Stresskiller am Teller: Wie man Belastungen wegessen kann!
Stress ist einer der größten Gesundheitskiller. Was genau richtet er im Körper an?
Stress ist ein Auslöser für viele körperliche Erkrankungen. Vor allem für die sogenannten westlichen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder auch Krebs.
Wieso wird dem Stress dennoch so wenig Aufmerksamkeit geschenkt und mit Behandlungen oft bis zum Burnout zugewartet?
Weil oft die Dringlichkeit nicht gesehen und erst reagiert wird, wenn sich körperliche Beschwerden bemerkbar machen. Gesundheit und Lebensqualität werden vielfach der Arbeit untergeordnet – oft so lange, bis es nicht mehr geht.
Was sind die ersten Warnsignale für Stressbelastung?
Oftmals haben Betroffene ganz einfach das Gefühl „ich schaffe das nicht mehr“. Alles wächst ihnen über den Kopf. Es fehlt die Struktur und es kommt zur Unruhe. Körperlich kann sich das etwa durch Schlafstörungen, Nervosität, Müdigkeit und Abgeschlagenheit zeigen. Man kann sich nicht mehr gut erholen. Daueranspannung mündet aber mit der Zeit in chronischen Stress.
Wie kann ich mit Ernährung entgegenwirken?
Grundsätzlich gelten eine niedrige Energiedichte und eine hohe Vitalstoffdichte als gesund. Das heißt: viel hochwertiges, heimisches, saisonales Gemüse, möglichst zuckerarmes Obst, Beeren, Kräuter und Gewürze. Das sorgt für ein basisches Milieu. Und Stress hängt, wie viele Beschwerden, auch mit einer Übersäuerung des Körpers zusammen. Sparsam mit Salz umgehen und basisches Steinsalz verwenden.
Welche Nahrungsmittel sind Stress-Killer?
Allen voran Gemüse, jetzt etwa Chinakohl, Brokkoli, Karotten oder Rote Rüben, sowie zuckerarmes Obst, Vollkorn-Getreide und Nüsse. Auch hochwertige Milch- und Fleischprodukte in Maßen. Das Schwere, Drückende, Belastende auch in der Ernährung durch Leichtes ersetzen. Das tut dem Körper und der Seele gut.
Wie kann man Stress sonst noch vorbeugen?
Es helfen: Zeitmanagement, Prioritäten setzen, gezielte Bewegung, sich Auszeiten gönnen, achtsam sein und auf Warnsignale reagieren. Also unbedingt etwas dagegen tun.
Wo kann ich Hilfe bekommen?
Wenn Stress nicht mehr in den Griff zu bekommen ist, dann den Hausarzt konsultieren. Auch das bäuerliche Sorgentelefon hilft weiter: 0810/676810 Oder eines der vielen Angebote der SVS nützen: www.svs.at.
Stress? Dann sich entspannt essen
„Stress, lass nach!“, sehnt wohl jeder sich gelegentlich herbei und greift zwecks Abhilfe nach individuell Bewährtem wie Zigaretten, Prosecco, Schokolade, Kaffee oder Spazierengehen. Nur selten wird auch Essen ins Kalkül gezogen.
Unsere Stresshormone reagieren gleich heftig, ob unser Leben bedroht ist oder ob uns nur der „ganz normale Wahnsinn“ im Alltag in den Fängen hat. Daher empfiehlt es sich, Essen und Trinken als Akzent der Ent-Spannung bewusst in den „wilden“ Alltag zu integrieren, um unser Belohnungszentrum im Gehirn mit dem Glückshormon Dopamin zu triggern. Das löst ein Gefühl von Zufriedenheit und Gelassenheit aus, es macht uns belastbar und stark.
Nicht unerheblich für ein starkes Nervenkostüm ist, was wir uns beim Essen genehmigen. Hierfür gelten die üblichen Empfehlungen, den Menüplan täglich mit viel regionalem Obst, Gemüse sowie Getreide aller Art zu bereichern, zwei- bis dreimal pro Woche Fleisch- und Fleischprodukte, einmal pro Woche heimischen Fisch, Milch und Milchprodukte sowie Eier mäßig regelmäßig zu genießen. So eine Kost liefert spezifische Inhaltsstoffe, die auch die Stress-Resistenz stärken. Beispiele gefällig? Vitamin C (Obst und Gemüse) sowie alle acht B-Vitamine (in sämtlichen Getreidearten, Hülsenfrüchten, Milchprodukten usw.) fördern den Nervenstoffwechsel sowie den Aufbau von Acetylcholin, einem wichtigen Botenstoff im Gehirn. Eine reduzierte Eiweißaufnahme (weniger, dafür hochwertiges heimisches Fleisch!) bei gleichzeitig hoher Kohlenhydratzufuhr (Vollkorn-Getreide, Erdäpfel, Hülsenfrüchte) unterstützt die Bildung des Glückshormons Serotonin. Magnesium als Bestandteil von Chlorophyll (grünes Gemüse) ist Gegenspieler zu den Stresshormonen.
Tipp: Gönnen Sie sich ein gesundes, gemütliches Mahl in einem Grüne-Haube-Restaurant oder -Hotel! Diese bieten seit 30 Jahren all diese Anti-Stress-Botenstoffe an – von Natur aus!
Sabine Hollomey, Ernährungswissenschaftlerin, Styria vitalis
Unsere Stresshormone reagieren gleich heftig, ob unser Leben bedroht ist oder ob uns nur der „ganz normale Wahnsinn“ im Alltag in den Fängen hat. Daher empfiehlt es sich, Essen und Trinken als Akzent der Ent-Spannung bewusst in den „wilden“ Alltag zu integrieren, um unser Belohnungszentrum im Gehirn mit dem Glückshormon Dopamin zu triggern. Das löst ein Gefühl von Zufriedenheit und Gelassenheit aus, es macht uns belastbar und stark.
Nicht unerheblich für ein starkes Nervenkostüm ist, was wir uns beim Essen genehmigen. Hierfür gelten die üblichen Empfehlungen, den Menüplan täglich mit viel regionalem Obst, Gemüse sowie Getreide aller Art zu bereichern, zwei- bis dreimal pro Woche Fleisch- und Fleischprodukte, einmal pro Woche heimischen Fisch, Milch und Milchprodukte sowie Eier mäßig regelmäßig zu genießen. So eine Kost liefert spezifische Inhaltsstoffe, die auch die Stress-Resistenz stärken. Beispiele gefällig? Vitamin C (Obst und Gemüse) sowie alle acht B-Vitamine (in sämtlichen Getreidearten, Hülsenfrüchten, Milchprodukten usw.) fördern den Nervenstoffwechsel sowie den Aufbau von Acetylcholin, einem wichtigen Botenstoff im Gehirn. Eine reduzierte Eiweißaufnahme (weniger, dafür hochwertiges heimisches Fleisch!) bei gleichzeitig hoher Kohlenhydratzufuhr (Vollkorn-Getreide, Erdäpfel, Hülsenfrüchte) unterstützt die Bildung des Glückshormons Serotonin. Magnesium als Bestandteil von Chlorophyll (grünes Gemüse) ist Gegenspieler zu den Stresshormonen.
Tipp: Gönnen Sie sich ein gesundes, gemütliches Mahl in einem Grüne-Haube-Restaurant oder -Hotel! Diese bieten seit 30 Jahren all diese Anti-Stress-Botenstoffe an – von Natur aus!
Sabine Hollomey, Ernährungswissenschaftlerin, Styria vitalis