Pressegespräch "Weltmilchtag" am 1. Juni 2024
Von links nach rechts: Landwirt Alfred Gruber, Kammersekretär Dipl.-Ing. Herwig Stocker, Dipl.-Päd. Ing. Maria Renner-Hochkönig, Kammerobmann Peter Kettner, Dipl.-Päd. Ing. Maria Reissner, Landes- und Bezirksbäuerin Viktoria Brandner und Aufsichtsratsvorsitzender der Landgenossenschaft Ennstal Andreas Radlingmaier
Unsere Region wird von Grünland dominiert. Ungefähr 600 milchführende Betriebe gibt es im Bezirk Liezen, davon sind 250 Biohöfe und die restlichen 350 werden als konventionelle Betriebe geführt.
"Demnach ist die wirtschaftliche Bedeutung für den Bezirk sehr groß. Unsere Milchviehbetriebe sind auch für die Pflege der Kulturlandschaft verantwortlich, was wiederum dem Tourismus zugutekommt", sagte Kammerobmann Peter Kettner in seinem Einführungs-Statement.
"Unsere Aufgabe ist es, die Milch unserer Mitglieder zu vermarkten und für diese Menge brauchen wir den europäischen Markt", führte Andreas Radlingmaier aus. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Landgenossenschaft Ennstal betonte weiters, dass man sich auch auf andere Produkte spezialisieren müsse, weil Konzentration auf Milch alleine nicht mehr ausreiche.
Maria Reissner, Direktorin der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Gröbming, stellte klar, dass Milch als Lebensmittel und nicht als Getränk zu sehen sei. Speziell die österreichische Küche habe sich ohnehin auf Milch fokussiert. "Wir sollten nicht von dem abrücken, was es bei uns gibt, denn das verträgt man am besten.
Viktoria Brandner, Landes- und Bezirksbäuerin, ergänzte: "Die Vielfalt, was wir aus Milch machen können, ist den Konsumentinnen und Konsumenten oft nicht bekannt." Sie strich die Vorzüge der frisch verarbeitenden Produkte heimischer Landwirtinnen und Landwirte gegenüber Einheitsware aus dem Supermarkt hervor: "Man kann allgemein sagen: Je länger das Haltbarkeitsdatum, desto kürzer die Lebenserwartung."
Viktoria Brandner, Landes- und Bezirksbäuerin, ergänzte: "Die Vielfalt, was wir aus Milch machen können, ist den Konsumentinnen und Konsumenten oft nicht bekannt." Sie strich die Vorzüge der frisch verarbeitenden Produkte heimischer Landwirtinnen und Landwirte gegenüber Einheitsware aus dem Supermarkt hervor: "Man kann allgemein sagen: Je länger das Haltbarkeitsdatum, desto kürzer die Lebenserwartung."
Vom Balkon der Schule kann man den Kühen von Alfred Gruber beim Fressen zusehen – frischer geht es nicht.
Landwirt Alfred Gruber führt direkt neben der Schule einen Bio-Betrieb.
Durch eine Partnerschaft versorgt er die Fachschule täglich mit Milch.
"Meine Kühe sind den ganzen Sommer über immer draußen, dürfen Hörner haben und die Kälber bleiben drei Monate bei der Mutter."Bei der Milchproduktion setzt er fast ausschließlich auf Grünland.
Er merkt an: "Aber wir sollten auch davon leben können, daher ist die Kooperation mit der Schule sehr wichtig."
Durch eine Partnerschaft versorgt er die Fachschule täglich mit Milch.
"Meine Kühe sind den ganzen Sommer über immer draußen, dürfen Hörner haben und die Kälber bleiben drei Monate bei der Mutter."Bei der Milchproduktion setzt er fast ausschließlich auf Grünland.
Er merkt an: "Aber wir sollten auch davon leben können, daher ist die Kooperation mit der Schule sehr wichtig."