Steirer macht den besten Sauvignon der Welt
Große Euphorie bei den steirischen Weinbauern! Beim internationalen Wettbewerb „Sauvignon Selection“ Mitte April im Obst- und Weinbauzentrum Silberberg hat das Weinland Steiermark mit seiner Leitsorte Sauvignon Blanc ganz groß aufgezeigt. Zum ersten Mal in der Gesichte des Wettbewerbs hat eine Region derart viele Auszeichnungen eingefahren, gleich elf von 19 Grand Gold-Medaillen gingen an Steirer-Sauvignons. „Ein sensationelles Ergebnis. Der steirische Sauvignon ist damit wohl endgültig in der internationalen Weinwelt angekommen“, freut sich LK-Weinbauchef Werner Luttenberger. Ein Wein ist dabei besonders hervorgestochen: Reinhard Musters Sauvignon Blanc Ried Grubthal 2020! Er wurde von den 56 internationalen Juroren zum Weltmeister gekürt. Für Muster bereits der dritte Weltmeistertitel nach dem Concours Mondial Sauvignon 2016 und der International Wine Challenge 2018 in Hongkong. „Dieses Mal ist das Interesse aber gewaltig. Ich habe bereits an die tausend Nachrichten bekommen“, schwärmt der Weinbauer über den Höhepunkt seiner bisherigen Karriere. Diese hat mit dem Jahrgang 2000 begonnen: „Ich habe auf das super Fundament, das ich von meinen Eltern übernommen habe, kontinuierlich aufgebaut – Sortiment erweitert, Vertriebsnetz ausgebaut, internationale Kontakte aufgebaut und natürlich auch bei den Weingärten entsprechend expandiert.“
Gegebenheiten sind ideal
Was steckt noch hinter diesem Erfolg? „Ich habe und hatte immer ein klares Ziel vor Augen: Die zentraleuropäische Weinlandschaft nachhaltig gestalten! Dazu kommen Beständigkeit, Beharrlichkeit, Mut und konstruktive Unzufriedenheit! Und, eine meiner größten Stärken, die Langsamkeit: Ich bin immer einer der Letzen, der irgendwo aufspringt. Was das Weinmachen angeht: Wir filetieren beispielsweise die Ernte akribisch; haben im Herbst rund 400 Lese-Chargen im Keller, die wir dann wieder zu einem möglichst perfekten Ganzen zusammenfügen.“ Im Weinland Südsteiermark steckt für Muster übrigens noch viel Potenzial: „Die Gegebenheiten hier sind ideal.“ Für seinen 2024er ist der Weltmeister überaus optimistisch, auch wenn Schaltjahre als schwierig gelten!
Gegebenheiten sind ideal
Was steckt noch hinter diesem Erfolg? „Ich habe und hatte immer ein klares Ziel vor Augen: Die zentraleuropäische Weinlandschaft nachhaltig gestalten! Dazu kommen Beständigkeit, Beharrlichkeit, Mut und konstruktive Unzufriedenheit! Und, eine meiner größten Stärken, die Langsamkeit: Ich bin immer einer der Letzen, der irgendwo aufspringt. Was das Weinmachen angeht: Wir filetieren beispielsweise die Ernte akribisch; haben im Herbst rund 400 Lese-Chargen im Keller, die wir dann wieder zu einem möglichst perfekten Ganzen zusammenfügen.“ Im Weinland Südsteiermark steckt für Muster übrigens noch viel Potenzial: „Die Gegebenheiten hier sind ideal.“ Für seinen 2024er ist der Weltmeister überaus optimistisch, auch wenn Schaltjahre als schwierig gelten!
Ernte konsequenter Arbeit
„Es ist sensationell, was da in Silberberg geschehen ist“, schwärmt LK-Weinbauchef Werner Luttenberger vom steirischen Top-Ergebnis, das jetzt die gesamte Region beflügelt. „Bei jeder Charge mit steirischen Sauvignons, die Juroren aus 26 Ländern bei der Blindverkostung vorgesetzt wurde, gab es Aha-Erlebnisse. Die Steirer-Sauvignons waren die am besten bewerteten Weine. Das spricht Bände. Und es ist die Ernte konsequenter Bemühungen um diese steirische Leitsorte – vom Weingarten bis zum Marketing.“ Luttenberger weiter: „Die Winzer sind jetzt hoch motiviert – die beste Voraussetzung, um die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Bei den Sauvignon-Flächen pendeln wir uns bei rund 950 Hektar ein. Die Kraft geht in die Qualität. Das Klima kommt dem Sauvignon durchaus zugute; Frostschäden gibt es regional, generell sind sie zum Glück aber gering.“
