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Moderne Landwirtschaft schützt Klima

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12.06.2025

Bäuerinnen und Bauern können viel zum Klimaschutz beitragen, ohne dass die Leistungsfähigkeit darunter leidet – eine betriebliche Klimabilanz zeigt auf wie es geht

Klimabilanz © LK
© LK
Der Klimawandel verändert Wetter, Ertragsmöglichkeiten und Ressourcenverfügbarkeit. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein, dass gerade die Landwirtschaft eine Schlüsselrolle im Klimaschutz spielt. Eine präzise Klimabilanzierung wird deshalb immer wichtiger, um den ökologischen Fußabdruck der Betriebe transparent zu machen, Einsparpotenziale zu erkennen und nachhaltige Bewirtschaftung zu fördern. Die Steiermark, das „grüne Herz Österreichs“, hat mit ihrem vielfältigen Landwirtschafts­angebot von Ackerbau über Weinbau bis hin zur Tierhaltung besonders großes Potenzial, Klimaschutz mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden. Initiativen wie das Projekt „Climate Farm Demo“ von Landwirtschaftskammer, Forschungseinrichtungen und Schulen unterstützen Landwirte (unten) dabei, praktikable Maßnahmen umzusetzen.
Die Klimabilanzierung erfasst alle Treibhausgasemissionen, die durch landwirtschaftliche Tätigkeiten entstehen – angefangen bei der Düngung über den Energieverbrauch bis hin zur Tierhaltung und Bodenbewirtschaftung. Das Ziel ist es, eine umfassende Bilanz aufzustellen, die zeigt, wie viel CO₂-Äquivalente ein Betrieb verursacht. Die genaue Klimabilanz hilft den Betrieben, ihren Ressourcenverbrauch besser zu steuern und nachhaltiger zu wirtschaften. 
Auch das Ökosystem profitiert: Verbesserte Bodenqualität durch nachhaltige Bewirtschaftung, weniger Treibhausgase und der Erhalt der Biodiversität sind wichtige positive Nebeneffekte. Die Steiermark zeigt damit, wie Landwirtschaft aktiv zum Klimaschutz beitragen kann – ohne die Leistungsfähigkeit der Betriebe zu gefährden.
Diese proaktive Haltung macht die Landwirtschaft zu einem wichtigen Impulsgeber für den regionalen Klimaschutz. Sie tragen damit nicht nur zur Erreichung nationaler und internationaler Klimaziele bei, sondern stärken auch das Vertrauen der Gesellschaft in die Landwirtschaft. Denn Verbraucher suchen immer häufiger nach klimafreundlichen Produkten von Betrieben, die Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Landwirte als Klimapioniere schaffen dadurch Wettbewerbsvorteile und sichern die Wertschöpfung ihrer Höfe langfristig ab.
Die Klimabilanzierung fördert die Vernetzung innerhalb der Branche und mit Forschungseinrichtungen. Das Wissen, das so entsteht, fließt direkt in die Praxis ein und hilft, innovative Lösungen zu entwickeln. Die Landwirte zeigen mit ihrem Engagement, dass Landwirtschaft weit mehr ist als Produktion – sie sind aktive Gestalter einer nachhaltigen Zukunft, die ökologische und wirtschaftliche Interessen gleichermaßen berücksichtigt. Die steirische Landwirtschaft macht so einen wichtigen Schritt: Landwirtschaft, die nicht nur ernährt, sondern auch schützt. Mit der Klimabilanzierung wird der Weg zu einer nachhaltigen und resilienten Landwirtschaft klar vorgezeichnet – zum Wohl von Menschen, Tieren und Umwelt.

Biobauer Stefan Pongratz hat seinen CO2 Ausstoß im Blick und sieht die Klimabilanz als Chance für die Landwirtschaft. Video auf stmk.lko.at/energie anschauen und mehr darüber erfahren.

Autor: Michael Billensteiner

Pilotbetriebe berichten, in welchen Bereichen relativ einfach Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft gelingen kann

Milchviehhaltung
Die Weidehaltung ermöglicht unseren Rindern, ihr Futter direkt auf der Weide zu holen. Wir müssen weniger Futter ernten und konservieren. Dadurch sinkt der Treibstoffverbrauch auf dem Betrieb erheblich, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Umwelt schont. Zudem reduziert sich der Arbeitsaufwand, da das Füttern entfällt. Weiterer Effekt der Weide ist die höhere Stickstoffeffizienz, da kaum Ammoniak entsteht. Ergänzt wird das Konzept durch eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher, die Ökostrom erzeugt und den Hof mit sauberer Energie versorgt. So verbinden sich Energieeffizienz und Umweltschutz optimal.
Aus fachlicher Sicht. Die Klimawandelanpassung für Almweiden ist eine große Herausforderung. Wichtig sind angepasste Weidezeiten, schonende Beweidung und der Erhalt standorttypischer Pflanzen. Durch gezieltes Weidemanagement, Erosionsschutz und Monitoring lässt sich die Vegetation langfristig stabilisieren.

Forstwirtschaft
In unserem Forstbetrieb setzen wir verstärkt auf Naturverjüngung, um den Wald nachhaltig und naturnah zu erneuern. Dabei achten wir besonders darauf, klimaresistente Baumarten zu fördern, die den steigenden Herausforderungen durch Wetterextreme besser standhalten. Eine aktive Waldbewirtschaftung ist für uns unverzichtbar, um den Wald gesund und produktiv zu halten. So sichern wir langfristig ein gesundes Waldökosystem und passen uns gleichzeitig den klimatischen Veränderungen an. Kontinuierliches Lernen und Erfahrungsaustausch sind für uns dabei essenziell.
Aus fachlicher Sicht. Der Klimawandel stellt die Waldwirtschaft vor große Herausforderungen. Nur durch gezielte Anpassung – wie die Förderung klimaresistenter Baumarten und eine aktive Waldbewirtschaftung – können Wälder widerstandsfähig bleiben. Nur so sichern wir langfristig ihre ökologische und wirtschaftliche Funktion.

Neue Methoden im Ackerbau
Am Betrieb gestalten wir den Düngemitteleinsatz effizient mit Cultan-Düngung. Dabei wird der Dünger direkt in den Boden injiziert – ein Depot entsteht, aus dem sich die Pflanze bedarfsgerecht versorgt. Ebenfalls wird der Dieselverbrauch reduziert und der Boden bleibt unverdichtet. Ein Agroforstprojekt wurde bereits erfolgreich umgesetzt, ein ergänzendes Heckenprojekt ist geplant – beides stärkt Biodiversität und Klimaschutz auf dem Betrieb. Neben den bereits implementierten Maßnahmen sind wir bei diversen Projekten rund um Bodengesundheit, Biodiversität und Klimaschutz vertreten, um uns stetig weiterzubilden.  
Aus fachlicher Sicht. Im Ackerbau steckt großes Potenzial zur Klimawandelabschwächung. Maßnahmen wie reduzierte Bodenbearbeitung, Humusaufbau, Zwischenfrüchte und präzise Düngung binden CO₂ und senken Emissionen. Auch Agroforstsysteme und regionale Fruchtfolgen stärken Klima- und Bodenfreundlichkeit nachhaltig.

Biologischer Obstbau
Auf unserem Bio-Obstbaubetrieb lässt sich der Energieaufwand durch weniger Mulchen deutlich reduzieren. Dadurch verbessert sich die Bodenqualität, was zu einer höheren Kohlenstoffbindung führt und das Klima schützt. Kühlräume können effizient über eine Photovoltaik-Anlage mit sauberem Strom versorgt werden. Die Elektrifizierung landwirtschaftlicher Fahrzeuge ist zwar ein großer Hebel zur Emissionsminderung, bleibt aber derzeit aufgrund hoher Kosten für mich noch unleistbar.
Aus fachlicher Sicht. Im Obstbau erfordert die Klimawandelanpassung hitze- und trockenheitstolerante Sorten, effizientere Bewässerungssysteme und Hagelschutz. Wichtig sind auch Maßnahmen zur Frostvermeidung in der Blütezeit sowie ein angepasstes Pflanzmanagement, um Ertrag und Qualität langfristig zu sichern.

Legehennenhaltung
Die Scheitholzheizung mit Holz aus unserem eigenen Wald steht für nachhaltige Forstwirtschaft und reduziert den CO₂-Ausstoß durch regionale Ressourcennutzung. Ergänzend sorgt eine Photovoltaik-Anlage für hohe Energieeffizienz auf dem Hof. Besonders innovativ ist das Projekt „PV-Hühnerweide“, bei dem Solarmodule auf der Weide Strom erzeugen und gleichzeitig Schatten spenden – eine smarte Kombination von erneuerbarer Energie und Tierwohl, die ohne zusätzlichen Flächenverbrauch auskommt.
Aus fachlicher Sicht. Für die Klimawandelanpassung im Geflügelbereich ist entscheidend, dass Hitzestress zum zentralen Problem wird. Wichtig sind gut belüftete Ställe, Schattenplätze im Freien, angepasste Fütterung und Wasserversorgung. Zucht auf robustere Tiere kann helfen, langfristig Tierwohl und Leistung zu sichern.

Ackerbau
Der vermehrte Grubbereinsatz und Zwischenfruchtanbau fördert unsere Bodengesundheit, stärkt den Humusaufbau und verringert die Bodenerosion. Das Hacken von Mais mit einer Rollsternhacke bringt Nährstoffe gezielt in die Wurzelregion, verbessert die Sauerstoffversorgung und unterstützt die Mineralisierung. So lässt sich unser Ertragspotenzial steigern und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln durch mechanische Unkrautregulierung reduzieren. Entscheidend ist, mit offenen Augen durchs Feld zu gehen und den Boden genau zu kennen.
Aus fachlicher Sicht. Die Klimawandelanpassung im Ackerbau erfordert standortgerechte Fruchtfolgen, trockenheitstolerante Sorten und bodenschonende Bewirtschaftung. Wichtig sind auch effiziente Wassernutzung, Erosionsschutz und Humusaufbau, um Erträge trotz zunehmender Wetterextreme abzusichern.

Effizienz ist gut für ­Finanzen und Klima

Welche Vorteile bringt die Klimabilanzierung den Betrieben?
Michael Billensteiner: Die Vorteile sind vielfältig. Die Klimabilanzierung ist ein Werkzeug, das den Bäuerinnen und Bauern ermöglicht, ihre Treibhausgasemissionen genau zu messen und zu identifizieren. Die Betriebe haben dann die Möglichkeit, zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen, um Emissionen zu reduzieren – sei es durch effizientere Düngung, optimierte Fütterung oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Das spart nicht nur Kosten, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit. CO2-Bindung könnte künftig auch ein Geschäftsmodell sein.

Was ist das Ziel des Projektes „Climate Farm Demo“?
Wir wollen in diesem Projekt das Thema Klimabilanzierung der breiten Öffentlichkeit näherbringen. Im gesamte EU-Raum sind 1.500 landwirtschaftliche Betriebe gerade dabei, Klima-Audits auf ihren Standorten durchzuführen. Auf den teilnehmenden Betrieben sind bis zum Jahr 2030 insgesamt 4.500 Demons­trations-Veranstaltungen geplant, deren Ziel sowohl ein Austausch verschiedenster Akteure zum Thema Klimawandelanpassung und -abschwächung ist, als auch die Best-Practice Beispiele im europäischen Raum zu vernetzen und das Wissen zu teilen. 

Wie läuft so eine Bilanzierung konkret ab?
Wir haben bei jedem der 26 teilnehmenden Betriebe echte Daten, in fünf unterschiedlichen Betriebssparten, erhoben. Im ersten Schritt machen wir einen Hofrundgang, damit uns der Betriebsführer einen Einblick in den Alltag gibt. Im zweiten Schritt nimmt sich der Betriebsführer mit uns die Zeit, die Daten (wie beispielsweise Düngemitteleinsatz, Dieseleinsatz …) in ein spezielles Klimabilanzierungs-Programm einzugeben. Das Ergebnis des Audits gibt Aufschluss darüber, in welchen Bereichen der Betrieb noch Emissionen reduzieren kann. 

Interview: Roman Musch
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