Mit Mutterkühen bestes Fleisch aus Gras
Mutterkühe erfüllen eine ganz großartige Aufgabe, sie erzeugen Fleisch aus Gras. Alle Wiederkäuer können das, aber bei den Mutterkühen steht diese Umwandlung von Pflanzen in hochwertiges tierisches Eiweiß im Vordergrund. Das von Mutterkühen gefressene Gras, Heu oder Silage steht nicht in Konkurrenz zur menschlichen Ernährung.
Großteil Fleckviehkühe
Etwa 30 Prozent der steirischen Kühe sind Mutterkühe, deren Hauptaufgabe es ist, jährlich ein gesundes Kalb zu bringen. Diese 35.000 steirischen Mutterkühe pflegen rund 40.000 Hektar Grünland und etwa ein Drittel der Mutterkühe wird auf die steirischen Almen aufgetrieben. Viele Bergweiden und Almen leben von aufgetriebenen Mutterkühen und die Mutterkühe leisten einen wesentlichen Beitrag zur gepflegten Almlandschaft. Die Mehrzahl der Mutterkühe in der Steiermark sind Fleckviehkühe aus der Milchviehhaltung, die mit Fleischrassen gekreuzt wurden. Mit 55.800 Mutterkühen hatte die Steiermark im Jahr 2008 den Höchststand. Doch seither geht die Zahl ständig zurück. Der Rückgang hat sich seit 2015 etwas verstärkt, da das Fördermodell umgestellt wurde. Die bis dahin bestehende Mutterkuhprämie wurde in eine Flächenprämie umgewandelt. Seither selektieren die Mutterkuhhalter strenger und scheiden die Kühe aus, die zu lange Zwischenkalbezeiten haben.
Wertvolle Programme
Die Mutterkuhbetriebe sind auch für die Fleischvermarktung sehr wichtig – so wurden mit den Jungrinderprogrammen neue Produkte wie Styria Beef und Bio-Jungrinder am Markt etabliert. Aber auch die Qualität der Einsteller aus der Mutterkuhhaltung kann voll überzeugen. Als Beispiel sei das Murbodner-Programm erwähnt, bei dem die Qualitätseinsteller aus der Mutterkuhhaltung die hohen Anforderungen voll erfüllen. Für ein buntes Bild sorgen die vielen Rassen, die in der Mutterkuhhaltung eingesetzt werden. Die Rinder bieten hier für jede Region, für jeden Boden und für jede Futtergrundlage die passende Rasse.
Rassenvielfalt
Spezielle Fleischrassen sind aus den Rinderrassen wie Blonde d’Aquitaine, Charolais oder Limousin herausgezüchtet, die früher für das Ziehen von Pflügen und die Arbeit eingesetzt wurden. Sie konnten mit den spezialisierten Milchrassen nicht mithalten und in der Mutterkuhhaltung und Qualitätsfleischerzeugung nehmen sie eine wichtige Rolle ein. Auch gefährdete Rinderrassen haben ihren Platz gefunden, die als regionale Schläge sehr gut an die klimatischen Bedingungen einer Region angepasst sind, wie etwa Murbodner, Ennstaler Bergschecken oder Pinzgauer. Wo das Futter extensiver wird, ist der Platz für die Extensivrassen. Hier spielen sie ihre Stärken aus und können auch karges Futter in hochwertiges
Fleisch umwandeln wie zum Beispiel Angus, Hochlandrinder oder Galloway.
Jede Rasse hat Stärken
Es haben alle Rassen ihre Stärken und es gibt nicht die „beste“ Rasse, die für alle Betriebe genau passt. Der Bogen der Fleischrassen spannt sich von Wagyu-Rindern mit Spezialvermarktungsprogrammen über Zebu-Rinder, zu Hochlandrindern und hin zu intensiv genutzten Fleischrassen wie Fleckvieh-Fleisch, Limousin oder Charolais.
Großteil Fleckviehkühe
Etwa 30 Prozent der steirischen Kühe sind Mutterkühe, deren Hauptaufgabe es ist, jährlich ein gesundes Kalb zu bringen. Diese 35.000 steirischen Mutterkühe pflegen rund 40.000 Hektar Grünland und etwa ein Drittel der Mutterkühe wird auf die steirischen Almen aufgetrieben. Viele Bergweiden und Almen leben von aufgetriebenen Mutterkühen und die Mutterkühe leisten einen wesentlichen Beitrag zur gepflegten Almlandschaft. Die Mehrzahl der Mutterkühe in der Steiermark sind Fleckviehkühe aus der Milchviehhaltung, die mit Fleischrassen gekreuzt wurden. Mit 55.800 Mutterkühen hatte die Steiermark im Jahr 2008 den Höchststand. Doch seither geht die Zahl ständig zurück. Der Rückgang hat sich seit 2015 etwas verstärkt, da das Fördermodell umgestellt wurde. Die bis dahin bestehende Mutterkuhprämie wurde in eine Flächenprämie umgewandelt. Seither selektieren die Mutterkuhhalter strenger und scheiden die Kühe aus, die zu lange Zwischenkalbezeiten haben.
Wertvolle Programme
Die Mutterkuhbetriebe sind auch für die Fleischvermarktung sehr wichtig – so wurden mit den Jungrinderprogrammen neue Produkte wie Styria Beef und Bio-Jungrinder am Markt etabliert. Aber auch die Qualität der Einsteller aus der Mutterkuhhaltung kann voll überzeugen. Als Beispiel sei das Murbodner-Programm erwähnt, bei dem die Qualitätseinsteller aus der Mutterkuhhaltung die hohen Anforderungen voll erfüllen. Für ein buntes Bild sorgen die vielen Rassen, die in der Mutterkuhhaltung eingesetzt werden. Die Rinder bieten hier für jede Region, für jeden Boden und für jede Futtergrundlage die passende Rasse.
Rassenvielfalt
Spezielle Fleischrassen sind aus den Rinderrassen wie Blonde d’Aquitaine, Charolais oder Limousin herausgezüchtet, die früher für das Ziehen von Pflügen und die Arbeit eingesetzt wurden. Sie konnten mit den spezialisierten Milchrassen nicht mithalten und in der Mutterkuhhaltung und Qualitätsfleischerzeugung nehmen sie eine wichtige Rolle ein. Auch gefährdete Rinderrassen haben ihren Platz gefunden, die als regionale Schläge sehr gut an die klimatischen Bedingungen einer Region angepasst sind, wie etwa Murbodner, Ennstaler Bergschecken oder Pinzgauer. Wo das Futter extensiver wird, ist der Platz für die Extensivrassen. Hier spielen sie ihre Stärken aus und können auch karges Futter in hochwertiges
Fleisch umwandeln wie zum Beispiel Angus, Hochlandrinder oder Galloway.
Jede Rasse hat Stärken
Es haben alle Rassen ihre Stärken und es gibt nicht die „beste“ Rasse, die für alle Betriebe genau passt. Der Bogen der Fleischrassen spannt sich von Wagyu-Rindern mit Spezialvermarktungsprogrammen über Zebu-Rinder, zu Hochlandrindern und hin zu intensiv genutzten Fleischrassen wie Fleckvieh-Fleisch, Limousin oder Charolais.
Gefährdete Rassen
- Unterstützung
Das Umweltprogramm Öpul sieht Unterstützungen für gefährdete Rinderrassen vor, um diese vor dem Aussterben zu schützen. - Ennstaler Bergschecken
Pro Jahr und Kuh beträgt die Unterstützung 310 Euro, pro Stier 620 Euro. - Murbodner
Pro Jahr und Kuh wird eine Prämie von 210 Euro, pro Stier 420 Euro ausbezahlt. - Original Pinzgauer
Für Kühe beträgt die Unterstüzung pro Jahr 210 Euro, pro Sier 420 Euro
Hochlandrinder
Im schottischen Hochland entstand diese genügsame Rasse, die extensive Standorte sehr gut nutzen kann.
Hochlandrinder sind widerstandsfähig, gutmütig und wachsen langsam. Das Fleisch ist sehr gut und bei ausreichender Reifung sehr geschmackvoll. In der Vermarktung sind die Betriebe auf Direktvermarktung angewiesen, die normalen Verkaufswege bringen zu geringe Erlöse. Ähnlich sind die Galloway, die aber auf feuchte Augebiete spezialisiert sind. Extensive Standorte passen gut. Für diese Rasse werden keine Förderprogramme angeboten.
Hochlandrinder sind widerstandsfähig, gutmütig und wachsen langsam. Das Fleisch ist sehr gut und bei ausreichender Reifung sehr geschmackvoll. In der Vermarktung sind die Betriebe auf Direktvermarktung angewiesen, die normalen Verkaufswege bringen zu geringe Erlöse. Ähnlich sind die Galloway, die aber auf feuchte Augebiete spezialisiert sind. Extensive Standorte passen gut. Für diese Rasse werden keine Förderprogramme angeboten.
Murbodner
Murbodner sind eine alte steirische Rinderrasse, die bis in die 1950er Jahre eine dominierende Rolle gespielt hat. Murbodner wurden für die Arbeit und für die Milchproduktion eingesetzt. Murbodner haben in der Mutterkuhhaltung den idealen Platz gefunden, hier passen Vitalität und Muskelwachstum für die Produktion
von Qualitätsrindfleisch. Ideal ist die Kombination mit dem Vermarktungsprogramm und dem Förderprogramm. Unterstützung: Gefördert wird jede Kuh pro Jahr mit 210 Euro, jeder Stier pro Jahr mit 420 Euro.
von Qualitätsrindfleisch. Ideal ist die Kombination mit dem Vermarktungsprogramm und dem Förderprogramm. Unterstützung: Gefördert wird jede Kuh pro Jahr mit 210 Euro, jeder Stier pro Jahr mit 420 Euro.
Fleckvieh
Die meisten Einsteiger in die Mutterkuhhaltung verwenden Fleckviehkühe aus dem Bestand. Das passt grundsätzlich, weil Fleckvieh viel Milch hat und die Kälber und Einsteller gut wachsen. Empfehlenswert ist die Einkreuzung mit ganz speziellen Fleischrassen, um die Bemuskelung zu verbessern. Als Kreuzungspartner eignen sich beispielsweise Angus bei Kalbinnen, Limousin, Charolais oder Weiß-Blaue Belgier. Sie bringen eine Verbesserung der Ausschlachtung. Fleckvieh passt für mittel- bis intensive Standorte. Es werden keine Förderprogramme angeboten.
Limousin
Diese französische Fleischrasse kam vor 50 Jahren in die Steiermark und hat sich seither als Mutterkuhrasse und als Kreuzungspartner auf Fleckvieh sehr gut bewährt. Großes Potenzial hat die Rasse Limousin bei der Verwendung als Kreuzungspartner. Leichtkalbigkeit und Frohwüchsigkeit der Kälber, Jungrinder und Absetzer sind ausschlaggebend. Bei Schlachtkörpern von Kalbinnen und Ochsen passen die Fettabdeckung und das Schlachtkörpergewicht. Limousin-Rinder passen gut für mittel- bis intensive Standorte. Für sie gibt es keine Förderprogramme.
Fleischrassen
Es eignet sich eine Reihe von Fleischrassen für die Mutterkuhhaltung. In der Steiermark sind im Herdebuch
der Rind Steiermark eG folgende Rassen eingetragen: die gefährdeten Rassen Murbodner, Ennstaler Bergschecken und Pinzgauer; die Fleischrassen (nach Anzahl der Herdebuchkühe): Fleckvieh, Limousin, Charolais, Angus, Schottisches Hochlandrind, Zwerg-Zebus, Blonde d’Aquitaine, Wagyu, Aubrac, Weiß-Blaue Belgier, Galloway, Dexter. Mit der Zucht beschäftigen sich in der Steiermark 744 Betriebe mit 6.178 Herdebuchtieren.
der Rind Steiermark eG folgende Rassen eingetragen: die gefährdeten Rassen Murbodner, Ennstaler Bergschecken und Pinzgauer; die Fleischrassen (nach Anzahl der Herdebuchkühe): Fleckvieh, Limousin, Charolais, Angus, Schottisches Hochlandrind, Zwerg-Zebus, Blonde d’Aquitaine, Wagyu, Aubrac, Weiß-Blaue Belgier, Galloway, Dexter. Mit der Zucht beschäftigen sich in der Steiermark 744 Betriebe mit 6.178 Herdebuchtieren.