Natursäfte: Höhenflüge der steirischen Produzenten
Bildergalerie
(9 Fotos)
Die strahlenden Vierfach-Landessieger Julia und Michael Kuchlbauer mit Verkostungschef Georg Thünauer (links) © LK Steiermark/Foto Fischer
Landessieger Martin Handler vom Obsthof Handler mit Verkostungschef Georg Thünauer (rechts) © LK Steiermark/Foto Fischer
Die Doppel-Landessieger Astrid und Günter Peitler mit Verkostungschef Georg Thünauer (links) © LK Steiermark/Foto Fischer
Die strahlenden Landessieger vom Landesgut Silberberg: Andreas Lobe (links) und Karlheinz König (Mitte) mit Verkostungschef Georg Thünauer © LK Steiermark/Foto Fischer
Peter Labanz vom Weinbau Buschenschank Labanz freut sich mit Verkostungschef Georg Thünauer (links) über seinen Landessieg © LK Steiermark/Foto Fischer
Die strahlenden Landessieger Franz und Linde Reindl mit Verkostungschef Georg Thünauer (links) © LK Steiermark/Foto Fischer
Die strahlenden Landessieger v.l.n.r.: Carina Kaindlbauer, Alexander Mauthner, Michael Mauthner, Sonja Mauthner © Privat
Landessiegerin Lisa Schneeflock vom Obtshof Schneeflock © LK Steiermark/Foto Fischer
Klaudia und Christof Krispel freuen sich über den Landessieg © LK Steiermark/Foto Fischer
Vierfach-Landessieger
In der Branche sind sie als Top-Betrieb und perfekte Safthersteller bekannt. Schon in den vergangenen Jahren haben sie sind mit ihrer Saftqualität zur Landesspitze hoch- gearbeitet und können nach dem Dreifach-Landessieg 2025 erstmals mit einem Vierfach-Landessieg glänzen: Julia und Michael Kuchlbauer vom Mostgut Kuchlbauer aus Vorau. Bei der kürzlich durchgeführten Saft-Landesprämierung 2026 legten sie als Asse ihres Fachgebiets die beste Qualitätsperformance hin und setzen mit ihrem Vierfach-Landessieg neue Maßstäbe. Ihre Auszeichnungsliste ist lang: Neben dem Vierfach-Landessieg 2026, dem Dreifach-Landessieg 2025 gehört auch der Titel „Saftproduzent des Jahres 2024“ zu ihren Spitzenauszeichnungen. Die sensorischen Tests der zwölfköpfigen Fachjury bestanden die eingereichten Säfte mit Bravour und so wurden der Apfelsaft klar, der Apfel-Karottensaft, der Hirschbirnensaft und der Apfelsaft naturtrüb vom Mostgut Kuchlbauer jeweils mit einem Landessieg ausgezeichnet.
Doppel-Landessieger
Ebenfalls ganz an der Spitze stehen heuer Astrid und Günther Peitler vom Wein- und Obsthof Peitler aus Leutschach an der Weinstraße. Sie konnten die Jury mit ihrem Marillen Fruchtsaftgetränk ohne Kohlensäure (Marillennektar mit Leitungswasser) und ihrem Cola-Kraut Sirup überzeugen. Sie konnten bereits mehrmals einen Landessieg erringen, erstmals ist ihnen im heurigen Jahr aber das Double geglückt.
Weitere sieben Single-Landessieger
- Obstbau Mauthner aus Weiz (Traubensaft rot)
- Obsthof Schneeflock aus Puch/Weiz (Pfirsichnektar)
- Linde und Franz Reindl aus Fehring (Erdbeernektar)
- Martin Handler aus Bad Waltersdorf (Apfelsaft Pinova)
- Peter Labanz vom Weinbau und Buschenschnk Labanz aus Oberhaag (Traubensaft weiß)
- Landesgut Silberberg aus Leibnitz (Bio Traube g´spritzt)
- Klaudia und Christof Krispel aus Markt Hartmannsdorf (Apfel-Isabella)
Stellenwert der Obstverarbeitung steigt. Im Trend: gespritzte und gemischte Natursäfte
„Für immer mehr Obstbauern ist die Herstellung von Säften, Mosten oder Edelbränden ein wichtiger zusätzlicher Betriebszweig“, freut sich Obstbaupräsident und Obmann des steirischen Obstbauverbandes Manfred Kohlfürst, der den Ausgezeichneten gratuliert. Das Interesse für diesbezügliche professionelle Aus- und Weiterbildungen steigt von Jahr zu Jahr. Damit wächst auch die Vielfalt der angebotenen Säfte. Ein besonderer Trend sind vor allem gespritzte Apfel- und Traubensäfte sowie gemischte Apfelsäfte mit Himbeeren, Karotten oder Aroniabeeren sowie Säfte aus alten Apfelsorten. Je vielfältiger und innovativer das Saftangebot, desto beliebter sind diese bei den Kunden der bäuerlichen Natursäfte.
13 Landessiege. Knockout-Verfahren für 98 Saft-Hersteller
98 bäuerliche Saft-Hersteller (im Vorjahr 78) ritterten bei der Landesprämierung Saft, Nektar & Co mit 319 Säften, Nektaren, Sirupen und innovativen alkoholfreien Getränken um die begehrten 13 Landessiege. Diese wurden unter dem strengen Auge einer 12-köpfigen Jury nach dem bewährten 20 Punkte Schema und einem sensorischen Test im Knockout-Verfahren ermittelt. „Die Landesprämierung ist ein Messen der Qualität und Ansporn der Produzenten, die absolute Spitze zu erklimmen und eine gute Chance, die erstklassigen Säfte ins Rampenlicht zu stellen“, betont Verkostungschef Georg Thünauer von der Landwirtschaftskammer. Und weiter: „Jede Prämierung ist ein Wettbewerb der Besten und beflügelt das Qualitätsstreben der Safthersteller.“ Denn sogar weitere 155 Produkte wurden mit Gold prämiert und 98 Säfte erhielten eine Silberauszeichnung.
Wenn Saft draufsteht ist 100 Prozent Frucht drinnen
„Säfte sind Natur pur und gesunde Durstlöscher. Steht die Bezeichnung ‚Saft‘ auf dem Etikett, dann ist 100 Prozent Frucht drinnen“, erklärt Thünauer. Und weiter: „Regionale Säfte sind generell frei von Zuckerzusätzen und frei von zugesetzten Aromastoffen, außerdem sind die Transportwege kurz. Säfte aus bäuerlicher Produktion sind nicht nur von ausgezeichneter Qualität, sie schonen durch kurze Transportwege zusätzlich die Umwelt und sparen CO2.“
Kennzeichnung: Runder Aufkleber „Landessieger“ auf der Flasche
Erkennbar sind die ausgezeichneten Säfte am runden Flaschen-Aufkleber „Landessieger 2026“. Die Gold-Betriebe führen die Plakette „Gold 2026“, die Silber-Betriebe „Ausgezeichnet 2026“.
