beraterteam Landwirtschaftskammer unterstützt gerne.
Auf 5 Stufen zum Erfolg
1. Beschäftigen Sie sich mit den neuen Regeln ab 2023
Die Beschlüsse für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2023 liegen weitestgehend vor. Die GAP 2023 verpflichtet zu einer stärkeren Ökologisierung der Direktzahlungen. Dies führt zu geringeren Direktzahlungen in der ersten Säule und zu einer kräftigen Aufstockung der Mittel im Umweltprogramm Öpul. So gibt es im Öpul neue Maßnahmen, teilweise flexiblere Förderzugänge und höhere Prämien. In der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete (AZ) wird das erfolgreiche Programm weitestgehend fortgeschrieben. In der Investitions- und Junglandwirteförderung gibt es leichte Anpassungen sowie Verbesserungen.
Neues Programm zugeschickt. Jeder steirische Betrieb mit einem Mehrfachantrag, hat Ende August die Sonderausgabe „GAP 2023 – Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023“ erhalten. Auf 36 Seiten wird das neue Programm in seiner Letztfassung mit allen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Maßnahmen übersichtlich dargestellt. Es zahlt sich aus und es ist eine gut investierte Zeit, diese Sonderausgabe genau durchzulesen. Sie ist auch unter www.stmk.lko.at/förderung abrufbar.
Informationsveranstaltungen. Im September und der ersten Oktoberhälfte finden in der Steiermark zusätzlich 102 regionale Informationsveranstaltungen zur GAP 2023 statt. Die Termine sind auf den Seiten 35 und 36 der Sonderausgabe aufgelistet. Bringen Sie bei diesen Veranstaltungen Ihre Fragen ein und beanspruchen Sie unsere Beratung.
Neues Programm zugeschickt. Jeder steirische Betrieb mit einem Mehrfachantrag, hat Ende August die Sonderausgabe „GAP 2023 – Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023“ erhalten. Auf 36 Seiten wird das neue Programm in seiner Letztfassung mit allen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Maßnahmen übersichtlich dargestellt. Es zahlt sich aus und es ist eine gut investierte Zeit, diese Sonderausgabe genau durchzulesen. Sie ist auch unter www.stmk.lko.at/förderung abrufbar.
Informationsveranstaltungen. Im September und der ersten Oktoberhälfte finden in der Steiermark zusätzlich 102 regionale Informationsveranstaltungen zur GAP 2023 statt. Die Termine sind auf den Seiten 35 und 36 der Sonderausgabe aufgelistet. Bringen Sie bei diesen Veranstaltungen Ihre Fragen ein und beanspruchen Sie unsere Beratung.
2. Es lohnt sich das gesamte Umfeld genau zu beachten
Wer seinen Betrieb weiterentwickeln will, sollte sich auch eingehend mit den persönlichen Interessen und Wünschen sowie mit dem Umfeld beschäftigen (Stufe 3).
Nüchterne Umfeldanalyse. Größere Schritte in der Betriebsentwicklung bedürfen einer nüchternen Umfeldanalyse. Beim Nachdenken wird sich herausstellen, dass viele Bereiche die persönliche Entscheidung beeinflussen. Manche aufkommende Themen werden verunsichern, manchen werden Sie neutral gegenüberstehen und manche werden Sie besonders motivieren.
Unliebsame Themen. Aus meiner Einschätzung ist es wichtig, sich gerade mit den unliebsamen Herausforderungen zu beschäftigen. Zu diesen verunsichernden Themen zählen zum Beispiel einbrechende Märkte, Verschärfungen gesetzlicher Auflagen, höhere Pachtpreise, höhere Kreditkosten, der Ausfall von Arbeitskräften oder eine unwirtschaftliche Produktion am eigenen Betrieb.
Vielfältige Möglichkeiten. Andererseits gibt es in Zeiten großer Abhängigkeit von ausländischer fossiler Energie auch große Chancen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten in der persönlichen und betrieblichen Entwicklung. Sei es die Aufnahme neuer Betriebszweige, neuer Vermarktungswege bis hin zum verstärkten Einsatz der Arbeitszeit in der Forstwirtschaft. Auch wenn es viele nicht gerne hören: der Arbeitsmarkt ist sehr aufnahmefähig und sucht händeringend nach fleißigen Menschen.
Flexible Arbeitsmodelle in Teilkapazität oder die Möglichkeit von Home-Office sind gerade für Nebenerwerbsbetriebe besonders wichtig.
Nüchterne Umfeldanalyse. Größere Schritte in der Betriebsentwicklung bedürfen einer nüchternen Umfeldanalyse. Beim Nachdenken wird sich herausstellen, dass viele Bereiche die persönliche Entscheidung beeinflussen. Manche aufkommende Themen werden verunsichern, manchen werden Sie neutral gegenüberstehen und manche werden Sie besonders motivieren.
Unliebsame Themen. Aus meiner Einschätzung ist es wichtig, sich gerade mit den unliebsamen Herausforderungen zu beschäftigen. Zu diesen verunsichernden Themen zählen zum Beispiel einbrechende Märkte, Verschärfungen gesetzlicher Auflagen, höhere Pachtpreise, höhere Kreditkosten, der Ausfall von Arbeitskräften oder eine unwirtschaftliche Produktion am eigenen Betrieb.
Vielfältige Möglichkeiten. Andererseits gibt es in Zeiten großer Abhängigkeit von ausländischer fossiler Energie auch große Chancen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten in der persönlichen und betrieblichen Entwicklung. Sei es die Aufnahme neuer Betriebszweige, neuer Vermarktungswege bis hin zum verstärkten Einsatz der Arbeitszeit in der Forstwirtschaft. Auch wenn es viele nicht gerne hören: der Arbeitsmarkt ist sehr aufnahmefähig und sucht händeringend nach fleißigen Menschen.
Flexible Arbeitsmodelle in Teilkapazität oder die Möglichkeit von Home-Office sind gerade für Nebenerwerbsbetriebe besonders wichtig.
3. Es kommt sehr auf die persönlichen Interessen an
Erfolg stellt sich dann ein, wenn die Freude am Beruf vorherrscht. Der Mensch mit all seinen Fähigkeiten ist immer noch der wichtigste Erfolgsmaßstab, somit wesentlicher wichtiger als die Betriebsgröße. Dies ist besonders für klein- und mittelstrukturierte Regionen wie die Steiermark von großer Bedeutung.
Stärken herausarbeiten. Es ist daher besonders wichtig, die eigenen Stärken herauszuarbeiten. Dabei kann durchaus der Blick von außen, die Einschätzung durch nahestehende Personen, hilfreich sein. Neben den persönlichen Stärken geht es vor allem auch um das Herausfinden der Interessen und Wünsche.
Das Richtige finden. Es ist nicht immer ganz einfach, das Richtige zu finden oder sich einzugestehen, derzeit nicht das Richtige zu tun. Die Grafik (unten links) von Leopold Kirner gibt eine Entscheidungshilfe. Es geht um ein Zusammenspiel aus Können und Wollen.
Hände weg! Wer eine Tätigkeit nicht kann oder desinteressiert ist, wird kaum erfolgreich sein. Es ist sinnlos, Hofnachfolger in eine Tätigkeit zu drängen mit der sie nie glücklich werden.
Neue Wege gehen! Wenn das Können vorhanden ist, die Arbeit zur Zufriedenheit erledigt wird, Freude und Begeisterung aber fehlen, wird der Erfolg ausbleiben. Ein Festhalten an der bisherigen Tätigkeit der Elterngeneration ist nicht zielführend. Man sollte seine Ressourcen für anderes nutzen!
Lernen und Hilfe annehmen! Wann ist das zu beherzigen? Wenn junge Leute nicht für die Übernahme vorgesehen sind, aber dennoch übernehmen. Oder wenn auf Betriebe eingeheiratet wird und Fachausbildungen fehlen. Wenn Wollen und Interesse da sind, kann Vieles im zweiten Bildungsweg erworben werden. Erfolgreiche Quereinsteiger bestätigen dies.
Los geht´s! Wer etwas gut und mit Begeisterung tut, wird viel erreichen. Sogar größere Entwicklungsschritte sind möglich, da der Betreffende das Handwerk beherrscht und mit Begeisterung bei der Arbeit ist. Los geht´s!
Stärken herausarbeiten. Es ist daher besonders wichtig, die eigenen Stärken herauszuarbeiten. Dabei kann durchaus der Blick von außen, die Einschätzung durch nahestehende Personen, hilfreich sein. Neben den persönlichen Stärken geht es vor allem auch um das Herausfinden der Interessen und Wünsche.
Das Richtige finden. Es ist nicht immer ganz einfach, das Richtige zu finden oder sich einzugestehen, derzeit nicht das Richtige zu tun. Die Grafik (unten links) von Leopold Kirner gibt eine Entscheidungshilfe. Es geht um ein Zusammenspiel aus Können und Wollen.
Hände weg! Wer eine Tätigkeit nicht kann oder desinteressiert ist, wird kaum erfolgreich sein. Es ist sinnlos, Hofnachfolger in eine Tätigkeit zu drängen mit der sie nie glücklich werden.
Neue Wege gehen! Wenn das Können vorhanden ist, die Arbeit zur Zufriedenheit erledigt wird, Freude und Begeisterung aber fehlen, wird der Erfolg ausbleiben. Ein Festhalten an der bisherigen Tätigkeit der Elterngeneration ist nicht zielführend. Man sollte seine Ressourcen für anderes nutzen!
Lernen und Hilfe annehmen! Wann ist das zu beherzigen? Wenn junge Leute nicht für die Übernahme vorgesehen sind, aber dennoch übernehmen. Oder wenn auf Betriebe eingeheiratet wird und Fachausbildungen fehlen. Wenn Wollen und Interesse da sind, kann Vieles im zweiten Bildungsweg erworben werden. Erfolgreiche Quereinsteiger bestätigen dies.
Los geht´s! Wer etwas gut und mit Begeisterung tut, wird viel erreichen. Sogar größere Entwicklungsschritte sind möglich, da der Betreffende das Handwerk beherrscht und mit Begeisterung bei der Arbeit ist. Los geht´s!
Das Richtige für mich finden
Wegweiser. Wer etwas gerne und mit Freude macht (grüner Bereich), wird Erfolg haben. Wer weder will noch kann (rot), sollte neue Wege gehen.
Hände weg! Bei Betriebsübernahmen sollte man ehrlich sein: Fehlen Wissen und Begeisterung sollte man Abstand nehmen!.
Neue Wege gehen! Die Energie für Arbeiten einsetzen, die interessieren. Mutig sein und neue Wege gehen.
Lernen und Hilfe annehmen. Vieles kann im zweiten Bildungsweg gelernt werden. Weiterbildung und Beratung nützen!
Los geht´s! Gute Ausbildung, Fleiß und Freude sichern Ihren Betriebserfolg. Sie meistern auch schwierige Phasen.
Hände weg! Bei Betriebsübernahmen sollte man ehrlich sein: Fehlen Wissen und Begeisterung sollte man Abstand nehmen!.
Neue Wege gehen! Die Energie für Arbeiten einsetzen, die interessieren. Mutig sein und neue Wege gehen.
Lernen und Hilfe annehmen. Vieles kann im zweiten Bildungsweg gelernt werden. Weiterbildung und Beratung nützen!
Los geht´s! Gute Ausbildung, Fleiß und Freude sichern Ihren Betriebserfolg. Sie meistern auch schwierige Phasen.
4. Jetzt geht es darum die eigenen Ziele auf Papier zu bringen
Stehen Interessen und Wünsche fest, geht es ans Vertiefen. Schreiben Sie Ihre konkreten Ziele auf ein leeres Blatt Papier und beachten Sie bitte die Smart-Regeln.
Smart formulieren. Ziele sollten genau beschrieben werden (s), sie sollen messbar (m), attraktiv (a), realistisch (r ) und terminisiert (t) sein. Was aufs erste Hinschauen kompliziert erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als hilfreich.
Formulieren Sie das Ziel „Ich will mich in der Milchwirtschaft verbessern“, so ist dies sehr allgemein gehalten und bringt Sie kaum weiter. Formulieren Sie jedoch sehr konkret wie zum Beispiel „ich möchte die verkaufte Milchmenge je Kuh von derzeit 6.500 Kilo bis 30. September 2023 auf 6.800 Kilo steigern“, dann können Sie sehr konkret am Ziel arbeiten und dies auch überprüfen. Ziele sollen unbedingt realistisch und somit erreichbar sein.
Weiterbildung und Beratung annehmen. Wer größere Investitionen plant, sollte entsprechende Zeit in die Zielformulierung investieren. Um gesteckte Ziele zu erreichen, bieten die Landwirtschaftskammer und das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) vielfältige fachliche Weiterbildungs- und Beratungsangebote mit kompetenten Fachleuten an.
Smart formulieren. Ziele sollten genau beschrieben werden (s), sie sollen messbar (m), attraktiv (a), realistisch (r ) und terminisiert (t) sein. Was aufs erste Hinschauen kompliziert erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als hilfreich.
Formulieren Sie das Ziel „Ich will mich in der Milchwirtschaft verbessern“, so ist dies sehr allgemein gehalten und bringt Sie kaum weiter. Formulieren Sie jedoch sehr konkret wie zum Beispiel „ich möchte die verkaufte Milchmenge je Kuh von derzeit 6.500 Kilo bis 30. September 2023 auf 6.800 Kilo steigern“, dann können Sie sehr konkret am Ziel arbeiten und dies auch überprüfen. Ziele sollen unbedingt realistisch und somit erreichbar sein.
Weiterbildung und Beratung annehmen. Wer größere Investitionen plant, sollte entsprechende Zeit in die Zielformulierung investieren. Um gesteckte Ziele zu erreichen, bieten die Landwirtschaftskammer und das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) vielfältige fachliche Weiterbildungs- und Beratungsangebote mit kompetenten Fachleuten an.
5. Entscheidungen gut überlegen und zügig umsetzen
Nachdem die Ziele gut formuliert und die Vorhaben gründlich geplant sind, geht es um das Entscheiden. Wer unsicher ist, ob eine Änderung in der Betriebsführung oder eine größere Investition eine tatsächliche Verbesserung bringt, sollte eine Beratung beanspruchen. Unsere Betriebswirtschafts- und Fachberater sowie Arbeitskreisberater helfen kompetent und zu absolut leistbaren Preisen weiter.
Strategische Lücken erkennen! Unsere Grafik (unten rechts) trifft für bäuerliche Betriebe sehr gut zu. Was sagt uns diese Grafik? Im Laufe der Zeit verändert sich das Umfeld. So ändern sich beispielsweise das Konsumverhalten, die gesellschaftlichen Erwartungen an die bäuerliche Produktion, Gesetze und Verordnungen, klimatische Bedingungen und Wasserverfügbarkeit oder Absatzmöglichkeiten. Diese Änderungen kommen, ob wir wollen oder nicht. Entscheidend sind daher eine persönliche und betriebliche Weiterentwicklung. Es müssen nicht immer die großen Änderungen und Investitionen sein. Laufende kleinere Schritte in der Verbesserung der Produktion, eine ständige Weiterbildung oder eine Reduktion der Verschuldung ermöglichen einen guten Anschluss an das veränderte Umfeld.
Gefahren. Gefährlich wird es, wenn man sich in Sicherheit wiegt und über längere Zeiten am Stand steht. Eine gewisse Zeit kann man in der Landwirtschaft „von der Substanz“ leben, ohne dass dies groß auffällt. Schwierig wird es dann für den Hofübernehmer, der sehr viel investieren oder überhaupt eine radikale Änderung im Betrieb vornehmen muss. Diese Situation sollte unbedingt vermieden werden.
Strategische Lücken erkennen! Unsere Grafik (unten rechts) trifft für bäuerliche Betriebe sehr gut zu. Was sagt uns diese Grafik? Im Laufe der Zeit verändert sich das Umfeld. So ändern sich beispielsweise das Konsumverhalten, die gesellschaftlichen Erwartungen an die bäuerliche Produktion, Gesetze und Verordnungen, klimatische Bedingungen und Wasserverfügbarkeit oder Absatzmöglichkeiten. Diese Änderungen kommen, ob wir wollen oder nicht. Entscheidend sind daher eine persönliche und betriebliche Weiterentwicklung. Es müssen nicht immer die großen Änderungen und Investitionen sein. Laufende kleinere Schritte in der Verbesserung der Produktion, eine ständige Weiterbildung oder eine Reduktion der Verschuldung ermöglichen einen guten Anschluss an das veränderte Umfeld.
Gefahren. Gefährlich wird es, wenn man sich in Sicherheit wiegt und über längere Zeiten am Stand steht. Eine gewisse Zeit kann man in der Landwirtschaft „von der Substanz“ leben, ohne dass dies groß auffällt. Schwierig wird es dann für den Hofübernehmer, der sehr viel investieren oder überhaupt eine radikale Änderung im Betrieb vornehmen muss. Diese Situation sollte unbedingt vermieden werden.
Strategische Lücken erkennen
Ständig kleinere Schritte gehen. Wer zu lange wartet und keine Erneuerungsschritte setzt, wird es eher schwer haben.
Mehrere kleinere Schritte sichern den Betrieb ab. Investitionen in die eigene persönliche und fachliche Weiterbildung, laufende Optimierungen in der Produktion sowie überschaubare Wachstumsschritte sichern den Fortbestand Ihres Betriebes.
Zu langes Zuwarten gefährdet den Weiterbestand des Betriebes: „Geht man nicht mit der Zeit, so geht man mit der Zeit“. Daher nicht zu lange am Stand stehen, ansonsten sind ein radikaler Wandel oder ein Betriebsausstieg notwendig.
Mehrere kleinere Schritte sichern den Betrieb ab. Investitionen in die eigene persönliche und fachliche Weiterbildung, laufende Optimierungen in der Produktion sowie überschaubare Wachstumsschritte sichern den Fortbestand Ihres Betriebes.
Zu langes Zuwarten gefährdet den Weiterbestand des Betriebes: „Geht man nicht mit der Zeit, so geht man mit der Zeit“. Daher nicht zu lange am Stand stehen, ansonsten sind ein radikaler Wandel oder ein Betriebsausstieg notwendig.