Stickstoffverbindungen im Lebensmittel Trinkwasser
Ammonium, Nitrit und Nitrat sind aus der Landwirtschaft wohl bekannt. Im Dünger kommt der Stickstoff in Form von Ammonium vor. Im Boden erfolgt dann der Abbau in Nitrit und danach in Nitrat. Diese drei Stoffe werden auch im Rahmen eines Trinkwasserbefundes untersucht.
Ammonium
Es tritt als Abbauprodukt von organischen Substanzen auf und liefert einen Hinweis auf hygienische Probleme.
Es kann aber auch ganz natürlich in Tiefenwässern vorkommen. Für Tiefenwasser liegt der zulässige Wert nicht bei 0,5 mg/Liter, sondern 10-fach höher bei 5 mg/Liter. Wenn kein Tiefenwasser vorliegt, muss der Brunnen bei Erhöhung des Wertes auf eine mögliche Verunreinigung hin untersucht werden. Es könnte ein Einfluss von tierischer Düngung, von undichten Kanälen, Senkgruben oder Güllegruben vorliegen.
Es kann aber auch ganz natürlich in Tiefenwässern vorkommen. Für Tiefenwasser liegt der zulässige Wert nicht bei 0,5 mg/Liter, sondern 10-fach höher bei 5 mg/Liter. Wenn kein Tiefenwasser vorliegt, muss der Brunnen bei Erhöhung des Wertes auf eine mögliche Verunreinigung hin untersucht werden. Es könnte ein Einfluss von tierischer Düngung, von undichten Kanälen, Senkgruben oder Güllegruben vorliegen.
Nitrit
Ab einer gewissen Konzentration ist Nitrit gesundheitsgefährdend. Ein zu hoher Nitritwert kann die gleichen Entstehungsursachen wie hohe Ammoniumwerte haben.
Es kann aber auch dann entstehen, wenn sich ammoniumhaltiges Wasser mit Luftsauerstoff verbindet. Manchmal passiert dies während der Probennahme, wenn das aus dem Hahn laufende Wasser kurz mit Luft in Berührung kommt.
Im Falle einer Nitritüberschreitung sollte dieses Phänomen überprüft werden. Die Wasserprobe soll dann möglichst nahe bei der Quelle bzw. beim Brunnen entnommen werden. Der Wasserhahn soll einen glatten Strahl aufweisen, damit nicht zu viel Luft mit dem Wasser vermischt wird. Um die Reaktionszeit in der Probenflasche kurz zu halten, soll das Wasser möglichst rasch im Labor untersucht werden. Häufig kann festgestellt werden, dass der Nitrit-Wert dann wieder eingehalten wird.
Es kann aber auch dann entstehen, wenn sich ammoniumhaltiges Wasser mit Luftsauerstoff verbindet. Manchmal passiert dies während der Probennahme, wenn das aus dem Hahn laufende Wasser kurz mit Luft in Berührung kommt.
Im Falle einer Nitritüberschreitung sollte dieses Phänomen überprüft werden. Die Wasserprobe soll dann möglichst nahe bei der Quelle bzw. beim Brunnen entnommen werden. Der Wasserhahn soll einen glatten Strahl aufweisen, damit nicht zu viel Luft mit dem Wasser vermischt wird. Um die Reaktionszeit in der Probenflasche kurz zu halten, soll das Wasser möglichst rasch im Labor untersucht werden. Häufig kann festgestellt werden, dass der Nitrit-Wert dann wieder eingehalten wird.
Nitrat
Der Grenzwert im Trinkwasser beträgt 50 mg/Liter. Eine erhöhte Nitratzufuhr kann insbesondere bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen gesundheitlich bedenklich sein. Andererseits ist Nitrat ein wichtiger Pflanzennährstoff. Durch eine gemüsereiche Kost nehmen wir Nitrat ganz natürlich zu uns.
Wenn der Nitratwert im Trinkwasser zu hoch ist, soll das Einzugsgebiet hinsichtlich der Düngung untersucht werden. Die Bodenwasserschutzberatung (050/6902-1426) steht für Fragen der bedarfsgerechten Düngung zur Verfügung.
Wenn der Nitratwert im Trinkwasser zu hoch ist, soll das Einzugsgebiet hinsichtlich der Düngung untersucht werden. Die Bodenwasserschutzberatung (050/6902-1426) steht für Fragen der bedarfsgerechten Düngung zur Verfügung.
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